Trophée Princier mit Berg, der keiner war

Homrighausen wird gegen marokkanische Übermacht Vierter

Von Christoph Adamietz

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Heiko Homrighausen (Embrace The World) | Foto: Team Embrace The World

08.11.2022  |  (rsn) - Auch beim vierten Eintagesrennen in Marokko binnen weniger Tage mischte das Team Embrace The World vorne mit. Heiko Homrighausen belegte bei der Trophée Princier (1.2) hinter den drei Marokkanern Achraf Ed Doghmy und dessen Landsleuten Oussama Khafi und Lahcen Saber den vierten Platz.

Homrighausen hatte sich gemeinsam mit seinem Teamkollegen Scott David und 14 weiteren Fahrern aus dem Feld abgesetzt. Die Hälfte der Gruppe bestand aus marokkanischen Fahrern, die teamübergreifend zusammenarbeiteten und so Profit aus ihrer Überzahl schlugen.

Zehn Kilometer vor dem Ziel lösten sich Ed Doghmy und Khafi und fuhren gemeinsam in Richtung Ziel in Tan Tan, wo sich nach 125 Kilometern Ed Doghmy gegen seinen Landsmann durchsetzte. An der 2000-Meter-Marke setzte sich Homrighausen noch mit Saber aus der Verfolgergruppe ab, im Kampf um Platz drei wurde er dann aber überspurtet.

"Das abgedruckte Profil im Roadbook ließ auf einen rennentscheidenden Berg 40 Kilometer vor Ziel hoffen. Am Fuß des Berges ging es dann sofort mit Karacho los... und dann war es eigentlich auch schon vorbei. Das, was im Roadbook nach einer 5 Kilometer langen Steigung mit steiler Spitze aussah, entpuppte sich als Drei-Minuten-Anstieg mit einer flachen Passage mittendrin. So viel also zum `Berg`", berichtete Homrighausen gegenüber radsport-news.com. So bildete sich die entscheidende Gruppe auch nicht bergauf, sondern auf der folgenden langen und sehr schnell gefahrenen Abfahrt.

Auch wenn es für Homrighausen nach seinem Erfolg beim GP Oued Eddahab (1.2) nicht zu einem zweiten Sieg reichte, zog er doch ein positives Fazit vom vierten von sechs Eintagesrennen in Marokko. "Unser Team ist von Anfang bis Ende ein aufmerksames und starkes Rennen gefahren, ließ sich allerdings ein wenig von dem merkwürdig skalierten Profil täuschen und hatte dadurch das Nachsehen hinter den Lokalmatadoren", so Homrighausen abschließend.

 

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