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17.05.2019 | (rsn) - Auch zwei Tage nach der umstrittenen Entscheidung der Jury, Spitzenreiter Tejay van Garderen (EF Education Fist) am Ende der 4. Etappe zeitgleich mit dem damaligen Etappensieger Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) zu werten, schlagen bei der Kalifornien-Rundfahrt die Wellen hoch.
Der US-Amerikaner war ebenso wie der Gesamtzweite Gianni Moscon (Ineos) im Finale gestürzt und hatte das Ziel mit deutlicher Verspätung erreicht. Doch die Jury entschied, beide mit der Siegerzeit zu werten, obwohl van Garderen bereits sieben Kilometer und später Moscon etwas mehr als drei Kilometer vor dem Zielstrich zu Boden gegangen war.
Moscons Sturz wurde gemäß der 3-Kilometer-Regel behandelt, zu van Garderens Gunsten legte die Jury aus, dass der US-Amerikaner just in dem Moment den Anschluss an das Feld wieder geschafft habe, als der weitere Sturz geschah. Deshalb kam auch der Träger des Gelben Trikots in den Genuss der 3-Kilometer-Regel.
Zunächst kritisierte Deceuninck-Quick-Step-Team-Manager Patrick Lefevere die Jury für deren Entscheidung scharf und sprach im Gespräch mit cyclingnews den Kommissären die Kompetenz ab. "Ich verstehe das nicht. Es geht um Radsport, die UCI und wie inkompetent sie ist. Was wir gesehen haben, war nicht normal. Ich bin völlig ratlos. Wir haben einige Leute, denen eine gewisse Verantwortung übertragen wurde, und die nicht damit umgehen können“, sagte der Belgier und kündigte an, dass sein Team Einspruch einlegen werde.
“Van Garderen war nicht zurück im Feld. Er war beim Fahrzeug Nummer 6. Dann musste er anhalten und er kriegt das Gelbe Trikot“, schilderte Lefeveres Sportdirektor Wilfried Peeters gegenüber cyclingnews seine Sicht der Dinge. Wäre van Garderen mit dem Rückstand gewertet worden, mit dem er ins Ziel gekommen war, hätte sich Deceuninck-Profi Kasper Asgreen das Gelbe Trikot überziehen dürfen. Stattdessen bleibt der Däne Gesamtdritter.
Van Garderen: "Ich hätte jede Entscheidung akzeptiert"
Genauso wie Deceuninck - Quick-Step interpretierte das Astana-Team das Geschehen und legte mit identischer Begründung offiziell Protest ein: van Garderen sei mitnichten 3,2 Kilometer vor dem Ziel wieder im Feld gewesen. "Die UCI-Regeln sollten für alle dieselben sein, ob es nun ein amerikanischer Fahrer oder ein kasachischer ist“, sagte Sportdirektor Dmitriy Fofonov zu cyclingnews und deutete damit sachte an, dass die Nationalität des Gesamtführenden eine Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt haben könnte.
Allerdings änderten Kritik und Einsprüche nichts an der Entscheidung der Jury. Auch nach der gestrigen 5. Etappe blieb van Garderen an der Spitze der Gesamtwertung.
Der im Zentrum der Kontroverse stehende van Garderen zeigte sich nach der 5. Etappe davon unbeeindruckt. Auf die Frage, ob er die Kritik an der Jury-Entscheidung im Hinterkopf habe und deshalb am Freitag am Mount Baldy mit einem Sieg alle Zweifel aus dem Weg räumen wolle, antwortete der 30-Jährige: “Ich habe ein kurzes Gedächtnis. Gestern ist gestern. Wir hatten keinen Protest eingelegt und ich war bereit, jede Entscheidung der Jury zu akzeptieren. Mir wurde gesagt, ich bin raus aus dem Trikot, dann dass ich wieder drin bin, dann wieder raus und schließlich wieder drin. Ich dachte eher: Entscheidet Euch mal, Leute! Ich hätte jede Entscheidung akzeptiert, aber wie gesagt: Gestern ist gestern und morgen ist morgen.“
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