--> -->
24.09.2020 | (rsn) – Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, aber das hatte seine Gründe. Genauer genommen gesundheitliche Gründe, dazu aber später mehr. Vorab: Mittlerweile geht es mir wieder richtig gut.
Bei der Polen-Rundfahrt Anfang August feierte ich mein persönliches Comeback nach der Corona-Pause und war eigentlich gut drauf. Den ersten Tiefschlag bekamen wir dort schon am ersten Tag durch den schweren Sturz von Fabio Jakobsen versetzt. Ich wäre eigentlich auch gerne vorne dabei gewesen, da ich als einer der letzten Anfahrer vorgesehen war. Ich war aber schon zuvor gestürzt und sah dann zum Glück nur von hinten, wie die Räder durch die Luft flogen. Ich hatte wirklich das Schlimmste befürchtet.
Auch an den folgenden Tagen war es sehr hektisch. Jede Etappe wurde wie ein Klassiker gefahren. Man merkte aber auch eine große Nervosität im Feld. Und durch die lange Pause hatten wir wohl auch etwas das Bremsen verlernt. Denn im Rennen bremst man ganz anders als im Training. Ständig verbremsten sich Fahrer im Feld, was auch zu einigen Stürzen führte.
Nach der Polen-Rundfahrt bereitete ich mich auf die Straßen-EM und den GP Plouay vor. Doch dort konnte ich nicht starten. Ich wurde nämlich vor Ort krank, mit knapp 40 Grad Fieber. Alle dachten sofort an Corona und ich kam für einige Tage im Hotelzimmer in Quarantäne. Dort 24/7 zu sein, war kein schönes Gefühl. Zumal es mir nicht gut ging. Immerhin: Alle Corona-Tests waren negativ.
Nach vier Tagen konnte ich schließlich die Heimreise antreten und fing nach ein paar Tagen Ruhe wieder mit dem Training an. Allerdings fühlte ich mich dabei, als hätte ich noch nie auf dem Rad gesessen, mein Puls war in der Nacht 15 bis 20 Schläge höher als normal. Also kontaktierte ich unseren Teamarzt, der ein großes Blutbild verordnete. Dort wurde dann eine viel zu hohe Zahl von Antikörpern gefunden, was erklärte, weshalb es mir nicht so gut ging.
Also musste ich wieder rausnehmen und, nachdem es mir besser ging, dann schon den dritten Formaufbau in diesem Jahr vornehmen. Das war für Körper und Geist alles andere als einfach, muss ich gestehen. Ich bin jetzt aber soweit wieder hergestellt, dass ich Rennen fahren kann. Es fehlen zwar noch ein, zwei Prozent zur Bestform, aber meine Trainingswerte wurden immer besser, was mich optimistisch stimmt. Außerdem absolvierte ich unter der Woche ein Zeitfahrtraining unter Wettkampfbedingungen, was auch richtig gut verlief.
Zum Glück kommen für mich in dieser bis dato ziemlich verkorksten ersten Saison noch einige Rennen, darunter auch meine Highlights mit den Klassikern, für die ich nach wie vor vorgesehen bin. Ich freue mich jetzt einfach wieder Rennen zu fahren. Ich hoffe, dass jetzt keine weitere Zwangspause mehr folgen wird.
Viele Grüße
Euer Jonas
(rsn) - Die letzten Rennen meiner ersten Profisaison waren äußerst ereignisreich. Nach einer guten Binck-Bank-Tour standen für mich noch die drei Eintagesrennen Gent - Wevelgen, Flandern-Rundfahrt
(rsn) - Nach langen Monaten des Wartens steht nun auch für mich das erste Rennen auf dem Programm. Ich werde ab dem 5. August bei der Polen-Rundfahrt starten. Ich freue mich schon sehr, dass ich end
(rsn) – Die letzten Wochen bei mir waren nicht sonderlich abwechslungsreich. Mein Tagesablauf sah in etwa wie folgt aus: trainieren, lernen, essen, schlafen. Immerhin konnte ich die Zeit für ein p
(rsn) – Seit meinem letzten Blog-Eintrag vor etwa sechs Wochen hat sich gar nicht so viel getan. Ich habe weiterhin viel Zeit für Dinge, die sonst eher etwas zu kurz kommen. Heute Vormittag hatte
(rsn) – Eigentlich würde ich jetzt gerne von meinen bevorstehenden Starts bei den Klassikern berichten. Aber aufgrund der Corona-Pandemie und der Rennabsagen ist auch für mich gerade Wettkampfpau
(rsn) – Das war eine ganz schön lange Zeit weg von daheim. Am 27. Dezember habe ich Deutschland in Richtung Trainingslager verlassen, von dort ging es direkt weiter nach Australien, und seit gester
(rsn) - Hallo liebe Leser von radsport-news.com, seit dem 1. Januar bin ich offiziell WorldTour-Fahrer bei EF Education First. Bisher läuft alles super, meine ersten Eindrücke vom Team sind durch
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn – Jon Barrenetxea (Movistar) hat zum Abschluss der 71. Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für den zweiten spanischen Tagessieg in Folge gesorgt. Der 24-Jährige setzte sich auf der abschließenden 5
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Carlos Rodriguez hat sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe der UAE Tour eine Schlüsselbeinfraktur zugezogen, wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte. Der Spanier is