Sturz im Finale der 1. Etappe

Cavendishs schwarze Serie hält auch in Polen an

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Ohne Fortüne in dieser Saison: Mark Cavendish (Dimension Data) | Foto: Cor Vos

04.08.2019  |  (rsn) - Der Epstein-Barr-Virus ist auskuriert, dennoch will es für Mark Cavendish in dieser Saison einfach nicht laufen. Auf der gestrigen 1. Etappe der Polen-Rundfahrt, die in Krakaus mit dem Sprintsieg von Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) endete, landeten Cavendish und sein Teamkollege Jaco Venter in einer scharfen 90-Grad-Linkskurve vier Kilometer vor dem Ziel auf dem Asphalt und kamen als letzte mehr als 3:30 Minuten hinter dem Deutschen ins Ziel.

“Leider war das Glück heute nicht auf unserer Seite“, erklärte Sportdirektor Alex Sans Vega später in einer Pressemitteilung des Teams, das zumindest Entwarnung geben konnte: Cavendish zog sich bei dem Sturz keine schlimmeren Verletzungen zu und wird zur heutigen 2. Etappe starten können, die in Kattowitz wohl ebenfalls in einem Massensprint enden wird.

Ob der 30-malige Tour-Etappensieger dann eine Rolle wird spielen können, erscheint angesichts seiner bisherigen Saisonresultate doch zweifelhaft. Die Tour of California etwa musste Cavendish am Schlusstag aufgeben, nachdem er auf den Sprintetappen keine Rolle gespielt hatte. Noch schlechter lief es bei der Slowenien-Rundfahrt, wo er kein einziges Mal unter die besten 50 kam. Nach Rang 22 bei den Britischen Meisterschaften war die Nicht-Berücksichtigung für die Tour de France kaum noch eine Überraschung.

Stattdessen versuchte er sich beim in der dritten Tourwoche stattfindenden Adriatica Ionica Race. Bei der viertägigen italienischen Rundfahrt kam er auf der 1. Etappe aber bereits mit mehr als neun Minuten Rückstand ins Ziel, nachdem er auf einem der Sektoren auf Schotterpiste durch einen Plattfuß gestoppt worden war. Tags darauf stieg er vorzeitig vom Rad.

Bei der 76. Polen-Rundfahrt nun setzt Dimension Data an den ersten drei Etappen, die für die Sprinter konzipiert wurden, auf den seit eineinhalb Jahren sieglosen Cavendish.

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