Österreich-Rundfahrt - 10 Hobby-Fahrer gegen den Profi-“Glockner-König“

Glockner-Challenge: „Keine Gnade für die Wade“

Von Martin Roseneder

Foto zu dem Text "Glockner-Challenge: „Keine Gnade für die Wade“"
Ö3-Mikro-Mann Tom Walek mit “Challenge-Coach“ Christoph Strasser und Ö3-Kollegin Gabi Hiller | Foto: Walter Dunger/ Radio Ö3

10.07.2019  |  Heute geht es bei der 71. Österreich-Rundfahrt auf den Großglockner, das Dach der Tour - und das bereits zum 65. Mal. Aus diesem Anlaß gibt es eine besondere Aktion: Zehn Hobby-Fahrer versuchen bei der „Ö3-Wecker Glockner-Challenge“ schneller zu sein als der Profi-"Glockner-König" - unter dem schönen Motto „Keine Gnade für die Wade“.

Seit der ersten Ö-Rundfahrt wurde die Großglockner-Hochalpenstraße
bisher 32 Mal von Heiligenblut aus und ebenso oft von der Seite Bruck an der Glocknerstraße befahren. Heute geht es für die Rad-Profis nach dem Start in Radstadt also zum 33. Mal über die Mautstation Ferleiten hinauf zum Fuscher Törl.

Und an der Mautstation starten auch zehn Hobby-Fahrer um 12:30 Uhr eine besondere Aktion: Sie versuchen im Zug der „Ö3-Wecker Glockner-Challenge“ auf der 13 Kilometer langen Strecke bis zum Fuscher Törl schneller zu sein als der "Glockner-König" der Profis.

Jeder Teilnehmer fährt etwas mehr
als einen Kilometer und sie lösen sich wie bei Staffelbewerben per Handschlag ab. Den Streckenrekord zum Fuscher Törl hat im Vorjahr der Russe Alexander Foliforov auf 45:52,98 Minuten verbessert.

Der Ö3-Mikro-Mann Tom Walek berichtet heute mit seiner Kollegin Gabi Hiller vom Dach der Tour. Als Coach der zehn Hobby-Fahrer aus ganz Österreich tritt der sechsfache "Race Across America"-Gewinner Christoph Strasser auf: „Es wird sehr schwer für die zehn Starter. Aber sie haben vielleicht eine Chance, wenn im Feld taktisch gefahren wird.“

Optimistischer zeigt sich Challenge-Initiator
Tom Walek: „Na klar haben unsere Zehn eine Chance! Wichtig ist, dass sie sich gut aufwärmen, was am Berg aber schwer ist. Aber alle sind top-motiviert und sie werden alles geben.“

Die Glockner-Challenge sorgt auch im Feld der Rad-Profis der Ö-Tour für hitzige Diskussionen. CCC-Profi Riccardo Zoidl: „Das ist eine super Aktion, die ich so im internationalen Radsport noch nicht gesehen habe. Ich bin echt gespannt, wie schnell die Zehn morgen sein werden.“

Zuversichtlich ist der derzeit beste Österreicher
Matthias Krizek vom Team Felbermayr Simplon Wels: „Ich bin sicher, die zehn Fahrer werden den „Glockner-König“ verputzen!“ Ob ihnen das wirklich gelingt, wird sich heute mittag herausstellen…

Martin Roseneder ist Pressesprecher der Österreich-Rundfahrt.

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