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16.03.2021 | (rsn) – Fast auf den Tag neun Wochen nach seinem schweren Unfall im Trainingslager am Gardasee, als er wie mehrere seiner Teamkollegen auch von einem SUV angefahren wurde, wollte Rüdiger Selig (Bora – hansgrohe) am Mittwoch bei Nokere Koerse (1.Pro) eigentlich sein Comeback geben.
Nun verschiebt sich der Saisoneinstieg des 32-Jährigen aber doch noch einmal um eine weitere Woche: Beim OxyClean Classic Brugge-De Panne, so der neue Name des bislang als Driedaagse bekannten Rennens, soll es endlich wieder losgehen für ihn.
Seine Gefühlslage vor seinem ersten Renneinsatz 2021 beschrieb der 32-Jährige gegenüber radsport-news.com mit “Vorfreude, Motivation und jede Menge Respekt.“ Allerdings steht der Anfahrer von Pascal Ackermann vor einer Fahrt ins Ungewisse. Nachdem er sechs Wochen komplett pausieren musste, konnte Selig drei Wochen trainieren, davon neun Tage auf Mallorca, wo er versuchte, sich im Hauruckverfahren einigermaßen in Form zu bringen.
“Zuletzt auf Mallorca bin ich täglich sieben Stunden Rad gefahren, habe richtig rangeklotzt und das Bestmögliche rausgeholt. Ich weiß aber nicht, ob das für Belgien reicht, hier muss man 100 Prozent haben, für einen klassischen Formaufbau war jedenfalls keine Zeit“, so Selig, der deshalb auch damit rechnet, im ersten Rennen “vielleicht voll auf die Fresse“ zu bekommen.
Selig hat es “ein bisschen das Herz gebrochen“
Leichtere Rennen für einen lockeren Einstieg in die Saison seien aber Vergangenheit. “Die klassischen Einstiegsrennen wie vor 10, 15 Jahren gibt es schon lange nicht mehr. Jedes Rennen ist hart umkämpft, gerade jetzt zu Corona-Zeiten, da wird sich nichts mehr geschenkt. Es gibt mittlerweile kein gutes Einstiegsrennen mehr“, befand Selig.
Der Routinier ist froh, wieder gesund zu sein und seine Gehirnerschütterung vollständig auskuriert zu haben. “Es waren ein paar harte Wochen, es hat länger gedauert als erwartet“, so Selig, der am BG Klinikum in Hamburg nochmals eingehend mit EEG, MRT und Erinnerungstests untersucht wurde und schließlich nach Rücksprache mit den Ärzten und der Sportlichen Leitung Grünes Licht bekam.
Für Selig eine große Erleichterung. Denn dem Bora-Profi, der in den letzten Wochen zum Zuschauen verdammt war und mit ansehen musste, wie es bei seinem Kapitän Pascal Ackermann in den Sprints noch nicht rund lief, hat es “ein bisschen das Herz gebrochen“, tatenlos zusehen zu müssen. “Ich wäre super gerne mit Acki gefahren.“
Möglichst schnell will Selig wieder seine Bestform erreichen, um seinen Teamkollegen in den Finals zu unterstützen. Die Lust auf Radrennen ist nach der langen Zwangspause jedenfalls groß wie lange nicht mehr. “Ich habe den Radsport in den letzten Wochen wieder so richtig geliebt und gelebt, man hat sich gefühlt wie in der Jugend. Ich hatte richtig Spaß und erkannt, warum man das alles macht. Ich habe hart trainiert wie selten zuvor. Ich bin jedenfalls wieder richtig heiß“, sagte Selig, der in den nächsten drei Wochen weitere Rennen in Belgien bestreiten wird.
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