Italiener gewinnt den 73. GP Lugano

Ulissi darf endlich bei seinem Heimspiel jubeln

Foto zu dem Text "Ulissi darf endlich bei seinem Heimspiel jubeln"
Diego Uliassi (UAE Team Emirates, Mi.) hat den GP Lugano gewonnen. | Foto: Cor Vos

09.06.2019  |  (rsn) - Vier Arme reckten sich beim Zieleinlauf des 73. GP Lugano jubelnd in die Höhe. Nach acht schweren Runden des Schweizer Traditionsrennens über insgesamt 179, 2 Kilometer holte sich der Italiener Diego Ulissi (UAE - Team Emirates) den Sieg im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor seinem weißrussischen Mannschaftskollegen Alexandr Riabushenko und dem Slowenen Matej Mohoric (Bahrain - Merida).

“Nach so vielen Versuchen habe ich endlich den GP Lugano gewinnen können“, strahlte der in der Stadt im italienischsprachigen Kanton Tessin lebende Ulissi nach seinem ersten Saisonerfolg. “Das hier ist zu meinem Heimrennen geworden, weshalb der Sieg besonders süß schmeckt. Unser Team war perfekt, zuerst, indem es die sechs Ausreißer kontrollierte, die in den ersten Runden vorne waren, dann, als es in den entscheidenden Momenten richtig reagierte.“

Dabei war es Ulissi selber, der gemeinsam mit Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) auf der vorletzten Runde im Anstieg nach Agra die Initiative ergriff und die entscheidende Gruppe initiierte, zu der noch Riabushenko, Nibalis Teamkollege Mohoric sowie Giovanni Carboni (Bardiani-CSF) und der Schweizer Patrick Schelling (Team Vorarlberg - Santic) stießen.

Zwar wurden Ulissi und Nibali auch nach ihrer zweiten gemeinsamen Attacke am Agra-Anstieg wieder gestellt, doch im Zielsprint gelang dann dem UAE-Duo sogar ein Doppelerfolg. “Riabushenko hat mich im Finale fantastisch unterstützt, die Plätze eins und zwei sind ein großartiger Moment für unser Team“, sagte Ulissi, der sich nach den Plätzen drei (2014), zwei (2016) und vier (2018) endlich den ersten Sieg in seiner Wahlheimat holte.

Wie dominierend das UAE-Team in Lugano war, unterstrichen noch die Plätze sieben durch den neuen slowenischen Zeitfahrmeister Tadej Pogacar und 22 durch Rückkehrer Fabio Aru. “Ich bin sowohl über die Resultate des Teams als auch über meine eigene Vorstellung glücklich“, bilanzierte der 28-jährige Aru, der nach einem operativen Eingriff an einer Hüftarterie drei Monate hatte aussetzen müssen.

Weitere Radsportnachrichten

22.01.2025Früh gestürzt, spät abgehängt und trotzdem siegt Welsford

(rsn) – Sam Welsford hat sich in Tanunda weder durch einen frühen Sturz noch vom Anstieg über den Menglers Hill davon abbringen lassen, seinen zweiten Etappensieg bei der 25. Tour Down Under (2.UW

21.01.202576. Valencia-Rundfahrt: Zum Auftakt ein langes Teamzeitfahren

(rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Überschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, ko

21.01.2025Vuelta Femenina 2025 beginnt in Barcelona

(rsn) – Die Vuelta Femenina 2025 beginnt am 4. Mai in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, wie die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt der Frauen in einer Pressemitteilung ankündigten. Details

21.01.2025U23-Cross-Weltmeisterin Bäckstedt will in Liévin Titel verteidigen

(rsn) – Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM - zondacrypto) wird bei den kommenden Cyclocross-Weltmeisterschaften im französischen Liévin als Vorjahressiegerin im U23-Wettbewerb antreten und somit auf

21.01.2025Es fehlt nur ein überragender Rundfahrer

(rsn) – Kaum ein Team war 2024 in der Breite so gut aufgestellt wie Lidl – Trek. Obwohl in Mattias Skjelmose der beste Profi in der Abschluss-Weltrangliste erst auf Rang zwölf zu finden war, kam

21.01.2025Teutenberg sprintet nach Beinahe-Sturz noch auf Platz vier

(rsn) – Nachdem er als Sechster der Villawood Men´s Classic, einem nationalen Rennen drei Tage vor dem Start der 25. Tour Down Under, bereits bei den Besten hatte mitmischen können, hat Tim Torn T

21.01.2025Alle Etappen im Detail: Strecke der UAE Tour 2025

(rsn) – Auch bei ihrer siebten Auflage bleibt die UAE Tour (2.UWT) ihrem Konzept aus den vergangenen Jahren treu: Die siebentägige Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate bietet auf offi

21.01.2025Zum Saisonstart erleidet van Baarle einen schweren Rückschlag

(rsn) – Nach zwei schweren Verletzungen im vergangenen Jahr – Schlüsselbeinbruch beim Critérium du Dauphiné, Hüftbruch bei der Vuelta a Espana – sollte es für Dylan van Baarle in der Saison

21.01.2025Emirate setzen für ihre Frauen-Rundfahrt auf bewährtes Konzept

(rsn) – Ohne viele Neuerungen geht die UAE Tour Women (6. bis 9. Februar) in ihre dritte Auflage. Die zweite WorldTour-Rundfahrt des Jahres, die das Abu Dhabi Sports Council unter Mithilfe von Giro-

21.01.2025In dieser Saison heißt es: Die Position behaupten!

(rsn) – Auch im vergangenen Jahr war Elisa Longo Borghini eine der Protagonistinnen in den größten Rennen des internationalen Frauen-Radsports. Die 33-jährige Italienerin gewann für ihr Team Lid

21.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025

(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport

21.01.2025Welsford bleibt ´Down Under´ der Sprinter Nummer 1

(rsn) – Sam Welsford macht bei der 25. Tour Down Under da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: beim Gewinnen. Der australische Sprinter von Red Bull – Bora – hansgrohe vollendete au

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Santos Tour Down Under (2.UWT, AUS)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Sahel (2.2, 000)