Favoriten Martin und Pinot nur auf 4 und 5

Cooler Lafay gewinnt Classic Grand Besançon Doubs

Von Sebastian Lindner

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Victor Lafay (Archivbild) hat die dritte Auflage des Eintagesrennens Grand Besançon Doubs für sich entschieden. | Foto: Cor Vos

14.04.2023  |  (rsn) – Im Schlussanstieg war er der Coolste: Vicor Lafay (Cofidis) hat die dritte Austragung des Eintagesrennens Grand Besançon Doubs (1.1) im Sprint einer kleinen Gruppe für sich entschieden. Der Franzose, der im letzten Jahr noch Zweiter geworden war, setzte nun einen drauf und wies seinen Landsmann Lenny Martinez (Groupama – FDJ) in die Schranken. Der 19-Jährige versuchte auf den letzten anderthalb der insgesamt 170 Kilometer zwischen Besancon und Montfaucon immer wieder, seinen Begleiter abzuschütteln. Doch Lafay, der 2021 eine Etappe beim Giro d' Italia für sich entscheiden konnte, behielt am Hinterrad die Ruhe und zog im finalen Sprint noch am Youngster vorbei.

Hinter den beiden zeitgleich gewerteten Franzosen wurde Roger Adria (Kern – Pharma) mit zwei Sekunden Rückstand Dritter. Der Spanier hatte die Tempoverschärfung eingangs des finalen Berges, der Cote de la Malate, in die ein geschlossenes Hauptfeld fuhr, durch Lafay und Martinez zunächst verpasst und musste sich gemeinsam mit Guillaume Martin (Cofidis / +0:05), der Vierter wurde, mühsam zurückkämpfen. Zwar übernahm Adria auf den letzten 200 Metern sogar nochmal die Führung, doch für den finalen Sprint fehlten die Kräfte.

Auch Thibaut Pinot (Groupama – FDJ), der letztlich Fünfter wurde (+ 0:08), hatte den Zug zunächst verpasst und sich letztlich verkalkuliert. Er schloss erst zur Spitze auf, als die zum Sprint ansetzte. Pinot konnte in dem Moment nichts mehr zusetzen.

In der Ausreißergruppe des Tages war mit Wesley Mol auch ein Fahrer der deutschen Kontinental-Mannschaft Bike Aid. Während des die stärksten Ausreißer, Morné van Niekerk (St. Michel – Mavic – Auber93) und Rory Townsend (Bolton Equities Black Spoke) erst 14 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden, war der Niederländer bereits 40 vor Rennende wieder gestellt.

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