--> -->
11.08.2022 | (rsn) – Nach seiner beeindruckenden Vorstellung bei der Tour de France, an deren Ende er sich im Kampf um das Bergtrikot nur knapp dem Gesamtsieger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) geschlagen geben musste, ist bei Simon Geschke die Luft noch etwas raus. Eine Woche nach dem großen Finale auf den Champs Élysées stieg der Cofidis-Profi bei der Clasica San Sebastian mit schweren Beinen vorzeitig vom Rad. “Wenn ich ehrlich bin, lief es im Training noch nicht so besonders“, sagte Geschke auf Anfrage von radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___ Umso mehr freut sich der Freiburger aber bereits jetzt auf die am 24. August in Weimar beginnende Deutschland Tour (2.Pro), bei der Geschke eine junge deutsche Nationalauswahl anführen wird. “Die Deutschland Tour wird cool, die war schon zu Jahresanfang eines meiner großen Ziele. Ich bin froh, dass ich mit der Nationalmannschaft starten kann, weil ich wusste, dass Cofidis nicht dort fahren wird. Es wird eine schöne Woche, wir sind sicherlich nicht die stärkste Mannschaft dort, weil wir bis auf mich nur junge Fahrer dabei haben, die aber dennoch alle treten können“, so der 36-Jährige.
Nach der 9. Etappe konnte sich Simon Geschke freuen: Er hatte das Gepunktete Bergtrikot der Tour de France erobert. | Foto: Cor Vos
Für das Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) startet er gemeinsam mit den U23-Fahrern Tom Lindner, Jannis Peter (beide P&S Benotti), Moritz Kretschky, Pirmin Benz (beide rad-net Rose) sowie dem 28-jährigen Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang).
Beim Heimspiel peilt Geschke die Top Ten an - so die Form passt
“Ich will versuchen, ein bisschen was von meiner Erfahrung an die Jungs abzugeben. Ich habe mir natürlich schon etwas vorgenommen, nach der Tour habe ich mich bis jetzt noch nicht so frisch auf dem Rad gefühlt“, sagte Geschke. “Am Sonntag fahre ich in Frankreich das Eintagesrennen Polynormande, in der kommenden Woche wird die Tour de Limousin (16. – 19. August, d. Red.) dann so was wie der Gradmesser. Danach werde ich mir die Ziele für die Deutschland Tour setzen“, kündigte Geschke an.
Bei seiner zweiten Teilnahme nach 2019 – damals beendete er das Rennen auf Rang zwölf – will der gebürtige Berliner, so die Form es erlaubt, das Gesamtklassement ins Visier nehmen. “Die Top Ten wäre natürlich schön, ob das realistisch ist, werde ich übernächste Woche beurteilen können“, so Geschkes Vorgabe, die auch wegen der starken Konkurrenz vorsichtig ausfiel. “Die D-Tour ist sehr gut besetzt, ich habe mir die vorläufige Startliste angeschaut, da sind sicherlich einige Leute dabei, die gut auf die Gesamtwertung fahren können“, fügte er an.
Der Freiburger verteidigte seine Führung in der Bergwertung bis zur 18. Etappe – in Hautacam nahm ihm der spätere Gesamtsieger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) das Bergtrikot ab | Foto: Cor Vos
Nach dem Heimspiel stehen in der Heimat seiner Equipe mehrere niederklassige Eintagesrennen an, die für Cofidis mit Blick auf die Weltrangliste und die WorldTour-Lizenz allerdings von großer Bedeutung sind, wie Geschke betonte. “Auch wegen der Situation bei Cofidis ist es wichtig, dass wir da noch Punkte sammeln und da bin ich top motiviert, noch einige gute Rennen zu fahren“, so der Routinier, der aber auch für seine Palmares etwas tun will. “Ich hoffe auch auf noch einige persönliche Ergebnisse, bei den WorldTour-Rennen sind die ja nicht so einfach einzufahren.“
Keine WM, zum Saisonabschluss in die Lombardei und nach Japan
Dagegen steht die ebenfalls im September in Australien stattfindende Straßen-WM nicht in Geschkes Programm. “Ich denke, der Kurs ist nicht so schwer, als dass ich da eine riesige Rolle spielen könnte. Zudem wäre es mit sehr viel Fliegerei verbunden“, sagte Geschke und fügte noch einen wichtigen Punkt an: “Das Team wäre auch nicht so begeistert gewesen. Es meinte, ich solle mich eher auf die Rennen mit Cofidis konzentrieren, weil wir noch Punkte brauchen.“
Seine bisher einzige Deutschland Tour bestritt der Freiburger 2019: Damals beendete er die Rundfahrt im Trikot von CCC auf dem zwölften Platz. | Foto: Cor Vos
Auf Punktejagd wird Geschke auch noch im Oktober gehen. Zunächst startet er in Italien, wo er von Cofidis für die Piemont- und die Lombardei-Rundfahrt vorgesehen ist. “Ich hoffe, dass ich da noch fit genug bin, um zu helfen oder vielleicht selber noch eine gute Rolle spielen zu können. Aber aus meiner Erfahrung heraus ist der Oktober nicht so mein Monat“, zeigte sich Geschke eher zurückhaltend.
Sein letzer Einsatz führt ihn ebenfalls im Oktober nach Fernost, wo zum Saisonabschluss am 16. Oktober der Japan Cup ansteht. “Ich nehme es, wie es kommt. Zu hundert Prozent kann man ja seine Form nie vorhersehen, von daher: Schauen wir mal, was geht“, sagte Geschke mit Blick auf die letzten drei Monate der Saison 2022.
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Ein Sturz auf dem Rundkurs von Stuttgart hat 31 Kilometer vor dem Ende der Deutschland Tour einen der Top-5-Fahrer aus dem Rennen geworfen: Mattias Skjelmose Jensen (Trek – Segafredo). Mit
(rsn) – Mit Rang zwei auf der Schlussetappe und dem Gewinn von drei Bonussekunden bei der letzten Überquerung des Herdweg-Anstiegs hat sich Ruben Guerreiro (EF Education – EasyPost) einen Podestp
(rsn) – 22. Platz, 4:45 Minuten hinter dem Roten Trikot von Gesamtsieger Adam Yates (Ineos Grenadiers) – das ist das Ergebnis des besten Fahrers eines Kontinental-Teams bei der Deutschland Tour 20
(rsn) – Heute melde ich mich ein letztes Mal von der Deutschland Tour. Die Schlussetappe liegt hinter uns und man kann sagen, dass wir all unsere Ziele erreicht haben. Mit Jakobs Bergtrikot sind wi
(rsn) - Adam Yates (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag der Deutschland Tour (2.Pro) den Gesamtsieg nicht mehr nehmen lassen. Der 30-jährige Brite überquerte am Ende der 186 Kilometer langen 4
(rsn) - Auf der Schlussetappe der von Adam Yates (Ineos Grenadiers) gewonnenen Deutschland Tour gab es für die deutschen Kontinental-Teams und die Nationalmannschaft nur wenig zu bestellen. Dennoch
(rsn) – Es war ein kurzes Hin-und-Her im Zielbereich: Dritter? Vierter? Doch Dritter? Oder Vierter? Das Gesamtergebnis von Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert) hing bei der Deutschla
(rsn) - Ich melde mich erneut aus Haslach und blicke auf die 3. Etappe der Deutschland Tour zurück. Wie ihr alle sicherlich mitbekommen habt, hat Jakob (Geßner) sein Bergtrikot verteidigt. Unser Pla
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Weder Emanuel Buchmann noch Patrick Konrad oder ein anderer der hoch gehandelten Profis von Bora – hansgrohe ließen den Herzschlag der vielen Tausend Fans im Anstieg zum Schauinsland höher
(rsn) – Adam Yates (Ineos Grenadiers) hat die Königsetappe der Deutschland Tour (2.Pro) gewonnen und mit seinem ersten Saisonsieg auch das Rote Trikot des Gesamtführenden übernommen. Der 30-jähr
(rsn) - Erstmals 2007 ausgetragen, hat sich Strade Bianche zu einem der Highlights im UCI-Kalender entwickelt. Seit 2017 gehört das spektakuläre italienische Eintagesrennen über die Schotterpisten
(rsn) - Die Fusion der beiden deutschen KT-Teams Rembe Pro Cycling Team Sauerland und Rad-net Oßwald sorgte vermutlich für die größte Schlagzeile im deutschen Kontinentalbereich Ende des vergangen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Die Gelben Karten saßen am Wochenende locker bei den Kommissaren der UCI. Gleich drei Verwarnungen sprachen die Regelhüter in den Rennen aus. Die dabei wohl offensichtlichste ging im Final
(rsn) – Mathieu van der Poel zieht seinen eigentlich bei Tirreno-Adriatico geplanten Saisonstart um ein paar Tage vor und geht morgen bei Le Samyn (1.1) an den Start. "Wenn es anfängt zu jucken, m
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
(rsn) – Auf dem Weg zurück ins Renngeschehen steht für Remco Evenepoel der nächste Schritt ins Renngeschehen bevor. Nach seinem Unfall Anfang Dezember, bei dem er mit einem Postauto kollidierte u
(rsn) - Ungefähr 20 Fahrer lagen am Boden, als es 53 Kilometer vor dem Ziel der Faun Drome zu einem Massensturz. In den Rennunfall, der sich in der Anfahrt zum ersten großen Anstieg des Tages, dem C
(rsn) – Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) und Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) haben bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag das Unmögliche probiert: Sie wollten einen Massensprint
(rsn) – Das Openingsweekend hat Christophe Laporte bereits verpasst. Mit Blick auf die Ergebnisse seines Teams Visma – Lease a Bike ein herber Schlag, denn das einzig zählbare Resultat für die n
(rsn) – Etwas verwirrend und kurios endete der Omloop Nieuwsblad für John Degenkolb – zumindest was die Ergebnisliste des ersten Klassikers im Jahr anging. Dort war der Kapitän das Teams Picnic