--> -->
14.05.2022 | (rsn) – Demi Vollering dominiert die Premiere der Itzulia Women. Die 25-jährige Niederländerin vom Team SD Worx hat nach ihrem Auftaktsieg in Labastida auch die 2. Etappe rund um Mallabia eindrucksvoll für sich entschieden.
Nach 117,9 Kilometern setzte sie sich in der 200 Meter langen und im Schnitt zehn Prozent steilen Schlussrampe, an der beim Männerrennen Anfang April Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) und Aleksandr Vlasov (Bora - hansgrohe) gestürzt waren, zwei Sekunden vor der Kanadierin Olivia Baril (Valcar – Travel & Service) sowie Amstel Gold Race-Siegerin Marta Cavalli (FDJ – Nouvelle Aquitaine Futuroscope) durch.
"Ich bin früh gestartet, weil ich auch fürs Gesamtklassement nicht zögern wollte", sagte Vollering, die schon den Eingang in die Schlussrampe als Erste genommen hatte, dann von vorne am schnellsten hinauffuhr und ihren vier Begleiterinnen keine Chance ließ.
Im Gelben Trikot der Gesamtführenden hatte Vollering am letzten Bergpreis des Tages mehrfach attackiert – genau wie Cavalli. Aufgrund dieser Tempoverschärfungen bildete sich über den Karabieta-Anstieg (1. Kat.) zwölf Kilometer vor Ziel eine fünfköpfige Spitzengruppe, der auch die Auftakt-Zweite Pauliena Rooijakkers (Canyon – SRAM) und Juliette Labous (DSM) angehörten, die in Mallabia mit vier Sekunden Rückstand Vierte und Fünfte wurden.
"Ich habe dann versucht, mich in der Abfahrt abzusetzen, aber das hat nicht geklappt", so Vollering. "Danach habe ich mich auf den letzten drei ansteigenden Kilometern etwas geschont, weil es für mich auch okay gewesen wäre, wenn meine Teamkolleginnen wieder rangekommen wären." Das aber schafften die 13 Verfolgerinnen, zu denen auch die Deutschen Nadine Gill (Sopela / Etappen-15.) und Liane Lippert (DSM / 17.) gehörten, nicht mehr.
Gill und Lippert vorne dabei, Chabbey holt Bergtrikot
Trotzdem brachte Vollerings SD Worx-Team am Ende des Tages all seine vier Starterinnen in die Top 11 der Etappe. Niamh Fisher-Black wurde im Nachwuchstrikot Sechste, Ashleigh Moolman-Pasio Neunte und Anna Shackley belegte Rang elf. "Wir sind nur zu viert hier, aber alle sehr stark", strahlte Vollering ob der erneut dominanten Teamleistung. "Sie haben mich sehr gut durchs Rennen gebracht."
Besonders im Fokus stand im Verlauf der Etappe aber auch die Schweizerin Elise Chabbey (Canyon – SRAM). Sie gewann die ersten vier der insgesamt sechs Bergwertungen des Tages jeweils aus dem Hauptfeld heraus, übernahm so die Führung im Kampf um das Gepunktete Trikot und kam schließlich als Siebte ins Ziel.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Vollering mit nun 22 Sekunden Vorsprung auf Rooijakkers und 42 Sekunden vor der US-Amerikanerin Kristen Faulkner (BikeExchange – Jayco). Cavalli ist mit 1:00 Minuten Rückstand neue Vierte, Baril bei 1:01 Minuten Fünfte. Chabbey folgt 1:22 Minuten hinter Vollering auf Rang acht, Lippert ist drei Sekunden dahinter Elfte und Gill mit derselben Zeit 14. des Gesamtklassements.
So lief das Rennen:
Das 117,9 Kilometer lange Teilstück über sechs klassifizierte und zwei nicht mit Bergpunkten versehene weitere Anstiege sowie die steile Schlussrampe warf schon am Start seine Schatten voraus: Vom Teamparkplatz mussten die Fahrerinnen bereits die 200-Meter-Schlussrampe hinaufklettern, um zur Einschreibung und zum Start zu kommen.
Nach drei neutralisierten Kilometern bergab begann das Rennen dann ebenfalls sofort ansteigend: Die ersten 2,5 Kilometer führten bergauf zum ersten Bergpreis, doch abgesehen von einer kurzen Tempoverschärfung durch Chabbey für die Bergpunkte passierte noch nichts. Dasselbe Szenario wiederholte sich auch an den Bergwertungen Nummer zwei, drei und vier innerhalb der ersten Rennhälfte.
Dann aber bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um die Ukrainerin Julia Biriukova (Arkéa Pro Cycling), die knapp 40 Kilometer vor Schluss an der fünften Bergwertung auf sieben Frauen anwuchs. Das Septett lag zu diesem Zeitpunkt aber nur noch eine Minute vor dem nun schneller werdenden Hauptfeld, und als es 19 Kilometer vor Schluss in die 1.-Kategorie-Steigung von Karabieta (6,7 km bei 5,6%) ging, wurden die Ausreißerinnen wieder gestellt.
Rooijakkers verliert erst Anschluss und attackiert dann vergebens
Wie schon am Vortag drückte nun SD Worx aufs Tempo und Vollering beschleunigte genau wie Cavalli mehrmals, so dass das Feld explodierte und in mehrere Gruppen zerfiel und sich über die Bergwertung hinweg schließlich jenes Quintett bildete, das den Sieg unter sich ausmachen sollte. In der Abfahrt verlor Rooijakkers kurzzeitig den Anschluss an ihre Begleiterinnen, doch die 29-Jährige kämpfte sich unten in Eibar wieder zurück und setzte dann im ansteigenden Finale sogar nochmal eine Attacke, die Vollering aber abwehrte.
So ging es schließlich auf die steile Schlussrampe zu, die auch in der Baskenland-Rundfahrt der Männer Anfang April bereits befahren wurde. Damals, als dort Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) auf feuchtem Untergrund wegrutschten und stürzten, ging es allerdings noch etwas weiter hinauf.
Vollering übernahm kurz vor der Rechtskurve, die in die Steigung hineinführte, die Führungsposition und zog dann unwiderstehlich zum Sieg durch. Am Sonntag startet und endet die Schlussetappe des dreitägigen WorldTour-Events, das in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen wird, in San Sebastian. Dort warten unter anderem auch der gefürchtete Anstieg zum Jaizkibel sowie acht Kilometer vor Schluss die 2,1 Kilometer lange und im Schnitt 10,1% steile Rampe von Murgil Tontorra.
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Für das deutsche Team Canyon – SRAM – zondacrypto ist der toskanische Schotterklassiker Strade Bianche (1.WWT) am Samstag zur großen Enttäuschung geworden. Anstatt mit Tour-de-France-
(rsn) – In den letzten beiden Jahren zählte Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) bei Strade Bianche zu den besten Fahrerinnen ihres Teams, doch diesmal verhinderte ein Unfall, dass die Ti
(rsn) – Nachdem sie sich beim Omloop Nieuwsblad noch mit Rang drei hatte begnügen müssen, war Demi Vollering (FDJ – Suez) bei der 11. Strade Bianche Donne (1.WWT) nicht zu stoppen. Die 28 Jahre
(rsn) – Ellen van Dijk (Lidl – Trek) hat sich in Spanien den Gesamtsieg bei der Vuelta a Extremadura Femenina (2.1) gesichert. Allerdings musste die Niederländerin am Schlusstag nochmals zittern,
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat zum zweiten Mal nach 2023 die Strade Bianche Donne (1.WWT) für sich entschieden. Die 28 Jahre alte Niederländerin setzte sich bei der 11. Ausgabe des ital
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) wird nicht wie geplant beim 83. Paris-Nizza (9. – 16. März) starten können. Wie sein Team mitteilte, laboriere der 34-jährige Franzose noch immer an de
(rsn) – Während im Männerrennen erwartet wird, dass der Vorjahressieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) im Regenbogentrikot zu seinem insgesamt dritten Triumph stürmen wird, lässt sich
(rsn) – Nach dem gelungenen Comeback mit Platz drei bei der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) und Rang sieben beim Omloop van het Hageland (1.1), wo sie selbst sehr aktiv und offensiv gefahren ist und so F
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc