Im Finale den Sprint zu früh angezogen?

Valverde verpasst in Lüttich knapp den Merckx-Rekord

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Alejandro Valverde (Movistar, Mi.) im Finale von Lüttich-Bastogne-Lüttich | Foto: Cor Vos

26.04.2021  |  (rsn) - Wegen eines Anfängerfehlers an der Mur de Huy musste sich Alejandro Valverde (Movistar) beim Flèche Wallonne mit Rang drei begnügen. Der Spanier war laut Sporza an 23. Position in den 1,3 Kilometer langen Schlusseinstieg eingebogen und soll das nach dem Rennen als “Jugendsünde“ bezeichnet haben.

Im Finale von Lüttich-Bastogne-Lüttich beging Valverde an seinem 41. Geburtstag gleich noch eine, als er bereits 250 Meter vor dem Ziel den Sprint eröffnete - viel zu früh, wie sich schnell herausstellen sollte, weil nämlich Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates), Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) und sogar Kletterspezialist David Gaudu (Groupama - FDJ) noch am viermaligen Lüttich-Sieger vorbeizogen.

"Ich wäre gerne auf dem Podium gelandet, der Sieg wäre noch besser gewesen, aber wir müssen dieses Ergebnis akzeptieren und damit zufrieden sein", sagte Valverde nach seinem vierten Platz, mit dem er immerhin eine erfolgreiche Ardennenwoche abschloss, nachdem es zuvor beim Amstel Gold Race zu Platz fünf und beim Flèche zum Podium gelangt hatte.

Beim 259 Kilometer langen Ardennenklassiker konnte sich Valverde sogar berechtigte Hoffnungen auf seinen fünften Triumph machen, mit dem er zu Eddy Merckx aufgeschlossen hätte.

Auf der langen Zielgerade in Lüttich fühlte sich Valverde dann aber nach eigenen Worten unter Druck gesetzt, zumal die Verfolger nur wenige Sekunden hinter der Spitzengruppe noch versuchten, den Anschluss zu schaffen. “Im Sprint lag dann die Verantwortung auf meinen Schultern“, erklärte Valverde und fügte an: “Wir haben bis auf die letzten Meter um den Sieg gekämpft.“ Mit ein wenig mehr Geduld, hätte der Routinier diesen Kampf möglicherweise sogar für sich entscheiden können.

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