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31.03.2022 | (rsn) - Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat sein Debüt bei Dwars Door Vlaanderen auf Rang zehn beendet. Womöglich mehr mehr drin gewesen, wenn der Slowene am Anstieg Berg ten Houte knapp 70 Kilometer vor dem Ziel nicht die Ausreißergruppe um den späteren Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin) verpasst hätte. Dabei musste der Rundfahrtspezialist Lehrgeld zahlen, da er bei einem Sturz am Fuß des Hellings zu weit hinten positioniert war.
So erreichte Pogacar nach 184 Kilometern von Roeselare nach Waregem das Ziel 2:08 Minuten hinter dem Niederländer in einer dreiköpfigen Verfolgergruppe. “Im entscheidenden Moment gab es einen Sturz, der mich aufgehalten hat. Dadurch habe ich die Spitzengruppe verpasst", erklärte der 23-Jährige nach dem Rennen, weshalb er den “Postabgang“ verpasst hatte.
Danach versuchte Pogacar als Solist, doch noch die Lücke zu van der Poel & Co. zu schließen, musste seinen Versuch aber nach zehn Kilometern beenden. “Sie waren vorne zu stark und sind zu schnell gefahren“, erklärte er. Pogacar attackierte an der vorletzten Kopfsteinpflasterpassage 26 Kilometer vor dem Ziel ein weiteres Mal und konnte hier zumindest noch die Verfolgergruppe sprengen. In den Kampf um den Sieg bei der Generalprobe zur Flandern-Rundfahrt konnte er aber nicht mehr eingreifen.
“Ich habe durch den Sturz einige Plätze verloren. Ich hätte weiter vorne sitzen sollen“, zeigte er sich danach selbstkritisch, meinte aber mit Blick auf die “große Ronde“, die am Sonntag ansteht: “Ich habe auf jeden Fall viel gelernt. In der ersten Stunde gab es viele Attacken und es war hektisch. Ich hatte schon das Gefühl, dass es bis zum Finale chaotisch sein würde, und das war es auch“, fügte er lachend an.
Für den Höhepuntk der flämischen Klassikersaison erwartet Pogacar noch eine Steigerung. “Und am Sonntag wird es sicher noch schlimmer. Ich weiß nicht, ob ich bei der Ronde auch von vorne mitfahren werde. Ich war jetzt (bei Dwars door Vlaanderen) nicht vorn, deshalb wage ich nicht zu sagen, ob ich am Sonntag dabei sein werde“, zeigte er sich zurückhaltend zus einen Aussichten für die 106. Flandern-Rundfahrt.
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