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Belgier gewinnt zum dritten Mal Paris-Nizza-Bergtrikot

De Gendt: Der Gipfel des dritten Anstiegs war das mentale Ziel

Foto zu dem Text "De Gendt: Der Gipfel des dritten Anstiegs war das mentale Ziel"
Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat zum dritten Mal die Bergwertung bei Paris-Nizza gewonnen. | Foto: Cor Vos

18.03.2019  |  (rsn) - Wie 2018 hat Thomas De Gendt (Lotto Soudal) souverän das Bergtrikot von Paris-Nizza gewonnen. Bei der gestern zu Ende gegangenen 77. Auflage der Fernfahrt legte der Belgier auf der 4. Etappe los, als er gleich 27 Punkte sammelte und damit an die Spitze der Sonderwertung kletterte. Für die Vorentscheidung sorgte De Gendt dann auf der Königsetappe am Samstag, als er auf dem Weg zum Col de Turini sein Konto auf 64 Zähler aufstockte.

Angesichts seines deutlichen Vorsprungs gegenüber dem zweitplatzierten Alessandro De Marchi (CCC Team), der bereits 21 Punkte betrug, konnte De Gendt die finale Etappe ohne allzu große Sorgen in Angriff nehmen. “Ich musste heute ja nur auf einen Fahrer ein Auge haben, was das Rennen für mich ein bisschen einfacher machte”, sagte der 32-Jährige, der auch am Sonntag in der Gruppe des Tages dabei war und sich schon frühzeitig die zum Gewinn der Bergwertung noch fehlenden Punkte holte, zumal De Marchi ihn nicht mehr attackierte.

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”Zwar war er in der Gruppe dabei, aber er kämpfte nicht mehr (um das Bergtrikot). Als ich die sieben Punkte a der ersten Bergwertung hatte, wusste ich, dass schon viel passieren musste, damit es mir aus meinen Fingern entglitt”, sagte De Gendt, für den das Rennen bereits frühzeitig beendet war.

“Ich hätte gerne auch um den Etappensieg gekämpft, aber meine Beine waren vor allem nach der gestrigen Etappe ziemlich schwer. Meine mentale Ziellinie war der Gipfel des dritten Anstiegs. Der vierte Berg war einfach ein bisschen zu schwer für mich”, sagte der nun dreimalige Gewinner des Bergtriots bei Paris-Nizza. ”Deshalb habe ich angesichts der vielen weiteren Rennen mich so gut wie möglich zu erholen.”

Während De Gendt sich über das Gepunktete Trikot freuen konnte, blieb sein Team ohne den angestrebten Tagessieg. Sprinter Caleb Ewan wurde zweimal Etappenzweiter, und auch De Gendt musste sich in Pelussin am Ende des vierten Teilstücks mit einem zweiten Rang begnügen. ”Für Lotto Soudal war Paris-Nizza gut, aber wir hatten auch drei Etappen gewinnen können”, sagte er deshalb mit leichtem Bedauern.

Nach einigen Tagen der Erholung wird De Gendt Ende März bei der Katalonien-Rundfahrt antreten, wo er 2016 das Bergtrikot gewinnen konnte und bereits drei Etappensiege feiern konnte. In seiner aktuellen Form könnte der Ausreißerkönig einen vierten folgen lassen.

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