--> -->
04.10.2021 | (rsn) – Die erste verregnete Ausgabe von Paris-Roubaix seit 2002 sollte vor allem den Crossspezialisten wie Wout Van Aert (Jumbo – Visma) oder Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) entgegenkommen, da waren sich die Experten sicher. Die gute Schule für das Bikehandling und das Fahren auf schlammigem und nassem Untergrund sollte dem Duo einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz sichern. Am Ende landeten der Niederländer und der Belgier, die die letzten sieben Querfeldein-Weltmeisterschaften unter sich aufgeteilt hatten, auf den Plätzen drei und sieben.
"So ein Roubaix zu erleben macht Spaß, aber ich mag es nicht mehr als eine trockene Ausgabe. Es ist extrem gefährlich und du kannst nicht den ganzen Tag vorne sein. Außerdem benötigt es eine Portion Glück", meinte Van Aert gegenüber dem TV-Sender Sporza nach dem Rennen. Der 27-Jährige befand sich mit zwei Teamkollegen in der Fluchtgruppe in einer guten Ausgangslage und war vor dem Wald von Arenberg an der Seite der anderen Topfavoriten gut positioniert.
Doch als sein großer Gegner van der Poel angriff, erwischte er den Belgier auf dem falschen Fuß. "Als er angriff, war ich zu weit hinten. Das war meine eigene Schuld", sagte Van Aert, der dann in der ersten größeren Verfolgergruppe um Rang fünf sprintete, aber noch von Yves Lampaert (Deceuninck – Quick Step) sowie seinem künftigen Teamkollegen Christophe Laporte (Cofidis) überholt wurde.
"Ich bin nicht hundertprozentig zufrieden, aber andererseits glaube ich nicht, dass der Sieg drin war", analysierte der Profi aus Herentals, der sich auf dem nassen Kopfsteinpflaster nicht wohl fühlte: "Ich bin schlecht gefahren und habe dabei viel Energie liegengelassen."
Nachlassende Kräfte hatte auch van der Poel zu beklagen. Zwar griff der 26-Jährige nach dem Pflasterstein, war als Dritter dann aber doch der Verlierer des Dreiersprints gegen Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) sowie Florian Vermeersch (Lotto Soudal). "Meine Beine waren am Ende leer", schilderte er gegenüber NOS die entscheidende Szene.
Van der Poel: "Mein Kopf ist noch nicht beim Cross"
"Auf den letzten 30 – 40 Kilometern war ich am Limit. Du hoffst zwar immer, dass die anderen auch so kaputt sind, aber für mich war es wirklich vorbei", führte er weiter aus. Den ganzen Tag zeigte sich van Aert sehr aktiv im Feld: "Es war ein schönes Rennen und ich konnte so fahren, wie ich es gerne tue und bin stolz, dass ich bei meiner ersten Teilnahme am Podium stehen kann."
Völlig ausgepowert lag er nach der Zieldurchfahrt minutenlang im Velodrome. "Es war sehr hart, aber diese Austragung von Paris-Roubaix ist eine, die man einrahmen kann und nie vergessen wird", so van der Poel, der sich nun nach einer Pause sehnt: "Mein Kopf ist noch nicht beim Cross. Das wird noch eine Weile dauern, weil ich habe jetzt vor in den Urlaub zu fahren."
Und dies verbindet ihn mit seinen liebsten Gegner Van Aert. Denn auch der Belgier hat nach einer langen Saison auf der Straße erst mal genug vom Radfahren: "Ich glaube, dass sie mich in nächster Zeit nicht sehen werden. Ich plane eine lange Pause." Doch spätestens, wenn die Weltmeisterschaften in den Vereinigten Staaten anstehen, wird man die beiden Superstars Anfang 2022 wohl wieder gegeneinander antreten sehen.
(rsn) - Der Triumph im Velodrome von Roubaix hat Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) viel Selbstvertrauen gegeben. Wie der Europameister im Gespräch mit cyclingnews erklärte, habe er sich seine Sie
17.11.2021Roubaix-Sieger Colbrelli Italiens Radsportler des Jahres(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) ist zu Italiens Radsportler des Jahres gewählt worden und damit Nachfolger von Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Der 31-jährige Colbr
21.10.2021Team Qhubeka NextHash: In der Hölle des Nordens(rsn) - Das Team Qhubeka NextHash hat im Februar (damals noch unter dem Namen Qhubeka Assos) auf Youtube eine Web-Serie unter der Überschrift "Race for a Change" gestartet - Videos, welche die Geschi
04.10.2021Walscheid: “Unglaublich, dass man so lange leiden kann“(rsn) - Die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix war vielleicht nicht das härteste Rennen aller Zeiten, wohl aber eines der brutalsten, das je von Anfang bis Ende live auf dem Bildschirm zu verfolgen war.
04.10.2021Colbrelli mit simpler Taktik und mentaler Stärke(rsn) - Bis zum Sonntag gelangen Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) 33 Siege als Radprofi. Ein alles überragender war nicht dabei. Weder bei den drei großen Rundfahrten noch bei einem der fünf Mo
03.10.2021Sturz und Defekt zerstören Moscons Siegträume(rsn) - Wie nahe Triumph und bittere Niederlage bei Paris-Roubaix liegen können, musste Gianni Moscon (Ineos Grenadiers) bei der 118. Austragung des Klassikers erfahren. Lange Zeit führte der Italie
03.10.2021Vermeersch: “Die Klassiker sind meine Rennen, das ist klar“(rsn) - Paris-Roubaix ist ein verrücktes Rennen. Wo sonst schaffen es Fahrer aus der ersten Gruppe des Tages am Ende noch in die Top Ten oder landen sogar auf dem Podium? Davon konnte nach der 118. A
03.10.2021Highlight-Video des 118. Paris-Roubaix(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
03.10.2021Colbrelli gewinnt epische Schlammschlacht von Paris-Roubaix(rsn) - Europameister Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die erfolgreichste Saison seiner Karriere mit seinem ersten Sieg bei einem der fünf Monumente gekrönt. Der 31-jährige Italiener entsch
03.10.2021Colbrelli triumphiert bei “Königin der Klassiker“, Rutsch Elfter(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
03.10.2021Roubaix: Van Vleuten zieht sich Becken- und Schulterfraktur zu(rsn) - Mit einem zweifach gebrochenen Becken und einer Schulterfraktur endete für Annemiek van Vleuten (Movistar) die Premiere des Paris - Roubaix der Frauen. Das bestätigte die Zeitfahr-Olympiasie
03.10.2021Van Aert vs. van der Poel auch bei der “Königin der Klassiker“?(rsn) - Ziemlich genau zweieinhalb Jahre liegt die letzte Austragung von Paris-Roubaix inzwischen zurück. Wegen der Corona-Pandemie musste der Frühjahrsklassiker 2020 zunächst in den Herbst verscho
(rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Überschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, ko
21.01.2025Vuelta Femenina 2025 beginnt in Barcelona(rsn) – Die Vuelta Femenina 2025 beginnt am 4. Mai in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, wie die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt der Frauen in einer Pressemitteilung ankündigten. Details
21.01.2025U23-Cross-Weltmeisterin Bäckstedt will in Liévin Titel verteidigen(rsn) – Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM - zondacrypto) wird bei den kommenden Cyclocross-Weltmeisterschaften im französischen Liévin als Vorjahressiegerin im U23-Wettbewerb antreten und somit auf
21.01.2025Es fehlt nur ein überragender Rundfahrer(rsn) – Kaum ein Team war 2024 in der Breite so gut aufgestellt wie Lidl – Trek. Obwohl in Mattias Skjelmose der beste Profi in der Abschluss-Weltrangliste erst auf Rang zwölf zu finden war, kam
21.01.2025Teutenberg sprintet nach Beinahe-Sturz noch auf Platz vier(rsn) – Nachdem er als Sechster der Villawood Men´s Classic, einem nationalen Rennen drei Tage vor dem Start der 25. Tour Down Under, bereits bei den Besten hatte mitmischen können, hat Tim Torn T
21.01.2025Alle Etappen im Detail: Strecke der UAE Tour 2025(rsn) – Auch bei ihrer siebten Auflage bleibt die UAE Tour (2.UWT) ihrem Konzept aus den vergangenen Jahren treu: Die siebentägige Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate bietet auf offi
21.01.2025Zum Saisonstart erleidet van Baarle einen schweren Rückschlag(rsn) – Nach zwei schweren Verletzungen im vergangenen Jahr – Schlüsselbeinbruch beim Critérium du Dauphiné, Hüftbruch bei der Vuelta a Espana – sollte es für Dylan van Baarle in der Saison
21.01.2025Emirate setzen für ihre Frauen-Rundfahrt auf bewährtes Konzept(rsn) – Ohne viele Neuerungen geht die UAE Tour Women (6. bis 9. Februar) in ihre dritte Auflage. Die zweite WorldTour-Rundfahrt des Jahres, die das Abu Dhabi Sports Council unter Mithilfe von Giro-
21.01.2025In dieser Saison heißt es: Die Position behaupten!(rsn) – Auch im vergangenen Jahr war Elisa Longo Borghini eine der Protagonistinnen in den größten Rennen des internationalen Frauen-Radsports. Die 33-jährige Italienerin gewann für ihr Team Lid
21.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
21.01.2025Welsford bleibt ´Down Under´ der Sprinter Nummer 1(rsn) – Sam Welsford macht bei der 25. Tour Down Under da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: beim Gewinnen. Der australische Sprinter von Red Bull – Bora – hansgrohe vollendete au
21.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme