--> -->
20.03.2022 | (rsn) – Nach Rang 13 im Jahr 2020 und Platz fünf im Vorjahr näherte sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) als Dritter von Mailand-Sanremo ein weiteres Stück dem Sieg beim ersten Monument des Jahres. Gleich in seinem ersten Saisoneinsatz auf der Straße landete der Niederländer auf dem Podium, war aber damit alles andere als zufrieden.
"Ich bin enttäuscht. Ich habe zwar den Sprint der Gruppe der größten Favoriten gewonnen, aber es war schade, dass wir nicht mehr um den Sieg gefahren sind. Aber so ist Mailand-Sanremo nun mal", berichtete der 27-Jährige, der keine große Eingewöhnungsphase benötigte und gleich in seinem ersten Straßenrennen der Saison problemlos mit allen anderen Favoriten mithalten konnte.
Die Verfolger waren sich im Finale nicht einig
Am Poggio, dem letzten Anstieg des Rennens, konnte er etliche Male die Lücke zum vehement attackierenden Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Sören Kragh Andersen (DSM) schließen und überquerte mit dem Trio auch die Kuppe. In der Abfahrt aber düpierte Bergabspezialist Matej Mohoric (Bahrain – Victorious) die avoriten und riss die entscheidende Lücke, die ihm den entscheidenden Vorsprung einbrachte, um auf der Via Roma zu triumphieren.
Dies lag auch daran, dass sich die Gruppe der Topstars in der Nachführarbeit ähnlich wie vor einem Jahr nicht mehr einig war. Damals fuhr Jasper Stuyven (Trek – Segafredo) im Finale mit Kragh Andersen davon und beendete so die Siegträume der Favoriten. "Es ist einfach schwierig, dieses Rennen zu gewinnen", meinte van der Poel dazu.
Die diesmal entscheidende Attacke, die Mohoric anfangs der Abfahrt vom Poggio setzte, hatte der Alpecin-Kapitän nicht erwartet. "Er hatte eine Lücke, Pogacar aber am Hinterrad. Wir wissen, dass er sauschnell runterfahren kann, aber ich dachte die Gruppe von uns wäre groß genug, um ihn wieder einzuholen“, erklärte der Gewinner des Amstel Gold Race von 2019 und der Flandern-Rundfahrt von 2020.
Ronde, Amstel und Paris-Roubaix die nächsten Ziele
"Es fehlte auch die Kooperation. Mit Mads Pedersen und Wout Van Aert waren wir nur zwei Fahrer, die es wirklich versucht haben, die Lücke nochmals zu schließen", bemängelte der viermalige Querfeldeinweltmeister die Zusammenarbeit unter den Verfolgern. "Vielleicht hätten ein oder zwei Teamkollegen die Situation verändert", fügte van der Poel an und spielte darauf an, dass alle Kapitäne an der Cipressa und am Poggios alle ihre Helfer verbraucht hatten.
"Mohoric hat den Sieg verdient. Er hat seinen Vorsprung allein bis zur Linie verteidigt", gab van der Poel anerkennend zu und antwortete mit Augenzwinkern auf die Frage, ob er für sich noch eine Chance auf einen Sieg sieht: "Ja, aber auch ich werde alt." Für den Überflieger geht es nun weiter in Italien, wo er bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali Rennkilometer sammeln wird, ehe in Belgien mit Dwars Door und der Ronde die ersten beiden Pflasterklassiker auf ihn warten.
Danach peilt van der Poel einen Start beim Amstel Gold Race und Paris-Roubaix an. "Muss ich mich schonen?", reagierte er gegenüber der niederländischen Zeitung AD auf die Frage, ob er bei seinem Heimrennen 2022 am Start stehen würde. Außerdem erklärte van der Poel, dass sein Rücken, der ihm monatelang so sehr zu schaffen machte, derzeit für keine Probleme sorge. Und dass ist auch wichtig, hat er doch mit den geplanten Teilnahmen am Giro d’Italia und der Tour de France ein straffes Programm.
(rsn) - Im Gespräch mit radsport-news.com verrät Rolf Aldag, der letztes Jahr noch bei Bahrain mit Matej Mohoric zusammenarbeitete, warum der Slowene ein so waghalsiger Abfahrer wurde und warum nich
22.03.2022Nizzolo fällt mit Handgelenksbruch für die Klassiker aus(rsn) - Giacomo Nizzolo (Israel - Premier Tech) hat sich bei einem Sturz im Finale von Mailand-Sanremo einen Bruch im linken Handgelenk zugezogen und fällt für die weiteren Frühjahrsklassiker aus.
21.03.2022Kamikaze-Mohoric fährt rasend auf Dropper Post ab(rsn) - Waghalsiger Mut und eine technische Innovation machten im Finale von Mailand-Sanremo den Unterschied und Matej Mohoric (Bhrain Victorious) zum Überraschungssieger! Wird der Dropper Post, die
21.03.2022Prekäre Ausfallrate stoppt Bora auch bei Mailand-Sanremo(rsn) - "Wir hätten auch gern gewonnen“, sagt Ralph Denk mit einer Mischung aus Trotz, Galgenhumor und unbeugsamem Siegeswillen am Team-Bus von Bora - hansgrohe in Sanremo zu radsport-news.com. In
20.03.2022Pogacar kannte Mohorics Abfahrtsplan - es half nichts(rsn) – Das Radsportjahr ist noch nicht einmal drei Monate alt und schon jetzt bestimmen die slowenischen Fahrer das Geschehen, speziell auf der WorldTour, fast nach Belieben. Mit Ausnahme des Omloo
20.03.2022Mohoric bestraft Jumbo und UAE für deren frühe Offensiven(rsn) - Die favorisierten Tadej Pogacar und Wout Van Aert sowie ihre Teams UAE Team Emirates und Jumbo – Visma hatten alles dafür getan, den Sieg bei Mailand-Sanremo zu holen. Doch am Ende waren d
20.03.2022Kragh Andersen nach Attacke im Korsett der Favoriten gefangen(rsn) - Wieder einmal stellte Sören Kragh Andersen (DSM) seine Fähigkeiten an kürzeren Anstiegen unter Beweis. Der Däne attackierte bei Mailand-Sanremo auf der Kuppe des Poggio und sorgte für die
19.03.2022Pogacars Attacken kosteten Van Aert zu viele Körner(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo - Visma) war neben Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) als erster Kandidat auf den Sieg beim 113. Mailand-Sanremo gehandelt worden. Der Gewinner der Ausgabe von 2020 war per
19.03.2022Pogacar: “Mohoric dreht ziemlich durch, wenn es bergab geht“(rsn) - Mit einer Attacke auf der Abfahrt vom Poggio hat sich Matej Mohoric (Bahrain Victorious) den Sieg bei Mailand-Sanremo gesichert.. Die Konkurrenten hatten dem riskanten Ritt des Slowenen nichts
19.03.2022Highlight-Video des 113. Mailand-Sanremo(rsn) - Nach einer waghalsigen Attacke in der Abfahrt vom Poggio hat Matej Mohoric (Bahrain Victorious) die 113. Auflage von Mailand-Sanremo für sich entschieden. Der Slowenische Meister triumphierte
19.03.2022Mohoric triumphiert nach Husarenritt vom Poggio(rsn) - In den Tagen vor der 113. Austragung von Mailand-Sanremo wurde angesichts der Teilnahme von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) viel über neue Kletterrekorde am Poggio spekuliert. Matej Mohor
19.03.2022Denk zur Personalmisere: “Es entsteht ein Teufelskreis“(rsn) – Es läuft derzeit alles andere als rund beim deutschen WorldTour-Rennstall Bora – hansgrohe. Nach einem durchaus erfolgreichen Saisonstart mit gleich fünf Siegen bis Mitte Februar wird di
(rsn) – Die tödlichen Unfälle von Gino Mäder, André Drege und Muriel Furrer in den vergangenen 17 Monaten werden zumindest bei Rundfahrten in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich un
21.11.2024Wiggins-Schulden deutlich höher als zunächst angenommen(rsn) – Offenbar sind die Schulden von Bradley Wiggins deutlich höher als bisher angenommen. Als im Juni ein Insolvenzverfahren gegen den Tour-de-France-Sieger von 2012 eröffnet wurde, weil seine
21.11.2024Uijtdebroeks denkt über Rallye-Karriere nach(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live