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29.05.2022 | (rsn) – Zum Abschluss des Fleche du Sud (2.2) konnte sich Arthur Kluckers (Leopard) über einen Heimsieg freuen. Der Luxemburger gewann die 140 Kilometer lange 5. Etappe mit Ziel in Esch-sur-Alzette nach einem packenden Finale, in dem das Feld kurz vor der Ziellinie zu zehn Ausreißern aufschließen, diese aber nicht mehr überholen konnte.
Überschattet wurde das Rennen von einem Massensturz innerhalb der letzten drei Kilometer, durch den auch der Gesamtführende Thibau Nys (Baloise Trek Lions) aufgehalten wurde. Der Belgier wurde aber mit der gleichen Zeit wie der Sieger gewertet und sicherte sich die Gesamtwertung vor dem Franzosen Thomas Bonnet (Vendée U) und dem Deutschen Mika Heming (ATT Investment).
“Es lief heute ganz gut. Ich bin mit der vorderen Gruppe ins Ziel gekommen und konnte dank der starken Arbeit meines Teams meinen dritten Platz verteidigen“, so Heming, der auf Position 20 ins Ziel kam, gegenüber radsport-news.com.
P&S Benotti: Peter konnte Platz acht verteidigen
Seinen Top-Ten Platz verteidigte Jannis Peter (P&S Benotti). Der 21-Jährige schloss die Rundfahrt auf Rang acht ab. "Heute war der erste Tag, an dem ein bisschen kontrolliert gefahren wurde. Eine Gruppe kam durch, deswegen hatten wir mit dem Tagesergebnis nichts zu tun. Aber unser Hauptziel war es, Jannis in der Gesamtwertung vorne zu halten. Das haben wir erreicht. Top Ten bei so einer Rundfahrt ist ein solides Ding", befand Peters Teamkollege Tobias Nolde nach dem Rennen. Nolde war auf Rang 21 bester Fahrer seines Teams in der Tageswertung.
Maloja Pushbikers: Fortin wird Elfter – hinter zehn Ausreißern
Für das beste Tagesergebnis aus Sicht der deutschen Teams sorgten die Maloja Pushbikers. Der Italiener Filippo Fortin wurde Elfter, Teamkollege Tim Wollenberg belegte Rang 15. Da sich insgesamt zehn Ausreißer noch vor dem Feld ins Ziel retten, war Fortin somit der schnellste Mann unter den Verfolgern. "Leider wurde die Gruppe erst exakt auf der Linie eingeholt. Ohne die Spitzengruppe hätten wir gewonnen und wären Fünfter geworden. Das wäre natürlich mega gewesen- So lief es unglücklich für uns“, sagte der Sportliche Leiter des Teams, Rupert Hödlmoser, gegenüber radsport-news.com und zog ein positives Fazit: "Die Form der Jungs passt, wir sind konkurrenzfähig, können vorne mitmischen."
Auf der sprinterfreundlichen Etappe, die lange Zeit von einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe um den Luxemburger Ivan Centrone bestimmt worden war, hielten sich die Pushbikers diesmmal zurück und stellten erst 30 Kilometer vor dem Ziel mit Philip Weben einen Mann für die Nachführarbeit ab.
Als der Rückstand unter eine Minute geschrumpft war, schlossen aus dem Feld heraus weitere fünf Fahrer zur Spitze auf. "Das war eine unübersichtliche Situation“, so Hödlmoser. Das Feld konnte die Lücke zwar noch schließen, aber nicht mehr an Kluckers & Co vorbeiziehen.
rad-net Rose: Rohde zum Abschluss im Sprint auf Platz 22
Für rad-net Rose ging der Fleche du Sud unspektakulär zu Ende. Bester Mann in der Tageswertung war Bahnspezialist Leon Rohde, der auf Position 22 über den Zielstrich fuhr. In der Gesamtwertung landeten Moritz Kretschy und Pirmin Benz auf den Plätzen 17 und 22.
"Es war heute eigentlich eine recht unspektakuläre Etappe. Wir sind den Sprint für Leoe angefahren. In der Gesamtwertung hat sich auch nichts verändert", fasste der Sportliche Leiter Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com den Tag kurz und bündig zusammen.
Embrace the World: Homrighausen verteidigt Rang 18 im GC
Zwischen Kretschy und Benz konnte sich noch Heiko Homrighausen vom Elite-Team Embrace the World platzieren. Der 25-Jährige belegte am Ende Rang 18. "Hinter der 1-Kilometer-Marke gab es einen heftigen Sturz, der auch mich ausgebremst hat. Aber wir wurden alle mit der selben Zeit gewertet, weshalb ich meinen 18. Platz halten konnte. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, auch wenn der dritte Tag es etwas kaputt gemacht hat“, spielte Homrighausen gegenüber radsport-news.com auf die Bergankunft in Bourscheid an, wo er 1:31 Minuten auf den Sieger verlor.
Rad-Klau bei Bike Aid Development
Von Raddieben heimgesucht wurde in der Nacht das Bike Aid Devo Team, so dass ein Start nur mit großem organisatorischem Aufwand möglich war. „Wir hatten uns extra auf die 5. Etappe vorbereitet“, sagte Teamchef Patrick Lechner, der eigens dafür drei Sprinter ins Aufgebot berufen hatte.
Zwar konnte das Team starten, doch kam Sprinter Adrian Zuger mit dem kurzfristig organisierten Ersatzrad nicht klar, wegen fehlendem Ersatzmaterial musste Jan Emmerich seinem Teamkollegen Anton Lennemann nach dessen Defekt sein Rad überlassen und aussteigen."Es lief alles nicht nach Plan und wir hatten für den Sprint auch nicht wirklich den Kopf frei. Es war einfach beschissen“, sagte Lechner. Bester seines Teams war Luka Zetsche auf Platz 35. Doch das Ergebnis geriet angesichts der Umstände zur Nebensache.
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