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02.08.2019 | (rsn) - Auch die am Samstag in Krakau beginnende 76. Auflage der Tour de Pologne verzichtet auf ein Zeitfahren, dafür nahmen die Organisatioren um Renndirektor Czeslaw Lang einen ultrasteilen Anstieg mit ins Programm, der schon am vierten Tag für deutlichere Abstände im Gesamtklassement sorgen könnte. Ansonsten folgt die Rundfahrt größtenteils dem bewährten Streckenplan: An den ersten Tagen kommen die Sprinter zum Zug, ehe in der zweiten Hälfte der Kampf um den Gesamtsieg beginnt.
Das Teilnehmerfeld besteht aus den 18 WorldTour-Teams, den beiden Zweitdivisionären Cofidis, Gazprom - RusVelo und Novo Nordisk sowie einer polnischen Nationalmannschaft.
Die Strecke:
Nach drei Flachetappen, die in Krakow, Katowice und Zabrze jeweils in Massensprints enden dürften, könnte schon am vierten Tag eine frühe Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fallen. Dann endet nämlich die 173 Kilometer lange, in Jaworzno gestartete Etappe, an der sogenannten Mauer von Kocierz, einem zwar nur zwei Kilometer langen, im mittleren Teil aber mehr als 20 Prozent steilen Stich, der erstmals ins Programm der Rundfahrt aufgenommen wurde. Zuvor mussten die Fahrer auf zwei Schleifen jeweils einen Anstieg der 1. und 2. Kategorie bewältigen.
Auch die folgende 5. Etappe endet in Bielsko-Biala mit einem, wenn auch deutlich leichteren Bergauf-Finale, in dem sich der diesmal fehlende Michal Kwiatkowski 2018 seinen zweiten Tagessieg in Folge holte und damit den Grundstein zum späteren Gesamterfolg legte.
Auch das Finale findet auf altbekanntem Terrain statt.
Die beiden abschließenden Etappen führen durch das Tatra-Gebirge im südlichen Polen. Dabei weist der in Zakopane endende sechste Abschnitt einen neuen Anstieg auf, der nur fünf Kilometer vor dem Ziel zu Attacken lädt, ehe es in die letzte kurze Abfahrt hineingeht. Die letzte Möglichkeit zu einem Angriff auf das Gelbe Trikot bietet sich am Ende der 7. Etappe, die bei einem ständigen Auf und Ab fünf Kategorie-1-Anstiege im Programm hat, ehe der 3,5 Kilometer lange und 5,5 Prozent steile Schlussanstieg hinauf nach Bukowina folgt.
Die Favoriten: In Abwesenheit von Titelverteidiger Kwiatkowski ruhen die Hoffnungen der polnischen Fans auf den Schultern von Rafal Majka. Der 29-Jährige vom deutschen Team Bora - hansgrohe konnte seine Heimatrundfahrt 2014 gewinnen und kehrt aus einer längeren Rennpause zurück, nachdem er den Giro d’Italia Anfang Juni auf Platz sechs beenden konnte. Gute Chancen sollte auch sein italienischer Teamkollege Davide Formolo haben, der 2018 Gesamtachter wurde und der als einziger Fahrer aus den Top Ten des Vorjahres am Start steht.
Das Bora-hansgrohe-Duo bekommt es auf den bergigen Etappen mit dem Briten Tao Geoghegan Hart (Ineos), dem Luxemburger Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step), dem Tschechen Jan Hirt, dem Kolumbianer Miguel Angel Lopez (beide Astana), dessen Landsmann Carlos Alberto Betancur (Movistar), den Italienern Domenico Pozzovivo (Bahrain - Merida) und Diego Ulissi (UAE Team Emirates), dem Südafrikaner Ben O’Connor (Dimension Data), dem Russen Aleksandr Vlasov (Gazprom - RusVelo), dem Slowenen Simon Spilak (Katusha - Alpecin) sowie dem Belgier Bjorg Lambrecht (Lotto Soudal) zu tun.
An den ersten drei Tagen darf sich Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) große Hoffnungen auf einen Etappensieg machen. Bei der letztjährigen Auflage entschied er als damaliger Deutscher Meister gleich zwei Tagesabschnitte für sich und setzte damit eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte fort, in der ihm gleich sechs Siege gelangen.
In den zu erwartenden Massensprints trifft der schnelle Pfälzer unter anderem auf seine deutschen Landsleute John Degenkolb (Trek - Segafredo) und Max Walscheid (Sunweb), die Niederländer Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) und Danny van Poppel (Jumbo - Visma), den Slowenen Luka Mezgec (Mitchelton - Scott), den in Polen geborenen Italiener Jakub Mareczko (CCC Team) sowie den Kolumbianer Fernando Gaviria (UAE Team Emirates), der nach auskurierter Knieverletzung sein Comeback gibt. Einen weiteren Anlauf, wieder zu alter Form zu finden, nimmt Mark Cavendish (Dimension Data), der in dieser Saison noch ohne Sieg ist.
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