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17.02.2023 | (rsn) – Eine Woche ist es nur noch, bis den Klassiker-Liebhabern unter den Radsport-Fans zum ersten Mal in dieser Saison das Herz so richtig höher schlagen wird: Das berühmte "Openingsweekend" in Belgien wirft seine Schatten bereits voraus. Am 25. Februar steht der Omloop Het Nieuwsblad an, tagsdrauf geht es zu Kuurne-Brüssel-Kuurne.
Die Algarve-Rundfahrt stellt für viele Protagonisten der Klassiker-Saison Jahr für Jahr eine willkommene Generalprobe dar und so sind auch im siebenköpfigen Aufgebot von Bora – hansgrohe in Südportugal derzeit vier Mann dabei, die mit einem Auge schon nach Flandern schielen: Marco Haller, Jonas Koch, Jordi Meeus und auch Nils Politt bereiten sich bei angenehmeren äußeren Bedingungen als in der kalten Heimat auf das erste Klassiker-Wochenende vor.
"Ich komme immer wieder gerne her an die Algarve", erklärte Koch gegenüber radsport-news.com die Vorzüge Portugals: "Bei jedem nassen Rennen ist die Gefahr, krank zu werden, natürlich größer." Der 29-Jährige bestreitet die Volta in seinem sechsten vollen Profijahr bereits zum vierten Mal. Für Politt ist es sogar bereits das fünfte Mal, dass er an der Algarve dabei ist. Allerdings endete sein Rennen dort vor einem Jahr schon nach der 1. Etappe aufgrund einer zuvor eingefangenen Bronchitis.
Auch Jonas Koch (Bora - hansgrohe) hat seinen ersten Saisonhöhepunkt bei den Klassikern. | Foto: Cor Vos
"Das habe ich dieses Jahr vermeiden können und bin jetzt gut durch die ersten Rennen gekommen", sagte er auch mit Blick auf den gesamten ersten Rennblock auf Mallorca, in Murcia und Almeria sowie jetzt in Portugal. "Zurzeit fühle ich mich ganz gut und freue mich schon jetzt auf das Openingweekend (sic!)."
Lieber nicht zu früh in Top-Form sein
Zu viele Erwartungen aber wollte Politt mit Blick auf die Ergebnisse am letzten Februar-Wochenende in Ninove und Kuurne nicht schüren. "Ich sage immer: Wer am Openingweekend (sic!) schnell fährt, für den wird es hart, für die richtigen Klassiker in Top-Form zu sein. Es gehört daher eher zum Aufbau."
Trotzdem ist im modernen Radsport kein WorldTour-Rennen und spätestens seit der Bedeutung von UCI-Punkten für den Klassenerhalt der Teams auch kein ProSeries-Rennen mehr eines, bei dem Ergebnisse unwichtig sind. Und so wird Bora – hansgrohe sich für das Openingsweekend auch entsprechend aufstellen, um die jeweils möglichen Szenarien abzudecken. Beispielsweise soll der sprintstarke Meeus bei Kuurne-Brüssel-Kuurne mit dabei sein, um für einen etwaigen Sprint mit einem größeren Fahrerfeld gewappnet zu sein.
Jordi Meeus (links) ist der Endschnellste unter den Klassiker-Fahrern von Bora – hansgrohe und wurde an der Algarve bereits Zweiter der Auftaktetappe in Lagos. | Foto: Cor Vos
Und auch für Politt selbst dreht sich nicht alles nur um die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix an den ersten beiden April-Wochenenden. "Das große Ziel ist auf jeden Fall Paris-Roubaix, ganz klar. Aber es wäre natürlich schön, auch vorher schon das eine oder andere Rennen in den Top 10 abzuschließen", gab er gegenüber radsport-news.com an der Algarve zu.
Politt fährt Tirreno-Adriatico statt Paris-Nizza
Dass die Vorbereitung im wärmeren Südeuropa für einen Systemschock in Belgien sorgen könnte, wenn es dort wie aktuell eher in Richtung Gefrierpunkt geht, befürchtet momentan niemand. Koch beispielsweise hatte auch mit dem extremen Temperatursprung nach der San-Juan-Rundfahrt in Argentinien im Januar keine Schwierigkeiten, meinte er. "Von den 42 Grad in Argentinien auf etwa 0 zu Hause zu kommen, war schon krass. Aber ich habe es gut weggesteckt", so Koch. Auch nach dem Südamerika-Trip habe er die meisten Einheiten daheim auf der Straße absolviert, sei nur einmal bei 0 Grad und Regen auf den Smarttrainer in den eigenen vier Wänden ausgewichen.
Marco Haller (links) ist der Vierte im Bunde, der für Bora - hansgrohe an der Algarve seine Klassiker-Vorbereitung bestreitet. | Foto: Cor Vos
Die nötige Abhärtung in Sachen Immunsystem ist also da, die hügeligen Strecken an der Algarve nun sollen auch Abhärtung in Sachen Muskulatur und Physis im Allgemeinen bringen. Politt beispielsweise wird aus diesem Grund in diesem Jahr auch sein Rennprogramm im März etwas ändern.
"Ich habe nicht viel anders gemacht diesen Winter. Das Einzige, was ich etwas umgestellt habe ist, dass ich zum ersten Mal nicht Paris-Nizza sondern Tirreno-Adriatico fahren werde. Ich erhoffe mir von dem etwas welligeren Profil in Italien, dass es mich etwas besser auf die flämischen Klassiker vorbereitet", erklärte er.
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