--> -->
06.03.2022 | (rsn) – Mit einer Attacke am letzten der vier Anstiege der 3. Kategorie drückte Jumbo – Visma dem Finale der 1. Etappe von Paris-Nizza seinen Stempel auf. Auf den letzten sechs Kilometern lösten sich, Christophe Laporte, Primoz Roglic und Wout Van Aert unwiderstehlich aus dem geschrumpften Feld, ehe sich Neuzugang Laporte nach 159,8 Kilometern als Gewinner des Auftakts feiern lassen durfte.
Vier Tage nach dem Dreifachsieg von UAE Team Emirates bei der Trofeo Laigueglia hielt Team Jumbo – Visma in Mantes-la-Ville dagegen. Mit einer beeindruckenden Machtdemonstration fuhr der -gelb-schwarze Schnellzug dem Feld auf dem 1,2 Kilometer langen und sechs Prozent steilen Anstieg davon. “Ich habe über meine Schulter geschaut und als Primoz Roglic dabei war, haben wir das Tempo verschärft“, erklärte Laporte im Ziel-Interview zur Jumbo-Visma-Show. Der Rest war dann nur noch Formsache. “Einen Kilometer vor dem Ziel hörte ich, dass ich gewinnen darf. Jetzt habe ich den Sieg und Gelb, das ist fantastisch“, freut sich der Franzose.
Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne wurde Laporte erst 70 Meter vor dem Ziel vom sprintenden Feld eingeholt. In der Heimat klappte es nun mit dem ersten Saisonsieg. “Wir haben im Februar viel trainiert, ich war lange Weg von zu Hause. Es ist toll, dass sich das jetzt auszahlt. Wenn mir am Vormittag jemand erzählt hätte, dass ich heute gewinne, hätte ich es nicht geglaubt. Es ist ein schönes Geschenk der Mannschaft an mich", so der Sprinter.
Roglic mit perfektem Auftakt, Schachmann abgehängt
Im Gegensatz zu Laporte haben Roglic und Van Aert in der Gesamtwertung umso mehr Ambitionen. Ihrem ersten Verfolger Pierre Latour (TotalEnergies) nahmen sie am Sonntag 19 Sekunden ab, drei Sekunden hinter dem Franzosen kam das erste Feld ins Ziel. Als Tageszweiter bekam Roglic außerdem sechs Bonussekunden gutgeschrieben, Van Aert sammelte als Dritter derer vier.
Titelverteidiger Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) büßte bei seinem ersten Saisoneinsatz gleich 36 Sekunden auf den Vorjahrszweiten Roglic ein. Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert) war auf Rang 44 bester Deutscher. Auch Simon Geschke (Cofidis) erreichte wie Bora-Kapitän Aleksandr Vlasov das Ziel in der ersten großen Gruppe. Vlasovs österreichischer Teamkollege Felix Großschartner musste das Rennen dagegen nach einem Sturz aufgeben.
Neben dem Gelben Trikot des Gesamtführenden übernahm Laporte auch das Grüne Trikot des punktbesten Fahrers. Das Bergtrikot trägt am Montag der Brite Matthew Holmes (Lotto Soudal), der sich als Ausreißer sechs Punkte sichern konnte. Bester Jungprofi ist der Tagessechste Biniam Ghirmay (Intermarché – Wanty – Gobert).
Sieht man auch nicht alle Tage:
— Tour de France - DE (@letour_de) March 6, 2022
????????????@LAPORTEChristop
????????????@rogla
????????????@WoutvanAert
Alle @JumboVismaRoad! ????#ParisNicepic.twitter.com/sTRH1ybloW
So lief das Rennen:
Nach sechs Kilometers setzten sich Holmes und Aimé De Gendt (Intermarché – Wanty – Gobert ) aus dem Feld ab. Ihr Vorsprung wurde vom meist von Quick-Step Alpha Vinyl und Alpecin – Fenix angeführten Feld auf rund drei Minuten begrenzt, so dass die beiden Ausreißer chancenlos waren.
Holmes sicherte sich die ersten beiden Bergwertungen des Tages und sammelt so sechs Punkte für die betreffende Spezialwertung. Das blieb das einzige Erfolgserlebnis, denn schon 73 Kilometer vor dem Ziel wurde das Duo eingeholt.
Eine Pinkelpause im Feld hatte 46 Kilometer vor dem Ziel einen Sturz und das Ausscheiden von Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) zur Folge. Der Österreicher hielt sich die offenbar schmerzende Schulter und wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Zugleich griff Frederik Frison (Lotto Soudal) an, Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM) und Yevgeniy Fedorov (Astana Qazaqstan) schlossen einen Kilometer später zum Belgier auf.
Gougeard gewann die dritte Bergwertung, der maximale Vorsprung des Trios betrug 1:20 Minuten, bevor mehrere Mannschaften das Tempo erhöhten. Elf Kilometer vor dem Ziel war es auch um diese Ausreißer geschehen.
Auf den letzten zehn Kilometern begann dann die große Show von Jumbo - Visma. Das niederländische Team erhöhte das Tempo, ehe sich am letzten Anstieg sechs Kilometer vor dem Ziel Van Aert, Roglic und Laporte mit Zdenek Stybar (Quick-Step Alpha Vinyl) absetzten. Der Tscheche musste das Trio allerdings kurz vor der Bergwertung ziehen lassen. Die letzten Kilometern spulten die Jumbo-Fahrer im Stil eines Mannschaftszeitfahren ab und behaupteten ihren Vorsprung von rund 20 Sekunden auf das geschrumpfte Feld, ehe schließlich Roglic und Van Aert ihren neuen Teamkollegen Laporte als Ersten über die Ziellinie fahren ließen.
(rsn) – Als Zweiter von Nokere Koerse (1.Pro) hat Max Walscheid (Cofidis) nicht nur die erste Podiumsplatzierung für seinen neuen Arbeitgeber eingefahren. Der Heidelberger unterstrich außerdem, da
13.03.2022Nach Vlasovs Sturz stieg Bora bei Paris-Nizza komplett vom Rad(rsn) - Es gab Zeiten, da überzeugte Bora – hansgrohe gerade im Frühjahr durch Spitzenergebnisse in Serie. Beispielsweise mit den Siegen von Maximilian Schachmann bei Paris-Nizza. In diesem Jahr b
13.03.2022Highlight-Video der Schlussetappe von Paris-Nizza(rsn) - Nachdem er im vergangenen Jahr das Gelbe Trikot am Schlusstag noch an Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) abgeben musste, hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) bei der 80. Ausgabe von Paris-N
13.03.2022“Motorrad“ Van Aert zieht Roglic zum Paris-Nizza-Triumph(rsn) – Mit einer Attacke am Col d’Eze 19 Kilometer vor dem Ziel hat sich Simon Yates (BikeExchange – Jayco) im verregneten Nizza nach 115 Kilometern die letzte Etappe von Paris-Nizza gesichert
13.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 13. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
12.03.2022Doppelt schwerer Tag für Bora – nur Hindley überzeugte(rsn) – Mit gleich vier starken Rundfahrern bestreitet Bora – hansgrohe zurzeit Paris-Nizza (2.UWT) und Tirreno-Adriatico (2.UWT). Ursprünglich waren es sogar sechs, doch in Frankreich fiel Felix
12.03.2022Mühlberger: “Wir haben es probiert, aber es hat nicht geklappt“(rsn) – Das Jahr 2021 war zweifelsfrei eines zum Abhaken für Gregor Mühlberger. Der Movistar-Profi wurde durch eine Gehirnhautentzündung in der ersten Saisonhälfte weit zurückgeworfen, feierte
12.03.2022Highlight-Video der Königsetappe von Paris-Nizza(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat auf der Königsetappe von Paris-Nizza seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 32-jährige Slowene setzte sich über 156,2 Kilometer von Nizza zur Bergankunf
12.03.2022Roglic im Bergaufsprint am Col de Turini unwiderstehlich(rsn) – Mit einem unwiderstehlichen Sprint aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus sicherte sich Primoz Roglic (Jumbo – Visma) auf der 7. Etappe von Paris – Nizza seinen ersten Saisonsieg.
12.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 12. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
11.03.2022Ein Junge aus der Vendée sorgt für die Sensation(rsn) - "Du bist eine Maschine", riefen die Teamkollegen Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) zu, als dieser am Absperrgitter in Aubagne am Ende der 6. Etappe von Paris-Nizza zusammengesunken war und in
11.03.2022Paris-Nizza: Houle will als Einzelkämpfer in die Top Ten(rsn) – Mit sieben Fahrern war das Team Israel – Premier Tech in die 80. Austragung von Paris-Nizza gestartet, seit dem fünften Tag ist aber nur noch einer im Feld. Nach den Aufgaben von Rudy Bar
(rsn) – Sechs Crossrennen hatte Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) für diesen Winter auf seiner Agenda stehen, sechs werden es trotz seiner krankheitsbedingten Absage bei seinem Saisonauftakt i
26.01.2025Hirschi feiert Tudor-Debüt nach Maß(rsn) – Marc Hirschi (Tudor) hat es seiner Landsfrau Marlen Reusser gleich getan und das erste Rennen für seinen neuen Arbeitgeber gewonnen. Der Eidgenosse war bei der Clàssica Comunitat Valencian
26.01.2025Mit punktgenauen Transfers zu noch mehr Erfolgen(rsn) - Was macht man nach einem grandiosen Jahr? Man will ein noch grandioseres. “Ich bin noch jung, ich habe noch Raum für Verbesserung”, sagte ein selig lächelnder Tadej Pogacar im Trainingsl
26.01.2025Van der Poel beim GP Adrie van der Poel eine Klasse für sich(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) fährt ungeschlagen zur Weltmeisterschaft in Liévin. Der Niederländer gewann beim zum Weltcup gehörenden GP Adrie van der Poel in Hoogerheide a
26.01.2025Brand in Hoogerheide gleich zweimal auf dem höchsten Podest(rsn) – Mit einer starken Solovorstellung hat Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions) in Hoogerheide das i-Tüpfelchen auf ihren Weltcup-Gesamtsieg gesetzt. Die 35-Jährige löste sich in der 2. Run
26.01.2025Reusser meldet sich auf Mallorca mit Sieg zurück(rsn) - Marlen Reusser hat in ihrem neuen Movistar-Trikot einen Einstand nach Maß gefeiert. 343 Tage nach ihrem letzten Sieg, gewann sie ihren Saisonauftakt bei der zweiten Ausgabe der Trofeo Palma (
26.01.2025Benz schreibt deutsche Crossgeschichte(rsn) - Seit der Saison 2004/2005 werden im Querfeldein bei den Junioren Weltcuprennen ausgetragen. Im Premierenjahr konnte Christoph Pfingsten in Wetzikon Zweiter hinter Julien Taramarcaz werden, Ole
26.01.2025Auch ohne zwei Leitwölfe ambitioniert wie eh und je(rsn) - Das letzte Jahr war grandios für die nur 28 Fahrer von Soudal - Quick-Step: 42 Siege erzielten sie, immerhin neun verschiedenen Athleten waren dabei erfolgreich. Aus der Breite stach natürli
26.01.2025Red Bull pilotiert Welsford auch in Adelaide zum souveränen Sieg(rsn) – Sam Welsford hat sich auf der Schlussetappe in Adelaide seinen dritten Tagessieg bei der 25. Tour Down Under (2.UWT) gesichert und damit seine Ausbeute aus dem Vorjahr wiederholt. Der Austra
26.01.2025Copponi erfüllt mit Jubelpose in Adelaide ihren Wetteinsatz(rsn) – Clara Copponi (Lidl – Trek) hat den erstmals ausgetragenen Schwalbe Women´s Classic (1.Pro) auf dem Rundkurs der Schlussetappe der Tour Down Under der Männer in Adelaide gewonnen und dab
26.01.2025Lopez nach wiederholter ´sticky bottle´ disqualifiziert(rsn) – Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) ist von der Jury vor dem Start der Schlussetappe der Tour Down Under (2.UWT) aus dem Rennen genommen worden. Damit reagierten die Offiziellen auf Vorkommniss
25.01.2025Morgado in schwierigem Finale von Onda klar der Stärkste(rsn) – António Morgado (UAE - Emirates - XRG) hat in Onda in der Provinz Castellón nördlich von Valencia den zum erst zweiten Mal ausgetragenen Gran Premio Castellón – Ruta de la Cerámica (1