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29.06.2020 | (rsn) - Das Team Deceuninck - Quick-Step wird erstmals seit der Corona-Pandemie ein gemeinsames Trainingslager veranstalten. Wie der belgische Rennstall am Montag ankündigte, sollen alle 28 Fahrer, darunter auch der Deutsche Jannick Steimle, vom 6. bis 23. Juli in den Dolomiten am Passo San Pellegrino ein Höhentrainingslager absolvieren, um sich auf die Ende Juli neu startende Saison vorzubereiten. Das Team wird dabei in einem Hotel in Val di Fassa untergebracht sein, alle Corona-Sicherheitsmaßnahmen würden dabei eingehalten, wie es hieß.
Dazu gehörten unter anderem, das alle Teilnehmer - Fahrer sowie weitere anwesenden Teammitglieder - sich entweder vor Reiseantritt oder unmittelbar nach der Ankunft auf Covid-19 testen lassen müssen und die Kontakte zu Personen außerhalb des Camps auf ein Minimum reduziert würden.
”Wir haben einen Ort gesucht, der über 2000 Meter hoch war und die damit verbundenen Höhenvorteile bieten konnte”, sagte Team-Manager Patrick Lefevere. ”Wir können Training mit unseren Kletterern absolvieren, haben aber auch einige lange flache Gegenden, wo wir mit unseren Sprintern arbeiten können. Der Standort ermöglicht es uns auch, kompakt zu bleiben und alle Sicherheitsverfahren zu installieren, die wir in diesen beispiellosen Zeiten benötigen.”
Im Gegensatz zu Deceuninck - Quick-Step verzichtet Lotto Soudal, das zweite belgische Team aus der WorldTour, auf ein Höhentrainingslager und lässt seine Fahrer stattdessen in Höhenzelten übernachten, um den gleichen Effekt zu erzielen: die vermehrte Bildung roter Blutköprchen zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
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