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12.04.2020 | (rsn) - Die italienischen Radsportler werden noch mindestens bis zum 3. Mai auf Training im Freien verzichten müssen. Wie Verbandspräsident Renato di Rocco mitteilte, habe ihm gegenüber der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora angekündigt, dass in Folge der Corona-Pandemie die Straßen bis zum 3. Mai für Trainingsausfahrten geschlossen blieben.
"Wir haben die Details einer möglichen Rückkehr ins Freie analysiert, aber das Problem ist, dass es im Norden des Landes, in dem viele Fahrer und Teams ihr Stützpunkte haben, immer noch zu viele (Corona)-Fälle gibt. Wir haben alle hart daran gearbeitet, die Anzahl von COVID-19-Fällen in den letzten Wochen zu senken, und es ist immer noch wichtig, zu Hause zu bleiben", sagte Di Rocco der Zeitung Il Messaggero.
Der Verbandschef geht nun davon aus, dass die Profis nach dem 3. Mai wieder auf den Straßen werden trainieren können. Seine Hoffnung beruht auf der Ankündigung von Ministerpräsident Giuseppe Conte, wonach ab dem 14. April die Beschränkungen im Land schrittweise gelockert werden sollen.
Wie sich das dann auf die Abhaltung von Sportveranstaltungen auswirken wird, ist allerdings noch offen. Gegenüber dem Radsportportal Tuttobiciweb sprach Di Rocco davon, dass der Giro d’Italia, der programmgemäß am 9. Mai in Budapest hätte beginnen sollen, aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, im Oktober nachgeholt werden könnte. “In so einer schwierigen Situation könnte der Giro eine großartige Möglichkeit sein, alle wieder in Schwung zu bringen und auch Italien zu promoten“, fügte er an.
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