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07.05.2022 | (rsn) – Der 105. Giro d’Italia wird in Budapest mit einem Einzelzeitfahren fortgesetzt, dass wie schon der Auftakt mit einem schweren Finale aufwartet. Wir stellen die Strecke und die Favoriten der 2. Etappe der Italien-Rundfahrt 2022 vor.
2. Etappe, 7. Mai, Budapest – Budapest, 9,2 km (Einzelzeitfahren)
Wenn schon nicht zum Auftakt, dann wenigstens tagsdrauf: Ein frühes Zeitfahren darf beim Giro nicht fehlen. Nach dem Ausflug von Budapest ins 40 Kilometer nördlich ebenfalls an der Donau gelegene Visegrád bleibt das Peloton am Samstag in Ungarns Hauptstadt. Dort wartet ein 9,2 Kilometer langer Kampf gegen die Uhr auf einem Parcours, der dem des Vortags ähnelt: erst flach, am Ende bergauf mit einer Bergwertung der 4. Kategorie am Zielstrich.
Das Einzelzeitfahren von Budapest am zweiten Giro-Tag endet an einer steilen Rampe. | Foto: RCS Sport / Giro d'Italia
Das Zeitfahren beginnt am Heldenplatz in Pest und führt zunächst auf breiten Straßen, aber mit einigen engen Kurven an die Donau, über die es nach Buda und zum Schlussanstieg hinauf zur Fischerbastei geht. Vom Flussufer aus türmt sich nach einer 90-Grad-Rechtskurve vor den Fahrern dabei sofort eine 14%-Wand auf, die den Anstieg eröffnet. Nach 300 schweren Metern wird es auf dem Schlusskilometer, der im Schnitt nur noch 3,4% steil ist, dann aber zunehmende flacher.
Nach seinem Auftaktsieg hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) durchaus gute Chancen, das Rosa Trikot zu verteidigen. Dabei werden dem Niederländer die kurze Distanz und das ansteigende Finale entgegenkommen. Allerdings sind die Zeitabstände so gering, dass etwa der drittplatzierte Pello Bilbao (Bahrain Victorious) oder auch Magnus Cort (EF Education – Easy Post) auf Rang vier ebenso gute Chancen auf das Maglia haben wie Bora-Kapitän Wilco Kelderman, der als Fünfter zehn Sekunden hinter seinen Landsmann liegt.
Kandidaten auf den Tagessieg wie Joao Almeida (UAE Team Emirates), Tom Dumoulin (Jumbo – Visma) oder auch Richie Porte (Ineos Grenadiers) weisen allesamt jeweils 14 Sekunden Rückstand gegenüber van der Poel auf.
Zur Streckenvorschau der ersten Giro-Woche
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