Anzeige
Anzeige
Anzeige

Platz 3 in Saint-Imier das Maximum

Hirschi: “Der Wind machte es schwer, anzugreifen“

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Hirschi: “Der Wind machte es schwer, anzugreifen“"
Marc Hirschi (UAE Team Emirates) trägt bei der Tour de Romandie das Trikot des besten Nachwuchsfahrers. | Foto: Cor Vos

29.04.2021  |  (rsn) – Marc Hirschi (UAE Team Emirates) kommt offensichtlich immer besser in Form. Stand hinter seiner Verfassung vor einer Woche noch ein kleines Fragezeichen, so war Platz sechs bei Lüttich-Bastogne-Lüttich bereits ein deutlicher Fingerzeig – und seine Leistungen bei der Tour de Romandie sind nun der endgültige Beweis: Am Schweizer dürfte man in diesem Jahr eventuell sogar noch ähnlich viel Spaß haben, wie im Sommer 2020. Am dritten Rundfahrt-Tag in seinem Heimatland wurde Hirschi in Saint-Imier Dritter und holte so, wie er selbst später sagte, das Maximum heraus.

"Ich wusste im Finale, dass viele Sprinter abgehängt wurden, aber dass es immer noch ein paar schnelle Männer vorne gab. Der dritte Platz war das Höchstmögliche", erklärte Hirschi, der den High-Speed-Schlussspurt vom Hinterrad von Patrick Bevin (Israel Start-Up Nation) begonnen hatte, beim Neuseeländer und dem italienischen Sieger Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) aber auch im Windschatten kaum mithalten konnte und sich daher mit dem Titel 'best of the rest' hinter den beiden klar endschnellsten Männern des 36-köpfigen ersten Feldes zufriedengeben musste.

Anzeige

Immerhin: Platz drei bedeutete vier Bonussekunden für den Schweizer, so dass der nicht nur sein Weißes Trikot als bester Nachwuchsfahrer verteidigte, sondern auch in der Gesamtwertung vom neunten auf den sechsen Platz kletterte – mit nur noch elf Sekunden Rückstand auf Prologsieger und Spitzenreiter Rohan Dennis (Ineos Grenadiers) und drei Sekunden hinter dem neuen Gesamtzweiten Bevin. "Ich bin zufrieden, dass ich das Weiße Trikot behalten konnte und jetzt noch höher in der Rangliste stehe", meinte Hirschi.

Angriffe am letzten Berg aussichtslos

Eigentlich hatten viele Experten auf dem Weg nach Saint-Imier mit einem Angriff des Schweizers in Richtung Tagessieg und aufs Gelbe Trikot gerechnet. Doch in der letzten Steigung des Tages zum Col de La Vue-des-Alpes machten ihm die äußeren Umstände einen Strich durch die Rechnung – und die Tatsache, dass Dennis im Gelben Trikot höchst selbst ein hohes Grundtempo anschlug, um Angreifer zu entmutigen.

"Es war ziemlich windig und das machte es schwer, anzugreifen", erzählte Hirschi, was auch Tagessieger Colbrelli und Bevin schon erläutert hatten: Der Gegenwind im Anstieg nahm den Puncheuren die Angriffslust und half den endschnellen Männern, vorne dabei bleiben zu können.

Mehr Informationen zu diesem Thema

03.05.2021Bora und DSM blicken auf erfolgreiche Romandie-Woche zurück

(rsn) - Vom Podium war Wilco Kelderman bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de Romandie ein ganzes Stück entfernt, doch mit Rang zehn der Gesamtwertung zogen der Niederländer und sein Team Bor

02.05.2021Tour de Romandie 2022 startet in Lausanne

(rsn) - Die Tour de Romandie 2021 ist mit dem Gesamtsieg von Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) gerade erst zu Ende gegangen, aber die Organisatoren arbeiten bereits mit Hochdruck am Etappenplan der ko

02.05.2021Highlight-Video der 5. Etappe der Tour de Romandie

(rsn) - Remi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hat sich in Fribourg zum Abschluss der Tour de Romandie den Sieg im Zeitfahren geholt. Der Französische Zeitfahrmeister benötigte für den 16,2 Kilomet

02.05.2021Thomas beendet lange Durststrecke mit dem Sieg in der Romandie

(rsn) - Rémi Cavagna hat den Abschluss der Tour de Romandie für sich entschieden. Der Franzose war im Zeitfahren in Fribourg über 16,2 Kilometer sechs Sekunden schneller als Stefan Bissegger (EF Ed

02.05.2021Thomas feiert Gesamtsieg, Cavagna gewinnt Zeitfahren

(rsn) - Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) hat sich als Dritter des abschließenden Zeitfahrens der Tour de Romandie den Gesamtsieg gesichert. Der Brite war auf dem 16,2 Kilometer langen Kurs rund um F

02.05.2021Die Startzeiten des Zeitfahrens der Tour de Romandie

(rsn) - Im abschließenden Einzelzeitfahren von Fribourg fällt heute die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Der Schweizer Claudio Imhof (Nationalteam) geht um 12.17 Uhr als erster der noch 124

02.05.2021Froome vom Schweizer Nationalteam aus dem Feld gefahren

(rsn) - Es war nominell der Transfer des Winters. Chris Froome, viermaliger Tour-de-France-Sieger, wechselte von Ineos Grenadiers zu Israel Start-Up Nation, um dort als der bestbezahlte Radprofi des P

02.05.2021Thomas: “Frustrierend, am Ende so viel Zeit zu verlieren“

(rsn) - Die letzten Meter der Königsetappe der Tour de Romandie wollte Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) am liebsten aus seinem Gedächtnis tilgen. Als der Brite auf mehr als 2.000 Metern Höhe im Sp

02.05.2021Die Renneinsätze der Fahrer aus deutschsprachigen Ländern

(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der

02.05.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 2. Mai

(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti

01.05.2021Arensman hat einen sehr guten Tag, Kelderman hat Probleme

(rsn) - Als Zehnter der Königsetappe der Tour de Romandie lag Thymen Arensman (DSM) nicht nur vor bekannten Namen wie Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe), Sepp Kuss und Steven Kruijswijk (beide Jumbo

01.05.2021Highlight-Video der dramatischen 4. Romandie-Etappe

(rsn) - Wegen eines Sturzes kurz vor der Ziellinie hat Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) den Sieg auf der Königsetappe der Tour de Romandie verpasst. Der Waliser war im Zielsprint gegen Michael Woods

Weitere Radsportnachrichten

16.05.2025Perfekte Bedingungen für kletterstarke Ausreißer

(rsn / ProCycling) – Der Giro d’Italia ist auch auf der 8. Etappe noch in den Abruzzen unterwegs und es wird wieder viel geklettert. 3800 Höhenmeter müssen über 197 Kilometern von Giulianova na

16.05.2025Ayusos erster Schuss sitzt, Roglic holt sich Rosa Trikot

(rsn) – Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) hat die erste Bergankunft des 108. Giro d’Italia (2.UWT) für sich entschieden. Der 22-jährige Spanier setzte sich auf der 7. Etappe über 168 Kilom

16.05.2025Gautherat stürmt mit später Attacke zum ersten Profisieg

(rsn) – Pierre Gautherat (Decathlon AG2R La Mondiale) hat sich mit einer überraschenden Attacke im Finale der 3. Etappe der 4 Tage von Dünkirchen (2.Pro) seinen ersten Sieg bei den Profis gesicher

16.05.2025Lopez mit Astana-Jubiläumssieg an die Spitze der Gesamtwertung

(rsn) – Der Etappensieger am höchsten Berg des Landes war in den vergangenen Jahren oft auch der Sieger der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro). Demnach stehen die Chancen für Harold Martin Lopez vom Team XD

16.05.2025Rund um Köln so kurz wie nie - und sprinterfreundlich

(rsn) – Von den 300 Kilometern, die in den 1920er Jahren mal kurzzeitig Mode waren, hat sich Rund um Köln längst verabschiedet. Aber auch die 200er Marke, die in jüngster Vergangenheit noch geris

16.05.2025Hängt Visma-Routinier Kruijswijk noch ein Jahr dran?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

16.05.2025Bredewold lässt zum Itzulia-Auftakt die Konkurentinnen stehen

(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat im Baskenland souverän den Auftakt der 4. Itzulia Women (16. – 18. Mai) für sich entschieden. Die Amstel-Gold-Siegerin hatte keine Mühe, sich

16.05.2025In den Abruzzen erstes Giro-Duell zwischen Roglic und Ayuso?

(rsn) – Am Ende der ersten Giro-Woche, in der die Sprinter das Geschehen dominierten, sind auf der 7. Etappe die Klassementfahrer so richtig gefordert. An der Bergankunft in Tagliacozzo könnte es z

16.05.2025Visma geht Alpecin auf den Leim und Kooij verpasst Siegchance

(rsn) – Das Team Visma – Lease a Bike hat auf der 227 Kilometer langen 6. Etappe des Giro d´Italia 2025 viel investiert, um für einen Massensprint in Neapel zu sorgen und Olav Kooij den Weg zum

16.05.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 7. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.

16.05.2025Hindley mit Gehirnerschütterung, Hollmann bricht sich Unterarm

(rsn) – Jai Hindley (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat sich bei seinem Sturz auf der 6. Etappe des Giro d’Italia eine Gehirnerschütterung zugezogen und musste die Nacht im Krankenhaus verbring

16.05.2025Erster Bergtest in den Abruzzen

(rsn / ProCycling) – Beim 108. Giro d´Italia geht es erstmals hoch hinaus. Die Route der 7. Etappe führt nach Norden, wo es die ersten Berge warten. Bisher konnten sich die Anwärter auf das Rosa

Anzeige
RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d`Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour of Sakarya (2.2, TUR)
  • Orlen Nations Grand Prix (2.Ncup, POL)
  • Joe Martin Stage Race (2.2, USA)
  • 4 Jours de Dunkerque (2.Pro, FRA)
  • Tour de Hongrie (2.Pro, HUN)
Anzeige