--> -->
20.08.2019 | (rsn) - Seit dem 1. August ist der Transfermarkt im Radsport geöffnet und einige große Wechsel wurden bereits bekannt gegeben. Wir schauen uns besonders prominente Transfers näher an und bewerten diese aus Sicht des Fahrers sowie der beteiligten Teams. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
Teil 9: Philippe Gilbert (von Deceuninck - Quick-Step zu Lotto Soudal
Nachdem die Tinte unter seinem Vertrag getrocknet war, dürfte mehr nur ein kurzes Lächeln über Philippe Gilberts Gesicht gezogen sein. Der Belgier kann sich über einen echten Coup freuen. Einen Vertrag über nicht weniger als drei Jahre unterschrieb der mittlerweile 37-jährige Gilbert bei seinem neuen Team Lotto Soudal. Somit ist die sportliche Zukunft des Klassikerspezialisten bis zu seinem 40. Geburtstag gesichert. Eine solche Planungssicherheit im fortgeschrittenen Profialter hat Seltenheitswert. Entsprechend darf sich Gilbert als der große Gewinner dieses Transfers fühlen.
Bei Deceuninck – Quick-Step wird er vor allem bei den Frühjahrsklassikern – in diesem Jahr gewann Gilbert Paris – Roubaix – eine große Lücke hinterlassen und kaum zu ersetzen sein. Gerne hätte Teammanager Patrick Lefevere den ehemaligen Weltmeister im Team gehalten, allzusehr ins Risiko gehen wollte er allerdings nicht. Deshalb bot er Gilbert nur einen Einjahresvertrag an. Dass bei Deceuninck – Quick-Step ein erneuter Umbruch – und auch eine Verjüngung des Kaders – bevorsteht, zeigte sich schon im Sommer, als die Teamleitung Gilbert nicht für die Tour de France nominierte und stattdessen den fast 15 Jahre jüngeren Kasper Asgreen zum Tour-Debüt verhalf. Für Gilbert war das wohl auch ein Zeichen, dass Lefevere nicht mehr bei allen großen Rennen mit ihm planen wird.
Bei Lotto Soudal wird man wohl erst am Ende der Saison 2022 sagen können, ob Teamchef Marc Sergeant und Manager John Lelangue ein Transfercoup gelungen ist. Sollte er seine aktuelle Klasse über die drei Jahre halten – dass esin diesem Alter möglich ist, zeigt Weltmeister Alejandro Valverde – dann würde Gilbert seinen neuen Arbeitgeber gleich mehrere Schritte voranbringen. Denn weder in den Ardennen noch in Flandern kann man derzeit einen Siegfahrer vorweisen.
Mit ausschlaggebend für das langfristige Engagement von Gilbert dürfte wohl auch gewesen sein, dass sowohl Sergeant als auch Lelangue den Neuzugang bestens kennen. Gilbert fuhr bereits von 2009 bis 2011 unter Sergeant für den Vorgänger Omega Pharma – Lotto und anschließend fünf Jahre für BMC, wo Lelangue in der Verantwortung stand. Deshalb kennt die Teamleitung den Sportler und Menschen Gilbert bestens. Dies ist auch nötig, denn der Neuzugang wird künftig eine zentrale Rolle im Team einnehmen.
Nach den Abgängen von Tiesj Benoot (zu Sunweb) und Victor Campenaerts (zu Dimension Data) sowie dem tödlichen Unfall von Bjorg Lambrecht fehlen künftig gleich drei Säulen. Gilbert, der ursprünglich auch als Mentor für Lambrecht vorgesehen war, muss nun noch mehr als erwartet in die Rolle des Kapitäns schlüpfen, zugleich aber sollen die vielen jungen Fahrer im Team von seiner Erfahrung profitieren. Gelingt Gilbert der Spagat, dann kann sich Lotto Soudal auf drei erfolgreiche Jahre freuen.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es is
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
Am Ende steht ein unscheinbarer 20. Platz für Julian Alaphilippe (Tudor), 3:36 Minuten hinter dem Sieger Mattias Skjelmose(Lidl – Trek) beim Amstel Gold Race (1.UWT) 2025. Das Ergebnis wird dem Re
(rsn) – 2, 4, 4, 2, 4. Das sind die Ergebnisse von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in diesem April. Es ist eine bittere Liste für den Siegfahrer, beide zweite Plätze belegte er in einem Sp
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) - Da die letzte Etappe aufgrund gefährlicher Bedingungen noch während der Neutralisation gestoppt und abgebrochen wurde, blieb die Gesamtwertung auf dem Stand des Vortages. Silas Koech (Lott
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat nicht gewonnen. An seinen zwölf Renntagen dieser Saison kam er zwar schon achtmal nicht als Erster ins Ziel, bei fünf Saisonsiegen und vier Mas