Nach souveränem Gesamtsieg bei TotA

Simon Yates: Vor dem Giro bloß nicht krank werden

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Simon Yates (BikeExchange) | Foto: Cor Vos

23.04.2021  |  (rsn) - Simon Yates (BikeExchange) hat bei der Tour of the Alps (2.Pro) nicht nur ein perfektes Debüt gegeben, sondern sich mit seinem souverän herausgefahrenen Gesamtsieg auch in die Favoritenposition für den am 8. Mai beginnenden 104. Giro d’Italia katapultiert. Der 28-jährige Brite verteidigte auch am Schlusstag der Rundfahrt souverän sein Grünes Trikot, das er mit seinem Solosieg auf der 2. Etappe erobert hatte.

“Das Team hat einen großartigen Job gemacht“, sagte Yates im Ziel in Riva del Garda, das er in der Favoritengruppe als Tageszwölfter erreichte, nachdem seine Helfer beim ständigen Auf und Ab um den Gardasee herum das Geschehen kontrolliert hatten.

“Es war ein schwerer Tag. Zwar gab es wenig Action in der Gesamtwertung, aber es war trotzdem ein sehr stressiges Rennen. Es gab nie einen einfachen Tag, aber heute mussten wir vor allem dem Druck standhalten“, befand der Kapitän des Bike-Exchange-Teams, der punktgenau zur Italien-Rundfahrt in Top-Form zu kommen scheint. Bei seinen bisherigen Einsätzen in dieser Saison belegte Yates Rang zehn bei Tirreno-Adriatico sowie Platz neun bei der Katalonien-Rundfahrt, ehe er nun bei der Tour of the Alps seiner Mannschaft die Saisonsiege drei und vier bescherte.

Mit dem Erfolg im Rücken kann Yates nun selbstbewusst zur ersten Grand Tour des Jahres antreten, bei der er den Gesamtsieg anpeilt, den er vor drei Jahren schon vor Augen hatte, ehe er als Spitzenreiter auf der 19. Etappe einbrach und das Rosa Trikot an seinen Landsmann Chris Froome (Ineos Grenadiers) noch abtreten musste, um das Rennen auf dem enttäuschenden 21. Rang zu beenden. Auch danach lief es nicht besser: Im vergangenen Herbst etwa musste er den in den Oktober verschobenen Giro nach einer Corona-Erkrankung aufgeben

“Ich muss auf mich aufpassen, nicht krank werden und dann sehen wir, wie es beim Giro läuft. Morgen werde ich mir die Ankunft am Sega di Ala anschauen und mich dann ein paar Tage erholen, um topfit nach Turin zu kommen“, sagte er nun wohl auch mit Blick auf seinem damaligen Ausscheiden zu seiner Marschroute bis zum Samstag in zwei Wochen.

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