Ein Mann brachte mehrere Fahrer zu Fall

Sturz nach der Ziellinie: CRO Race für Mohoric beendet

Foto zu dem Text "Sturz nach der Ziellinie: CRO Race für Mohoric beendet"
Matej Mohoric (Bahrain - Merida) ist nach der 2. Etappe des CRO Races schwer gestürzt | Foto: Cor Vos

03.10.2019  |  (rsn) - Stürze während eines Radrennens sind keine Seltenheit. Aber dass Fahrer nach dem Überqueren der Ziellinie zu Fall kommen, das sieht man - zum Glück - nicht oft. Direkt nach der 2. Etappe des CRO Race (2.1) in Kroatien allerdings gab es eine solche Situation. Nachdem der Solosieger Eduard Grosu (Delko Marseille) den Zielstrich in Zadar überquert hatte, rannte ein Mann - vermutlich ein Offizieller - dem Rumänen hinterher, übersah jedoch, dass das große Feld nur drei Sekunden dahinter über den Zielstrich fuhr. So konnte der Etappenvierte Mattia Frapporti (Androni) dem Grosu hinterherrennenden Mann nicht mehr ausweichen, fuhr diesem in die Hacken und beide gingen zu Boden. Dies sorgte für eine regelrechte Kettenreaktion, die weitere Fahrer wie den Etappenzweiten Alexander Edmondson (Mitchelton - Scott) und den Tagessiebten Matej Mohoric (Bahrain - Merida) zu Boden riss. Während Edmondson nur mit Hautabschürfungen glimpflich davon kam und das Rennen wie vermutlich auch Frapporti fortsetzen kann, erwischte es den Slowenen Mohoric deutlich schlimmer. Im Zadar General Hospital wurden zwei Rippenbrüche, ein Pneumothorax und eine Einblutung in das Zwerchfell diagnostiziert. Für Mohoric ist die Rundfahrt somit beendet. John Mandrysch (P&S Metalltechnik), der direkt hinter Mohoric über den Zielstrich fuhr, konnte indes noch ausweichen. "Ich hatte noch Glück", sagte Mandrysch zu radsport-news.com.

Auch für Ben Hermans (Israel Cycling Academy) ist die Rundfahrt vorzeitig vorbei. Der Belgier war bereits acht Kilometer vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt. Er schaffte es zwar noch ins Ziel, die erlittenen Verletzungen machten aber eine Weiterfahrt am Donnerstag unmöglich. "Ich habe Schmerzen am ganzen Körper", sagte der Belgier, der glücklicherweise ohne Brüche davon kam.

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