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17.04.2023 | (rsn) – Zwar wartet Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) auch nach den drei französischen Eintagesrennen durch das Jura auf seinen ersten Saisonsieg. Doch mit einem fünften Rang und zwei zweiten Plätzen als Ausbeute kann der 32-jährige Franzose, der seine letzte Profisaison bestreitet, durchaus zufrieden sein.
Bei der Tour du Jura (1.1) musste er sich nur Kevin Vauqelin (Arkéa Samsic) geschlagen geben. Einen Tag später war der Spanier Jesus Herrada (Cofidis) bei der Tour du Doubs(1.1) im Bergaufsprint stärker als Pinot, dem nach eigenen Worten nach wie vor ein Stück zur Bestform fehlt, wie er nach Tour du Jura im Gespräch mit dem Portal DirectVelo erklärte. “Aber ich hoffe, dass ich meine Form in den kommenden Wochen noch verbessern kann. Immerhin es noch drei Wochen bis zum Start des Giro, meinem großen Ziel“, sagte der Kletterspezialist, der nach vierjähriger Auszeit zur Italien-Rundfahrt zurückkehren wird.
Wie der Giro-Vierte von 2017 erklärte, sei er zudem nach Tirreno-Adriatico erkrankt, wodurch die Vorbereitung auf die erste Grand Tour des Jahres etwas aus dem Takt geraten sei. “Ich hatte eine Grippe“, sagte Pinot und fügte an: “Aber ich bin ziemlich zuversichtlich.“ Zudem bietet sich ihm bei der Tour de Romandie (2.UWT) Ende April noch die Möglichkeit zu einer anspruchsvollen Generalprobe, ehe dann am 6. Mai in Fossacesia Marina der 106. Giro d’Italia (2.UWT) mit einem 18,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren beginnt.
Doch bei seiner dritten Giro-Teilnahme setzt der Groupama-Profi vor allem auf das Hochgebirge. “Da hast du richtige Bergetappen, mit Anstrengungen von dreißig bis vierzig Minuten. Das ist was ganz anderes als dieser Parcours hier“, sagte er mit Blick auf die Profile der drei Eintagesrennen. “Und ich mag ja diese langen Belastungen lieber. Dennoch ist es wichtig, Rennen wie dieses zu bestreiten und sich auf das vorzubereiten, was kommt.“
Am sportlichem Ehrgeiz jedenfalls mangelt es Pinot in seinem 14. Jahr als Profi nicht: “Alle reden von meiner Abschiedstournee, aber ich will mich trotzdem im Rennen zeigen. Ich bin nicht nur hier, um Autogramme zu geben und Fotos mit den Fans zu machen, sondern, um Rennen zu gewinnen. Das ist, was zählt“, betonte er.
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