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08.10.2022 | (rsn) - Die 116. Austragung von Il Lombardia endete mit einem Sprintduell der beiden besten Fahrer, wobe sich nach 253 Kilometern von Bergamo nach Como Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) gegen Enric Mas (Movistar) durchsetzte. Lesen Sie hier, was der Slowene und die anderen Protagonisten nach dem ltezten der fünf Monumente der Saison zu sagen hatten.
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Sieger): “Es ist großartig, zurückzukehren und den Sieg zu wiederholen. Ich kann gar nicht sagen, wie überragend die Mannschaft heute gearbeitet hat. Sie hat im letzten Rennen des Jahres nochmal alles herausgeholt. Das Rennen lief genauso, wie wir es uns gewünscht hatten. Ich habe versucht, am Civiglio zu attackieren, aber Mas war im Anstieg absolut auf dem gleichen Level wir ich. So haben wir versucht, bis zum Finale zusammenzuarbeiten. Das lief perfekt. Ich habe mich nach dem WM-Rennen in Australien jeden Tag besser gefühlt. So wusste ich, dass ich heute gute Beine haben würde.
Enric Mas (Movistar / Zweiter): “Ich habe versucht, in den letzten beiden Anstiegen anzugreifen, aber man konnte sehen, dass er (Pogacar) auch sehr stark war. Ich habe auf den Sprint gewartet und er hat mich geschlagen. Ich möchte es noch öfter versuchen, mir gefällt das Rennen sehr gut. Ich werde trainieren, um zu versuchen, auch ein Monument zu gewinnen. Ich denke an Lüttich-Bastogne-Lüttich, die Clásica San Sebastián und die Lombardei-Rundfahrt. Diese drei Rennen sind meine Favoriten. Es ist ein trauriger Tag, denn es ist Alejandros letzter Tag. Aber es ist auch ein schöner Tag. Ich bin Zweiter hinter Pogacar in der Lombardei, einem Monument. Ich bin sehr glücklich."
Mikel Landa (Bahrain Victorious / Dritter): "Ich bin super happy. Ich liebe dieses Rennen, aber ich bin hier nie in Bestform angetreten. Dieses Mal war ich aber gut vorbereitet. Einen Moment dachte ich, sie schauen nur auf sich und ich könnte sie überraschen, aber in den Anstiegen war ich schlechter als sie, es war sehr schwer. Valverde, der beste Spanier der letzten Jahre, hört auf. Aber wir haben zwei Spanier auf dem Podium, das ist gut für den spanischen Radsport.“
Sergio Higuita (Bora - hansgrohe / Vierter): "Als sich das Feld verkleinerte, hatte ich noch einige Teamkollegen vorne mit dabei und wir waren optimistisch. Als ich mich in der kleinen Verfolgergruppe hinter Poga?ar, Mas und Landa befand, fühlte ich mich immer besser, und so attackierte ich zusammen mit Rodriguez. Wir versuchten, die Lücke zu Landa zu schließen, und es sah so aus, als kämen wir gut voran, aber am Ende war es einfach nicht möglich. Dennoch muss ich sagen, dass ich mit dem vierten Platz bei diesem Monument sehr zufrieden bin. Dies ist wirklich eines der schönsten Rennen im Kalender, und ich hoffe, dass ich in den nächsten Jahren meinen vierten Platz verbessern und vielleicht eines Tages sogar den Sieg erringen kann."
Alejandro Valverde (Movistar / Sechster in seinem letzten Profirennen): “Ich bin etwas traurig, dass ich das Peloton verlasse, aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung und sehr glücklich, wie es lief. Ich gratuliere allen, wie sie heute gefahren sind. Pogacar hat gewonnen, Mas wurde knapp dahinter Zweiter. Ich bin glücklich mit meiner 21-jährigen Karriere. Jetzt beginnt die Zeit der jungen Leute. Als Mas vorne war, habe ich versucht, hinten die Gegner zu kontrollieren. Wir hatten einen wirklich guten Tag.“
Bauke Mollema (Trek – Segafredo / Siebter): “Ich bin ziemlich zufrieden, wie es heute lief. Es ging bei mir während des Rennens immer besser. Am Civiglio war ich nicht in der Lage den Jungs zu folgen, die am Ende das Podium hinter sich ausgemacht haben. Die waren einfach zu stark. Aber immerhin war ich für ein solides Top-Ten-Resultat gut. Schön, so die Saison zu beenden.“
Romain Bardet /DSM / Neunter): “Es lief nicht schlecht, aber ich war nicht super gut und habe viel gelitten. Nach (der WM in) Australien fühlte ich mich nie richtig gut. In den Anstiegen hatte ich einfach zu wenig Energie, um vorne dabei zu sein.“
Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma / Platz 16): "Das Team hat unglaublich hart für mich gearbeitet. Ich habe mich in der ersten Rennhälfte noch gut gefühlt. Aber im rennentscheidenden Moment hatte ich nichts mehr zuzusetzen. Es haben ein paar Prozent gefehlt und ich bin dann einfach explodiert. Ich hätte da defensiver fahren und mich auf den Kampf um Platz fünf konzentrieren können statt zu versuchen, noch mal nach vorne zu fahren. Ich spielte alles oder nichts, denn ich wollte den Sieg. Am Ende war ich nicht gut genug, aber das ist keine Katastrophe.“
Vincenzo Nibali (Astana Qazaqstan / letztes Karriererennen): “Um hier zu gewinnen, muss man super drauf sein. Das war ich vor ein paar Jahren bei meinen Siegen und den weiteren guten Platzierungen. Heute habe ich das Rennen und die Stimmung am Straßenrand genossen. Es war ein sehr schnelles Rennen, von Anfang bis Ende. Den Civiglio-Anstieg kenne ich in und auswendig, aber wenn man dort die Beine nicht hat, bringt das auch nichts.“
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