--> -->
10.05.2022 | (rsn) – Wilco Kelderman ist von den drei designierten Kapitänen bei Bora – hansgrohe nach dem Auftaktwochenende in Ungarn der Bestplatzierte im Gesamtklassement des 105. Giro d'Italia. Und auch für die erste Bergankunft am Dienstag auf Sizilien richten sich die Blicke rund um das deutsche WorldTour-Team vor allem auf den Niederländer.Â
Der Anstieg zum Rifugio Sapienza am Ätna dürfte Kelderman liegen und seine dritte Top-Ten-Platzierung bei diesem Giro scheint greifbar – gerade weil der Giro-Dritte von 2020 bei Gruppenankünften auf Bergetappen auch stets gut sprintet.
___STEADY_PAYWALL___ "So ein langer, gleichmäßiger Anstieg liegt mir", sagte Kelderman am ersten Giro-Ruhetag gegenüber der niederländischen Tageszeitung AD. "Ich freue mich darauf. Das liegt natürlich auch daran, dass es dort beim letzten Mal so gut gelaufen ist."
Vor zwei Jahren war Kelderman (damals noch für Sunweb) am Ätna der Stärkste unter den Klassementfahrern - allerdings auf der anderen Seite des Berges. | Foto: Cor Vos
Kelderman war vor zwei Jahren Etappenvierter und gleichzeitig Bester der Klassementfahrer am sizilianischen Vulkan. Dass es damals auf der ganz anderen Seite von Norden aus hinaufging und er die Straße am Dienstag daher nicht wiedererkennen wird, tut der Vorfreude aber wohl keinen Abbruch. Für den Kopf ist wichtig, dass es trotzdem der gleiche Berg ist, mit dem Kelderman positive Erinnerungen verknüpft.
Zwei Wochen nach Lüttich-Sturz läuft es besser als erwartet
Überhaupt schwimmt Kelderman seit dem Giro-Start auf einer kleinen Euphoriewelle. Schon bei der ansteigenden Ankunft in Visegrád am Freitag war er als Fünfter hinter Pello Bilbao (Bahrain Victorious) der Zweitbeste unter den Klassementfahrern. Und das Einzelzeitfahren am Samstag in Budapest, bei dem Kelderman Siebter wurde, gab erst Recht Rückenwind. Dort strahlte der 31-Jährige im Ziel regelrecht vor Freude über seine Leistung.
Platz 7 im Einzelzeitfahren von Budapest: Kelderman erlebte einen sehr starken Start in die Italien-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos
"Wenn ich das hier sehe, kann ich glücklich sein", sagte er in Budapest. Diese Freude rührt auch daher, dass Kelderman noch vor zwei Wochen gar nicht wusste, ob er überhaupt beim Giro antreten kann. Er war in den schweren Massensturz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich verwickelt und erlitt dort eine Gehirnerschütterung sowie eine Schwellung am Knie. "Ja, da dachte ich erstmal, dass ich den Giro vergessen kann", gab Kelderman nun zu.
Tatsächlich ist die Schwellung noch immer nicht ganz abgeklungen und im Stehen spüre er auch noch etwas Schmerzen, erklärte Kelderman nach dem Zeitfahren am Samstag. Mit Druck auf dem Pedal aber gehe es gut. Wie gut, das sah man an den bisherigen Resultaten.
"Ich bin wirklich glücklich mit diesem Start"
"Mein Gefühl im Zeitfahren war wirklich gut. Ich konnte eine gute Kadenz treten und am Ende auch noch gut klettern. Das gibt mir einen Selbstvertrauens-Schub. Jetzt kann ich sagen: Ich bin wirklich glücklich mit diesem Start", so Kelderman nun am Ruhetag. "Aber wir haben auch gerade erst begonnen, oder? Wir haben noch keinen echten Berg gesehen und es wird noch einiges auf uns zukommen."
An der Zitadelle von Visegrád eröffnete Kelderman am Freitag den Sprint um den Etappensieg zum Giro-Auftakt. | Foto: Cor Vos
Am Dienstag nun ist es soweit, und angesichts der Eindrücke der letzten Tage darf man von Kelderman am Rifugio Sapienza die nächste Spitzenplatzierung erwarten – vielleicht geht es sogar in Richtung Etappensieg? So sprintstark wie der Niederländer ist von den Kletterern dieses Giros am Ende eines gleichmäßigen, langen Anstiegs schließlich kaum einer. Und der Schlussanstieg deutet mit seinen flacher werdenden vier Schlusskilometern darauf hin, dass gerade diese Sprintstärke am Berg schließlich wichtig werden könnte.
Sollte es zu besagter Gruppenankunft kommen, werden gerade Fahrer wie Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Guillaume Martin (Cofidis) oder Alejandro Valverde (Movistar) aber auch sehr spritzige Kontrahenten.
(rsn) – Zwei Etappensiege und das Bergtrikot beim Giro d´Italia rückten Koen Bouwman erstmals in seiner Karriere in das Rampenlicht des internationalen Radsports. Doch aus dem wird er sich vorers
01.06.2022Evans glaubt an weitere große Erfolge von Hindley(rsn) – 2011 war Cadel Evans der erste Australier, der eine GrandTour für sich entscheiden konnte. Es war sogar die größte von allen, die Tour de France. Am Sonntag hat in Jai Hindley (Bora –
31.05.2022Girmay, Hirt und Pozzovivo sorgten für eine strahlende Bilanz(rsn) – Intermarché – Wanty – Gobert gehörte bisher nicht zu den Teams, die bei den großen Rundfahrten für Furore sorgten. Taco van der Hoorn holte 2021 auf der 3. Etappe des Giro d’Italia
31.05.2022Hindley träumt groß: “Klar glaube ich ans Gelbe Trikot“(rsn) – Zwei Tage sind vergangen, seit Jai Hindley in Verona zum ersten australischen Sieger des Giro d’Italia geworden ist. Zwei Tage, die andere nach einer Grand Tour nutzen würden, um jenes La
31.05.2022Bauhaus mit Giro “nicht sehr zufrieden, aber zufrieden“(rsn) - Ohne den erhofften ersten Grand-Tour-Etappensieg, aber mit einem zweiten Rang und drei weiteren Top-Ten-Resultaten ist der 105. Giro d’Italia für Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) zu Ende g
30.05.2022Van der Poel reist ohne Rennen vom Giro zur Tour(rsn) - Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) nach dem Giro d’Italia in diesem Jahr auch bei der Tour de France starten würde, war schon lange geplant. Dass der Niederländer den Giro aber
30.05.2022Kämna im Lennard-Bora-hansgrohe-Style auch bei der Tour?(rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) hat beim Giro d’Italia nicht nur mit seinem Etappensieg am Ätna begeistern können. Der 25-jährige Bremer erwies sich in den Bergen zudem als entschei
30.05.2022Denk: “Jetzt träume ich vom Tour-Sieg“(rsn) – Mit dem Giro-Sieg durch Jai Hindley hat Bora – hansgrohe nach der Neuausrichtung als Rundfahrerteam das große Ziel schon im ersten Anlauf erreicht! Wie geht es jetzt bei dem Raublinger Re
30.05.2022Gall freut sich für früheren Teamkollegen Hindley(rsn) – Mit seiner Grand-Tour-Premiere ist Felix Gall (AG2R Citroën) nicht zufrieden, dafür freut sich der Österreicher über den Giro-Gesamtsieg seines früheren Teamkollegen Jai Hindley (Bora â
29.05.2022Hindley: “Ich wollte nicht, dass sich 2020 wiederholt“(rsn) - Aufopferungsvoll führte Bora – hansgrohe seinen Kapitän Jai Hindley zum Giro-Sieg! Aber nicht nur die Mannschaft und hier speziell die starke Hilfe von Lennard Kämna am vorletzten Tag im
29.05.2022Carapaz: “Am Ende hat der Stärkste gewonnen“(rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d´Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten. Matt
29.05.2022Evenepoel mit “Wolfpack-Spirit“ zum Gesamtsieg(rsn) – Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux) hat zum Abschluss der 11. Tour of Norway (2.Pro) für den ersten Sieg eines heimischen Profis gesorgt. Der 34-jährige Norweger
(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.
02.01.2025Illustre Besetzung für Tour Down Under angekündigt(rsn) – Das Jahr 2025 ist noch jung, doch der WorldTour-Saisonstart schon jetzt nicht mehr weit entfernt. Am 17. Januar beginnt die dreitägige Tour Down Under der Frauen, vom 21. bis 26. Januar fol
02.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
02.01.2025Hermans findet kein neues Team und macht Schluss(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.01.2025Meisen fährt aufs Podium(rsn) - Marcel Meisen hat an Neujahr das beste Ergebnis des laufenden Cross-Winters eingefahren. Beim Grand Prix Garage Collé (C2) im luxemburgischen Petange fuhr der 35-Jährige als Dritter erstmals
01.01.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
01.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
01.01.2025Iserbyt beendet Durststrecke mit starkem Auftritt in Baal(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat sich Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) souverän den Neujahrscross in Baal gesichert. Der Belgische Meister entschied den fünften Lauf der X2O Badkame
01.01.2025Van Empel krönt in Baal furioses Finale mit drittem Sieg in Folge(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
01.01.2025Neujahrscross in Baal ohne Top-Favorit van der Poel(rsn) - Ohne Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird am Nachmittag der Neujahrscross in Baal stattfinden. Wie sein Team auf X mitteilte, laboriert der sechsmalige Weltmeister noch an Rippen
01.01.2025Nach Traumsommer endlich in der absoluten Weltspitze(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
01.01.2025“Unglückliches Jahr“ endet mit “Freude über diesen Preis“(rsn) – Die Saison 2024 war nicht die beste von Elise Chabbey – im Gegenteil: Nach UCI-Punkten war es die schlechteste ihrer vier Jahre beim deutschen Team Canyon – SRAM. Allerdings beeindruckte