Cofidis-Profi fiebert D-Tour entgegen

Geschke: “Der Freiburg-Tag setzt bestimmt Extra-Körner frei“

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Simon Geschke (Cofidis) auf der 7. Tour-Etappe | Foto: Cor Vos

24.08.2022  |  (rsn) – Zwar hat seine Cofidis-Equipe nicht für die heute mit einem Prolog in Weimar beginnende Deutschland Tour (2.Pro) gemeldet. Dennoch wird der Freiburger beim Heimspiel dabei sein – und zwar als Kapitän einer deutschen Nationalauswahl in der neben dem WorldTour-Profi noch die fünf Kontinental-Fahrer Pirmin Benz, Jonas Rapp, Jannis Peter, Moritz Kretschky und Tim Torn Teutenberg stehen.

"Das wird eine neue Erfahrung für mich. Klar kenne ich es von der EM und WM, im Deutschland-Trikot zu fahren. Aber dieses Mal sind die Nachwuchsfahrer dabei, wir fahren das erste Mal zusammen im Team und gleich gegen ziemlich große Namen. Dazu das besondere Trikot, das die deutschen Fans sofort erkennen werden. Ich gehe davon aus, dass die Jungs topmotiviert in die Deutschland Tour gehen“, erklärte Geschke, der bei seiner bisher einzigen Teilnahme an der 2018 wiederbelebten Deutschland Tour im darauf folgenden Jahr die Rundfahrt auf Rang zwölf abschloss.

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Die Top Ten sind diesmal das Ziel des Routiniers, der bei der Tour de France nach imponierenden Auftritten nur knapp das Bergtrikot verpasste. Nach der folgenden Rennpause kam Geschke allerdings nur schwer wieder in Tritt, was sich zuletzt auch bei der Tour du Limousin zeigte, bei der nur den 51. Gesamtplatz belegte. Ob die Form nach einer weiteren kurzen Rennpause nun besser sein wird, bleibt abzuwarten.

Geschke selber geht nicht davon aus, dass er sich in ähnlich starker Verfassung wie bei der Frankreich-Rundfahrt wird präsentieren können. “Die Form wird nicht noch einmal so gut sein, wie bei der Tour de France und viel Erholung gab es danach auch nicht“, sagte der gebürtige Berliner, der seit vielen Jahren in Freiburg lebt und deshalb mit besonderer Vorfreude der Königsetappe zur Bergankunft am Schauinsland entgegenfiebert.

“Die Freiburg-Etappe ist natürlich ein sehr emotionaler Tag für mich. Das ist mein Heimrennen mit viel Support an der Strecke, das Profil kommt mir sehr entgegen und ich kenne den Kurs wahrscheinlich so gut, wie kein anderer im Peloton. Das ist der Tag, den ich im Blick habe“, sagte Geschke, dem vorher drei Tage bleiben, um sich einzurollen und der dann auf den Motivationsschub beim Hemspiel setzt: “Ich schaue, wie ich in die Deutschland Tour reinkomme und dann setzt der Freiburg-Tag bestimmt Extra-Körner frei“, fügte er an.

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