Tour of Norway: Norwegisches Podium und drei Siege

Kristoff, Boasson Hagen und Halvorsen räumen in der Heimat ab

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Kristoffer Halvorsen (Ineos), Gesamtsieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) und Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) räumten in ihrer Heimat ab | Foto: Cor Vos

02.06.2019  |  (rsn) – Das Heimspiel bei der Tour of Norway (2.HC) war für Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), Kristoffer Halvorsen (Ineos) und Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) der erhoffte Erfolg. Alle drei gewannen je eine Etappe und belegten in der Gesamtwertung die Plätze eins bis drei.

Für Kristoff war nicht der Etappensieg am Samstag, mit dem er das Führungstrikot übernommen hatte, sondern der am heutigen Sonntag abgesicherte Gesamtsieg das Besondere. “Es ist schon lange her, dass ich eine Rundfahrt gewonnen habe“, sagte der Norweger, dessen letzter Gesamtsieg aus dem Jahr 2016 datierte, damals war er im Gesamtklassement der Tour des Fjords, ebenfalls in seiner Heimat, ganz vorne.

Gerne hätte Kristoff zwar auch die Schlussetappe für sich entschieden. “Ich dachte zwar, ich könnte gewinnen. Aber dann sind doch noch zwei Jungs an mir vorbeigezogen“, schilderte Kristoff das knappe Finale, in dem er Halvorsen und Cees Bol (Sunweb) den Vortritt lassen musste. Rang drei und die damit verbundene Bonifikation von vier Sekunden genügte aber, um Halvorsen um drei Sekunden auf Distanz zu halten.

Auch wenn für Halvorsen am Ende nicht der Gesamtsieg, sondern nur der in der Nachwuchswertung heraussprang, so zeigte sich dieser über seinen zweiten Saisonerfolg – und den ersten Erfolg für das Team seit dem Sponsorenwechsel von Sky zu Ineos Anfang Mai, positiv gestimmt. “Ein unglaubliches Gefühl. Wir haben es die ganze Woche über probiert. Und heute auf der letzten Etappe hat es endlich geklappt“, so der Norweger der in Honefoss seinen ersten UCI-Sieg auf heimischem Boden einfuhr.

Für Boasson Hagen war der Etappenerfolg am Donnerstag, der ihm für zwei Tage die Gesamtführung einbrachte, bereits der 29. Sieg bei einem UCI-Rennen in der Heimat. Der Kapitän von Dimension Data hatte am Sonntag nichts unversucht gelassen und zwei Kilometer vor dem Ziel nochmals attackiert. Ein Etappensieg hätte ihm auch den Gesamtsieg eingebracht, allerdings war der Vorstoß an der 1000-Meter-Marke vereitelt worden und am Ende sprang für Boasson Hagen nur Rang zwölf raus und ihm fehlten als Gesamtdritter letztlich fünf Sekunden auf Landsmann Kristoff.

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