--> -->
19.10.2019 | (rsn) - Italienischer Doppelsieg im Matsch von Belgien! Alice Maria Arzuffi (777) hat nach ihrem zweiten Platz im Vorjahr das Superprestige-Rennen von Boom gewonnen und sich beim zweiten Rennen der niederländisch-belgischen Cross-Serie vor ihrer Landsfrau Eva Lechner (Creafin - Fristads) durchgesetzt. Arzuffi gewann nach fünf harten Runden und 47:14 Minuten Fahrzeit mit neun Sekunden Vorsprung vor Lechner, die im Sprint um Rang zwei Weltmeisterin Sanne Cant (IKO - Crelan) sowie Europameisterin Annemarie Worst (777) auf die Plätze verwies.
Vierte wurde nach einem packenden Rennen mit der Niederländerin Yara Kastelijn mit 18 Sekunden Rückstand auf Arzuffi eine dritte Fahrerin des taktisch stark aufgetretenen 777-Teams. Ceylin Del Carmen Alvarado (Corendon - Circus), die den ersten Saisonlauf am vergangenen Wochenende in Gieten in der Niederlande gewonnen hatte, wurde nach einem Sturz eingangs der Schlussrunde mit 28 Sekunden Rückstand diesmal Sechste und musste die Superprestige-Gesamtführung daher an Cant weiterreichen.
Die Weltmeisterin hat nun 27 Punkte auf ihrem Konto, Lechner 26, Alvarado 25 und Kastelijn 24. Arzuffi, die in Gieten nicht über Rang elf hinausgekommen war, steht bei 20 Zählern und ist damit Gesamtfünfte.
"Wir müssen auch aufeinander schauen"
"Ich wusste, dass ich ein gutes Rennen fahren könnte, weil es ziemlich matschig war und man viel Kraft brauchte. Aber nach letzten Sonntag war ich mir nicht mehr so sicher. Ja, ich hatte gut trainiert, aber es ist nicht einfach, zu gewinnen", so Arzuffi mit Blick auf ihre kleine Enttäuschung in der Vorwoche. "Deshalb bin ich jetzt umso glücklicher. Es ist nach Gavere im vergangenen Jahr mein zweiter Superprestige-Sieg, und das ist wirklich etwas Besonderes."
Die 24-Jährige profitierte bei ihrem Sieg auch davon, dass ihr Team in diesem Jahr noch stärker zu sein scheint, als zuvor. Arzuffi, Worst und Kastelijn drückten dem Rennen in Boom ihren Stempel auf. "Wir haben jetzt drei starke Fahrerinnen im Team und müssen auch etwas aufeinander schauen", so Arzuffi. "Yara (Kastelijn) war vorne, und Ceylin (Del Carmen Alvarado) hat die Lücke geschlossen. Da wusste ich, dass das der Moment war, um anzugreifen. Als ich dann eine Lücke hatte, bin ich nur noch Vollgas gefahren bis zum Schluss."
So lief das Rennen:
Schon in der ersten Runde drückte Kastelijn aufs Tempo und zog das Feld in die Länge, während Lechner bei einem Untergrundwechsel wegrutschte und stürzte. Die Italienische Meisterin brauchte anschließend lange, um wieder zur Spitze zurückzukehren.
Kastelijn attackierte, aber Alvarado, Cant und Worst blieben dran, und eingangs der zweiten Runde schlossen auch Arzuffi und Inge van der Heijden (CCC - Liv) auf. Nun versuchte Alvarado, das Tempo zu erhöhen, doch alle drei 777-Fahrerinnen blieben dran.
In der dritten Runde attackierte Kastelijn erneut und setzte sich ab. Doch dann stürzte die Niederländerin und wurde kurz vor dem Rundenende wieder eingeholt, so dass das 777-Trio sowie Alvarado und Cant gemeinsam in die vierte Runde einbogen - 13 Sekunden vor Lechner, van der Heijden war bereits weiter zurückgefallen.
In der vierten Etappe setzte sich dann Arzuffi ab und fuhr von da an dem Sieg entgegen. Zwar lagen Cant und Alvarado eingangs der Schlussrunde nur drei und Worst sowie Kastelijn nur acht Sekunden hinter ihr, doch als dann Alvarado stürzte, ging die Lücke weiter auf, und Arzuffi verteidigte ihren Vorsprung bis zum Schluss - auch weil hinter ihr in jeder Verfolgerkonstellation eine Teamkollegin saß und die Gegnerinnen ärgerte.
Im Verlauf der Schlussrunde fuhr dadurch sogar Lechner noch an allen Verfolgerinnen ihrer Landsfrau vorbei und sprintete schließlich auf Rang zwei.
Ergebnis:
1. Alice Maria Arzuffi (777) 47:14 Minuten
2. Eva Lechner (Creafin - Fristads) + 0:09
3. Sanne Cant (IKO - Crelan) + 0:09
4. Annemarie Worst (777) + 0:10
5. Yara Kastelijn (777) + 0:18
Superprestige-Gesamtwertung:
1. Sanne Cant (IKO - Crelan) 27 Punkte
2. Eva Lechner (Creafin - Fristads) 26
3. Ceylin Del Carmen Alvarado (Corendon - Circus) 25
4. Yara Kastelijn (777) 24
5. Alice Maria Arzuffi (777) 20
(rsn) – WM-Gold bei den Juniorinnen hat Cat Ferguson (Movistar) in Zürich im Zeitfahren und auf der Straße bereits gewonnen, nun will das britische Toptalent auch im Gelände weiter in der Erfolgs
02.12.2024Boros beendet in Dublin mit Querfeldeinlauf Nys´ Ambitionen(rsn) – Die ersten beiden Weltcups der Cross-Saison 2024/25 hat sich Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) sicher anders vorgestellt. Zum Auftakt am vergangenen Wochenende kam der Europameister beim S
02.12.2024Van Aert hat für den Winter einen Plan(rsn) – Mittlerweile steht fest, dass Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) erst nach dem Ende des Team-Trainingslagers von Visma – Lease a Bike Ende Dezember in die Cross-Saison 2024/25 einsteig
01.12.2024Iserbyts Fehler ermöglicht in Dublin Vanthourenhouts Sieg(rsn) – Nach einer spektakulären Schlussrunde hat Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) in Dublin seinen ersten Weltcup-Lauf seit Dezember 2022 gewonnen. Dabei profitierte der Belgier
01.12.2024Nach vier zweiten Plätzen in Serie kann Brand wieder jubeln(rsn) – Nachdem Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) das letzte Wochenende mit zwei deutlichen Siegen dominiert hatte, schlug Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) beim zweiten Cross-Weltcup der
01.12.2024Degenkolb bleibt in Dublin hinter seinen Ambitionen zurück(rsn) – Es ist nichts geworden mit dem erhofften Spitzenergebnis: Beim U23-Weltcuprennen in Dublin hat sich Hannes Degenkolb (Heizomat – Herrmann) mit dem 17. Platz begnügen müssen. Der Deutsch
30.11.2024Zahlreiche Cross-Stars fehlen in Dublin und auf Sardinien(rsn) – Der Cross-Weltcup dieser Saison besteht aus nur noch zwölf Rennen und damit zwei weniger als im Vorjahr. Zudem erhoffte sich der Radsportweltverband UCI und der Veranstalter Flanders Classi
30.11.2024Degenkolb will den U23-Weltcup in Dublin mitgestalten(rsn) – Mit Platz 35 beim Cross in Antwerpen startete Hannes Degenkolb (Heizomat – Herrmann) am letzten Wochenende in die Weltcupsaison. In Dublin steht am Sonntag der zweite Lauf der Serie auf de
26.11.2024Ruser: “Cross muss wie Bahn und Straße gefördert werden“(rsn) – Keine zehn Jahre ist es her, da stand Deutschland im Nationen-Ranking der UCI im Cyclocross auf Rang drei. Von 2014 bis 2017 war man fast ununterbrochen die dritte große Querfeldein-Kraft i
25.11.2024Laufprobleme: van Aerts Cross-Start Ende Dezember gefährdet?(rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws sein Saisondebüt auf dem Crossrad möglicherweise noch weiter verschieben müssen, B
25.11.2024Auch “der andere Behrens“ trumpft mehr und mehr auf(rsn) – Wer im Radsport den Namen “Behrens“ hört, denkt vermutlich an U23-Weltmeister Niklas Behrens, der bis zum Ende des Jahres noch bei Lidl – Trek Future Racing unter Vertrag steht und da
24.11.2024Iserbyt beim Scheldecross in van der Poels Fußstapfen(rsn) – Titelverteidiger Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) ist ein perfekter Start in die Weltcup-Saison gelungen. Der 27-jährige Belgier entschied in Antwerpen überlegen den Scheldecross f
(rsn) – WM-Gold bei den Juniorinnen hat Cat Ferguson (Movistar) in Zürich im Zeitfahren und auf der Straße bereits gewonnen, nun will das britische Toptalent auch im Gelände weiter in der Erfolgs
04.12.2024Umba und Marukhin steigen bei Astana ab(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
04.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
03.12.2024Postbotin nach Evenepoel-Unfall “zutiefst betroffen“(rsn) – Die Belgische Post hat in einem Statement gegenüber Sporza betont, dass man bei den polizeilichen Ermittlungen zum Unfall von Remco Evenepoel am Dienstag am Kirchplatz von Oetingen "uneinge
03.12.2024De Lie zieht Champs-Élysées-Sieg dem Gelben Trikot vor(rsn) – Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) hat für die Saison 2025 zwei große Ziele: die flämischen Klassiker und die Tour de France. In einem Interview mit cyclingnews.com hat der Belgische Meister
03.12.2024Rad und Knochen gebrochen: Evenepoel im Krankenhaus(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bei einem Trainings-Unfall am Dienstag in Belgien Frakturen an einer Rippe, dem rechten Schulterblatt und seiner rechten Hand sowie eine Lungenprellung und eine Luxa
03.12.2024Valverde vor Berufung zum spanischen Nationaltrainer der Elite?(rsn) – Wie die spanische AS berichtet, ist Alejandro Valverde ein heißer Kandidat auf den Posten als Elite-Nationaltrainer in Spanien. Er könne die Nachfolge des 42-jährigen Pascual Momparler an
03.12.2024Großbritannien in Nöten: Insel ohne Konti-Teams(rsn) – Langsam aber sicher ist der Schwung, den die Olympischen Spiele 2012 in London dem britischen Straßenradsport gaben, aufgebraucht. Zwar stehen, Stand jetzt, 34 britische Profis im kommenden
03.12.2024Wiggins bekam Hilfsangebot von Armstrong(rsn) – Lance Armstrong, selbst gefallener Radsport-Held, hat sich offenbar einmal mehr generös gegenüber seinesgleichen gezeigt. Nachdem er in den vergangenen Jahren bereits Jan Ullrich, seinem g
03.12.2024WorldTour-Budgets steigen weiter rasant(rsn) – Die finanzielle Situation in der WorldTour wird sich auch 2025 weiter verbessern. So kontinuierlich wie stark steigen das Gesamtbudget der Teams insgesamt auch in der neuen Saison. Das geht
03.12.2024Bei der Deutschland Tour so gut wie nie(rsn) – Rückschritt, Neuanfang, Flucht. All das sind Worte, von denen Florian Stork nichts wissen will. “Ich war sieben Jahre lang in den Strukturen von dsm, da war es jetzt einfach mal an der Ze
03.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem