Comeback im Gelände bringt den Spaß zurück

Aru liebäugelt mit Start bei der Cross-WM: “Ich stehe bereit“

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Fabio Aru ist seit dem 1. Januar Fahrer des Teams Qhubeka - Assos. | Foto: Cor Vos

06.01.2021  |  (rsn) - Fabio Aru (Qhubeka - Assos) hat wieder Lust aufs Radfahren - und zwar auch bei Schmuddelwetter im Gelände. Der Sarde war in den vergangenen Wochen gleich bei mehreren Cross-Rennen im Einsatz und hat nun gegenüber der Gazzetta dello Sport auch angekündigt, dass er gerne die Cross-WM am 31. Januar in Ostende bestreiten würde. "Wenn der Nationaltrainer möchte, dass ich mitkomme, stehe ich bereit", so Aru.

Mit seinem neuen Team Qhubeka - Assos ist er ab dem 19. Januar bis zum Monatsende in Girona im Trainingslager - und am liebsten würde er von dort direkt nach Belgien zur Cross-WM fliegen. "Sich nach dem Rennen nur mit einer Schüssel Wasser abzuwaschen: Es ist, als wäre man wieder ein Kind - wunderschön", schwärmte Aru über seine alte, wieder aufgeflammte Leidenschaft für den Cross-Sport.

Schon als Junior und U23-Fahrer war Aru im Gelände unterwegs, bevor er sich dann voll auf die Straße fokussierte. Dort brachte er es im Jahr 2015 als 25-Jähriger zum Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana und dem zweiten Gesamtrang beim Giro d'Italia. Doch in den vergangenen drei Jahren lief für ihn nicht mehr viel zusammen - geplagt von Verletzungen und Krankheiten und auch einem mentalen Durchhänger erzielte Aru kaum mehr Top-Resultate. Der Wechsel in diesem Winter zu Qhubeka - Assos sollte einen Neustart für ihn bedeuten, und Aru scheint wieder mehr Spaß zu haben.

"Ich fühle mich immer besser im Matsch, aber am wichtigsten ist, dass ich Spaß habe wie ein Kind, das seine ersten Rennen fährt. Das ist Sport, das ist meine Leidenschaft", schrieb er am Sonntag nach seinem ersten Rennen in einem Assos-Trikot. In Montodine bei Cremona fuhr er dabei auf den fünften Platz. Kurz vor dem Jahreswechsel war er, noch in UAE Team Emirates-Kleidung, in Ancona und San Fior bei Treviso gestartet - alles nationale, italienische Rennen.

Am vergangenen Sonntag fuhr Aru bei einem sehr nass-matschigen Cross-Rennen in Montodine bei Cremona auf den fünften Platz. Zuvor war er auch in Ancona und San Fior bei Treviso schon gestartet - alles nationale Cross-Rennen. Entscheidend hinsichtlich seiner WM-Ambitionen dürften die Italienischen Meisterschaften am Wochenende werden. Da mit Nicolas Samparisi der beste Italiener aber ohnehin nur auf Weltranglistenplatz 50 im Cross geführt wird, scheint eine Nominierung Arus nicht ausgeschlossen.

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