P&S-Kapitän Nolde verliert Rang 15

Loir et Cher: Vorarlberg fehlen 150 Meter zum ersten Sieg

Von Christoph Adamietz

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Das Team Vorarlberg bei der Tour du Loir et Cher | Foto: Team Vorarlberg

16.04.2023  |  (rsn) - Das Team Vorarlberg hat zum Abschluss der fünftägigen Tour du Loir et Cher (2.2) den ersten Saisonsieg knapp verpasst. Beim 98,5 Kilometer langen Teilstück rund um Blois wurde der Schweizer Lukas Rüegg erst 150 Meter vor dem Ziel eingeholt und belegte beim Sieg des Belgiers Jasper Dejaegher (Circus -ReUz-Technord) Rang vier.

"Heute hat es fast geklappt. Es war eine extrem schnelle Etappe auf dem nur 7,5 Kilometer langen Rundkurs. In der entscheidenden Gruppe saßen wir mit Lukas Meiler und Lukas Rüegg. Die Gruppe wurde 500 Meter vor dem Ziel gestellt und Rüegg sogar erst 150 Meter vor dem Ziel von hinten überrollt", berichtete Vorarlbergs Sportlicher Leiter Werner Salmen gegenüber radsport-news.com.

In der Gesamtwertung konnte sich Rüegg noch auf Platz 15 verbessern. Acht Sekunden fehlten dem Eidgenossen am Ende auf die Top Ten, 1:23 Minuten lag er hinter Gesamtsieger Tim Marsman (Metec).

Dagegen konnte Tobias Nolde (P&S Benotti) seinen Platz in den Top 15 nicht verteidigen. Der 25-Jährige kam mit neun Sekunden Rückstand auf den Tagessieger auf Rang 36 ins Ziel und rutschte so noch auf Platz 25 ab. Aber auch Nolde fehlten gerade einmal zehn Sekunden auf die Top Ten.

"Die Schlussetappe war wie die Tage zuvor nur Vollgas. Ich habe mich festgebissen und geschaut, dass ich keine entscheidende Gruppe verpasse. In den letzten Hügel etwa 1000 Meter vor dem Ziel ging es noch mal Vollgas rein. Da es im Ziel noch viele Zeitabstände durch die Jury gab, habe ich leider meinen 15. Platz noch verloren. Das ist erstmal bitter, aber es war auch ein sehr ehrlich Rennen mit dem stärksten Fahrer als Sieger. Insgesamt denke ich aber, dass die Rundfahrt uns allen gut getan hat", meinte Nolde gegenüber radsport-news.com.

Teamchef Lars Wackernagel blickte gegenüber radsport-news.com nicht nur auf die Tour du Loir et Cher zurück, sondern auch auf den direkt davor stattgefundenen Circuit des Ardennes. "Wir hatten ein Frankreich eine gute Zeit. Heute war es noch mal sehr hart. Dass wir den 15. Platz noch verlieren, müssen wir erstmal etwas sacken lassen. Wir haben sehr viel gelernt, wie schnell man etwa Rad fahren kann. Ein fantastisches Niveau hier in dem Feld", schloss Wackernagel.

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