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21.09.2022 | (rsn) – Es war pure Erleichterung und große Freude, die das Schweizer Sextett nach dem 28,2 Kilometer langen Zeitfahren bei den Straßenweltmeisterschaften in Wollongong verströmte. Der Plan war aufgegangen, mit einem knappen Vorsprung von drei Sekunden holten sich Marlen Reusser, Nicole Koller, Elise Chabbey, Mauro Schmid, Stefan Bissegger und Stefan Küng den Weltmeistertitel in der Mixed-Staffel vor Italien, jenem Team, das sie vor einem Jahr in Flandern im WM-Kampf um die Bronzemedaille noch um wenige Hundertstel geschlagen hatte.
___STEADY_PAYWALL___"Es ist schon unglaublich. In Belgien haben wir damals die Medaille so knapp verpasst, nun stehen wir auf dem Podium ganz oben", strahlte Reusser, die schon im Einzelzeitfahren Bronze gewonnen hatte. Auch sie hatte in den letzten Jahren einige knappe Niederlagen einstecken müssen. Die machte der WM-Titel von Wollongong nun vergessen. "Wir freuen uns, dass wir nun endlich im Regenbogentrikot hier sind", grinste die Leaderin eines außergewöhnlichen Frauentrios.
Das Schweizer Männer-Trio um Vizeweltmeister Stefan Küng legte den Grundstein zum WM-Triumph. | Foto: Cor Vos
Wie Reusser hat auch Chabbey einen Doktortitel in Medizin, beide kamen zudem vor einigen Jahren als Quereinsteigerinnen zum Radsport. Reusser war früher Triathletin, Chabbey Wildwasserpaddlerin. Und Koller zieht für gewöhnlich unbefestigtes Terrain der Straße vor. "Normalerweise bin ich ja auf dem Mountainbike unterwegs. Dass ich es ins Team geschafft habe, war eine große Möglichkeit für mich", strahlte die 25-Jährige und fügte an: "Jetzt mit diesen Leuten zu gewinnen ist großartig. Ich bin echt stolz darauf, eine Schweizerin zu sein."
Drei starke Männer und drei starke Frauen holden Gold
Auch bei den drei Männern, neben den bärenstarken Zeitfahrern Stefan Küng und Stefan Bissegger noch der junge Mauro Schmid, war die Freude riesig. Routinier Küng hatte im Gegensatz zum Einzelzeitfahren diesmal die drei Sekunden auf seiner Seite, nachdem er am Sonntag noch mit diesem Abstand dem Norweger Tobias Foss unterlegen war. "Diesen Titel zu erringen, dass ist besonders. Aber er gehört nicht mir, sondern dem gesamten Schweizer Team", sagte der 28-Jährige.
Dabei präsentierte sich das Team perfekt eingespielt – wenig verwunderlich, war das Sextett vor einem Jahr in Belgien in der exakt gleichen Formation gestartet. "Du brauchst drei starke Männer und drei starke Frauen, um zu gewinnen", nannte Küng einen der Erfolgsfaktoren und fügte an: "Wir mögen vielleicht nicht die größte Radsportnation sein, aber wir haben einen tollen Team-Spirit."
Geschafft: Die Schweiz bejubelt die erste WM-Goldmedaille in der Mixed Staffel . | Foto: Cor Vos
Nachdem das “Moto Küng“, wie Bissegger ihn bezeichnete, und seine Kollegen ihren Part erledigt hatten, war das Frauentrio auf die Strecke gegangen und setzte dabei ebenfalls den Plan erfolgreich um. "Wir hatten vorher den Wind analysiert, der stark war. An den Stellen des Kurses, wo er am intensivsten war, bin ich von vorne gefahren", erzählte Reusser, die sich als stärkste Athletin als Windlokomotive vorne einspannte.
Auf den letzten Kilometern war dann aber auch bei ihr der Ofen aus. "Wir wollten schon zu dritt ankommen, aber Elise ist den Berg so schnell hochgefahren, da konnte ich nicht mehr mit", so Reusser, die im Finale etwas überraschend nicht mehr von Koller und Chabbey folgen. Die aber retteten ihren Vorsprung über die Linie und sorgten so für die erste Schweizer Goldmedaille in dieser Disziplin.
Das Podium des WM-Zeitfahrens in der Mixed Staffel, v.l.: Italien, Schweiz, Australien | Foto: Cor Vos
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