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Auf 3. Valenciana-Etappe Zweiter hinter Velasco

Jungels in Sagunto knapp am ersten Sieg im Bora-Trikot vorbei

Foto zu dem Text "Jungels in Sagunto knapp am ersten Sieg im Bora-Trikot vorbei"
Simone Velasco (Astana Qazaqstan, li.) hat die 3. Etappe der Valenciana-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

03.02.2023  |  (rsn) – Bob Jungels hat auf der 3. Etappe der 74. Volta la Comunitat Valenciana (2.Pro) nur knapp den ersten Sieg für sein neues Team Bora – hansgrohe verpasst. Der 30-jährige Luxemburger musste sich über 145 Kilometer von Bétera nach Sagunto im Sprint dreier Ausreißer nur dem Italiener Simone Velasco (Astana Qazaqstan) geschlagen geben.

Dritter wurde der Däne Jonas Gregaard (Uno-X), mit drei Sekunden Rückstand sicherte sich der Spanier Alex Aranburu (Movistar) aus dem jagenden Feld heraus Rang vier vor seinem Landsmann und Teamkollegen José Joaquin Rojas und dem Briten Fred Wright, dessen Team Bahrain Victorious auf den letzten 30 Kilometern vergeblich Jagd auf die fünfköpfige Gruppe des Tages gemacht hatte.

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“Es war ein sehr schwerer Tag mit Vollgas die ganze Zeit, am Berg habe ich versucht, mein Bestes zu geben. Im Finale habe ich die Rechtskurve gesehen und habe 200 Meter vor dem Ziel beschlossen anzutreten und es hat geklappt. Ich bin super, super happy“, kommentierte der 27-jährige Velasco den dritten Sieg seiner Profikarriere, den er dem Astana-Masseur Umberto Inselvini widmete, der am 27. Januar im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben ist.

“Ehrlich gesagt, war das heute so was wie ein Himmelfahrtskommando. Es war klar, dass die Sprinterteams die heutige Etappe kontrollieren würden. Am Ende war das Tempo in den Bergen sehr hoch. Die Teams der Favoriten haben am ersten Berg attackiert, und das Feld zerfiel. Das war für uns an der Spitze gut. Am letzten Anstieg war jeder am Limit“, sagte Jungels, der an zweiter Stelle in die letzte Kurve einbog, was sich jedoch als ungünstige Position erwies. “Im Sprint verlor der Uno-X-Fahrer vor mir leider die Kette, so dass ich etwas eingebaut war. Doch in bin glücklich mit meiner Form. Hier auf dem Podium zu landen, ist ein schöner Erfolg. Natürlich ist es schöner, zu gewinnen. Doch ich bin zufrieden“, fügte der Tour-Etappensieger des vergangenen Jahres an.

Ciccone verteidigt mit Plattfuß sein Gelbes Trikot

Velascos Landsmann Giulio Ciccone (Trek – Segafredo) kam, obwohl er im Finale durch einen technischen Defekt aus dem Tritt gebracht worden war, in der ersten großen Verfolgergruppe ins Ziel und verteidigte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden mit drei Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pello Bilbao (Bahrain Victorious), der ebenso wie Titelverteidiger Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna (beide Bora – hansgrohe) in der Gruppe der Favoriten das Ziel erreichte. Der Russe ist unverändert mit sechs Sekunden Rückstand Dritter des Gesamtklassements.

“Es war eine sehr nervöse Etappe, besonders für mich, weil ich auf den letzten zehn Kilometern einen Platten hatte, das war schon beängstigend. Dann sagte ich mir, okay ich versuche, bis zu den letzten drei Kilometern zu kommen, um von der Drei-Kilometer-Regel zu profitieren. Alles ging gut“, sagte der 28-jährige Ciccone, der auch weiterhin Spitzenreiter im Punkteklassement ist, im Ziel.

Der Italiener Samuele Zoccarato (Green Project – Bardiani CSF) verteidigte die Führung in der Bergwertung, der Däne Anthon Charmig (Uno-X) bleibt Spitzenreiter in der Nachwuchswertung.

So lief das Rennen:

Lawson Craddock (Jayco AlUla) setzte sich 31 Kilometer vor dem Ziel kurz vor dem Gipfel des zweiten und letzten Berges des Tages aus der ursprünglich fünfköpfigen Ausreißergruppe ab, doch zwölf Kilometer später kamen seine Begleiter Jungels, Velasco und Gregaard wieder an den US-Amerikaner heran. Lediglich der Belgier Sander De Pestel (Flanders – Baloise) kam nicht mehr zurück. Im deutlich geschrumpften Feld versuchte vor allem Bahrain Victorious, den Rückstand von rund 1:30 Minuten wettzumachen und hatte den Abstand bis zehn Kilometer vor dem Ziel auf rund 40 Sekunden verringert.

Zu diesem Zeitpunkt bestand die Spitzengruppe allerdings nur noch aus drei Fahrern, da Craddock kurz zuvor den Anschluss verloren hatte. Obwohl das verbliebene Trio gut zusammen arbeitete, hatten die drei Spitzenreiter eingangs der letzten fünf Kilometer nur noch rund 20 Sekunden ihres Vorsprungs behauptet. Das sollte reichen, um sich vor dem Feld, in dem Bahrain Victorious fast ausschließlich für die Nachführarbeit verantwortlich zeigte, ins Ziel zu retten.

Aus der letzten Kurve heraus eröffnete Velasco den Sprint und überraschte damit seine beiden Konkurrenten. Jungels versuchte noch zu kontern, kam aber auch wegen Gregaards technischem Problem nicht mehr an den Astana-Profi heran und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Der Däne wurde knapp vor dem heranjagenden Verfolgern noch Dritter.

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