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13.02.2021 | (rsn) - Die Königsetappe der 6. Tour de la Provence (2.Pro) entwickelte sich im 14,6 Kilometer langen Schlussanstieg zum Chalet Reynard auf halber Höhe des Mont Ventoux nicht zum erhofften “großen Spektakel“. Dafür war die Dominanz des Teams Ineos Grenadiers einfach zu erdrückend.
Zwar versuchte der starke Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) die Attacke des Kolumbianers Ivan Sosa mit aller Macht zu kontern, doch hing an seinem Hinterrad dessen Ineos-Teamkollege Egan Bernal und neutralisierte mit geradezu spielerischer Leichtigkeit alle Tempoverschärfungen des Franzosen. Der resignierte zwar nicht, schien dennoch die Überlegenheit der beiden Kolumbianer an diesem Tag anzuerkennen.
"Es war eine ziemlich schwere Etappe und unsere Strategie war, dass Egan oder ich attackieren sollten. Ich denke, das hat zwischen uns ziemlich gut funktioniert“, sagte Sosa nach seinem ersten Saisonsieg, mit dem er das Führungstrikot eroberte.
Ehe der 23-Jährige knapp fünf Kilometer vor dem Ziel nach Vorarbeit von Bernal attackierte, hatte Astana - Premier Tech das geschehen am Mont Ventoux bestimmt und den Kolumbianer Harold Tejada in die Offensive geschickt. Darauf reagierte Ineos Grenadiers prompt, stellte den 23-Jährigen und an dessen Hinterrad den Italiener Matteo Fabbro (Bora - hansgrohe) rund 7,5 Kilometer vor dem Ziel und dünnte danach das bereits zu diesem Zeitpunkt deutlich geschrumpfte Feld weiter aus.
"Wir wollten den Anstieg mit einem guten Tempo in Angriff nehmen und erst spät attackieren. Das Team hat hart gearbeitet und wir können mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden sein“, beschrieb Sosa die Ineos-Taktik am Ventoux.
Bernal spielt im Finale mit Alaphilippe
Nachdem der Spanier Carlos Rodriguez seinen Kapitän mit einer Tempoerhöhung lancierte, zog Sosa schließlich auf und davon. Bernal dagegen achtete auf die Konkurrenten und klemmte sich mit geradezu spielerischer Leichtigkeit an Alaphilippe dran, als der gut drei Kilometer vor dem Ziel einen Angriff des Vorjahreszweiten Aleksandr Vlasov (Astana - Premier Tech) konterte.
Die rund 20 Sekunden betragende Lücke zu Sosa konnte Alaphilippe trotz aller Bemühungen allerdings nicht schließen. Auf den letzten Metern zog Bernal sogar noch an seinem Konkurrenten vorbei und machte so den Ineos-Doppelsieg perfekt.
"Das ist ein wunderbarer Anstieg, aber auch ein schwerer! Und es ist wunderbar, so in die Saison einzusteigen und es motiviert, auch im weiteren Jahresverlauf hart zu arbeiten“, sagte Sosa zum beeindruckenden Auftritt seines Teams, dank dessen Hilfe er nun vor dem Gesamtsieg steht, da sein Vorsprung von 21 Sekunden auf Alaphilippe - zwischen beiden rangiert noch Bernal (+0:19) - auf der morgigen Schlussetappe, die den Sprintern vorbehalten bleibt, kaum mehr gefährdet sein dürfte.
Alaphilippe mit Platz drei zufrieden
Obwohl er den Sturm an die Spitze verpasste, blies Alaphilippe kein Trübsal. "Der heutige Tag war ein guter Test. Ich kann zufrieden sein, wie ich mich auf dem harten Aufstieg geschlagen habe, der Respekt gebietet, obwohl wir nicht den ganzen Weg zum Gipfel gegangen sind", sagte der 28-Jährige.
Dabei lobte der Weltmeister neben der Teamleistung den Tag über auch seinen erst 21-jährigen Mannschaftskollegen Mauri Vansevenant, der nach Sosas Attacke in der Verfolgergruppe das Tempo hochhielt. "Mauri auf den letzten Kilometern an meiner Seite zu haben, hat mir sehr geholfen und ich bin sehr stolz auf seine Fahrweise. Er war so stark und beeindruckend und verdient es, Gesamtachter zu sein", sagte Alaphilippe über den jungen Belgier.
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