--> -->
10.05.2023 | (rsn) – Eine von zahlreichen Stürzen – drei davon auf den letzten sieben Kilometern – überschattete Etappe hat in Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) ihren Sieger gefunden. Das fünfte Teilstück des Giro d'Italia bei dauernassen Bedingungen sorgte – abgesehen vom Gewinner – für wenig glückliche Gesichter. Die Stimmen zur 5. Etappe:
Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck / Etappensieger): “Ich habe mich heute selbst überrascht. Ich bin sieben Kilometer vor dem Ziel in dem Kreisverkehr gestürzt und zum Glück konnte ich schnell weiterfahren und die Gruppen sind wieder zusammengelaufen. Die Jungs mussten entsprechend früh für mich arbeiten und ich habe dann bei DSM ein gutes Hinterrad gefunden und hatte dann noch die Beine für den Sieg. Mit dem Sieg wird ein Traum war. Ich habe mich schon seit November, Dezember auf das Rennen vorbereitet.“
Mads Pedersen (Trek – Segafredo / Etappendritter): “Es war hektisch, überall lagen Fahrer und im Sprint war ich einfach nicht schnell genug. Es gab viele Stürze, aber ich war zum Glück in keinen involviert. Solche schnellen Finals bei diesen Bedingungen gehen nie gut aus, da macht man ganz leicht Fehler.“
Alberto Bettiol (EF Education – EasyPost): “Solche Rennen sind immer gefährlich, aber es liegt auch viel Druck auf dem Veranstalter und den Teams. Für einige Fahrer könnte nach heute der Giro schon vorbei sein. Alles für die Show. Wir sollten endlich unsere Denkweisen ändern. Ich weiß nicht, was wir tun können. Aber es muss etwas passieren. Meine Teamkollegen sind alle heil geblieben, aber es geht mir um alle Fahrerkollegen hier im Rennen. Es ist ein gefährlicher Sport, zum Glück haben wir die heutige Etappe hinter uns gelassen. Man sollte sich aber zusammensetzen, nicht jetzt direkt nach dem Rennen. Sondern mal in aller Ruhe.“
Filippo Fiorelli (Green Project – Bardiani CSF - Faizane / Etappenachter): “Etwa 50 bis 70 Meter vor dem Ziel hat Cavendish die Kontrolle über sein Hinterrad verloren, alles wegen der rutschigen weißen Linien auf den nassen Straßen. Ich wurde dann in die Absperrgitter gedrückt und wie durch ein Wunder blieb ich auf dem Rad.“
Thibaut Pinot (Groupama – FDJ / Bergtrikot): “Wir wussten, dass es ein nervöser Tag werden würde und ich war auch nervös. Italien ist schön, wenn das Wetter gut ist, aber Massensprints bei regnerischen Bedingungen sind eine schwierige Angelegenheit. Das hat man mit den Stürzen gesehen. Ich sammele weiter Bergpunkte, wenn ich dafür nicht zu viel investieren muss. Auf Gesamtwertung zu fahren ist stressig, aber ich will auch da vorne dabei sein. Ich glaube aber nicht, dass ich den Giro gewinnen kann.“
Bart Leysen (Sportdirektor Alpecin – Deceuninck): “Wir haben am TV gesehen, dass Kaden (Groves) in der zweiten Gruppe war, mit weniger als zehn Sekundne Rückstand. Wir hatten drei Fahrer vorne und ließen diese warten. Es waren immer noch vier, fünf Kilometer bis zum Ziel, es war also möglich, dass es noch zum Zusammenschluss kommen würde. Wir haben viel Vertrauen in Kaden und er wurde heute direkt in eine gute Position gebracht. Wir wussten, dass er gewinnen kann und heute war sein Tag.“
Marc Reef (Jumbo - Visma Coach): “Wir haben gesehen, dass Primoz (Roglic) gestürzt ist, aber er hat sofort das Rad von Koen (Bouwman) bekommen und das Team hat ihn wieder nach vorne gefahren. Alles ist okay. Wir wissen, dass die Straßen bei solchen Witterungsbedingungen sehr rutschig sind. Wir haben es gestern gesehen, wir haben es heute gesehen und auch morgen kann es wieder so sein. Es ist da ganz besonders wichtig, konzentriert und in einer guten Position zu bleiben.“
Jens Zemke (Bora - hansgrohe / Sportlicher Leiter): "Das Feld hat relativ schnell erkannt, dass die Straßen hier sehr glatt waren, besonders nach Stürzen von Remco, sowie in der Spitzengruppe, wo ebenfalls zwei Fahrer zu Boden gingen. Von daher hat es das Feld relativ easy bis ins Finale genommen. Auf den letzten 15 Kilometer sind dann noch einige Stürze aufgrund der schlechten Wetterbedingungen und dem rutschigen Asphalt passiert. Unsere Fahrer hat es nicht schlimm erwischt, aber Aleks war zweimal involviert. Das Team hat sofort reagiert und auf ihn gewartet. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Es geht im ganz okay und glücklicherweise haben wir keine Zeit verloren, weil der Sturz innerhalb der letzten 3 km passiert ist."
(rsn) – Die 107. Austragung des Giro d´Italia stand ganz im Zeichen von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Der Slowene drückte der Rundfahrt vom Start weg seinen Stempel auf, gewann fast ein Drit
(rsn) – Nach zwei Giro-Etappensiegen in den beiden vergangenen Jahren hofft Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) in der kommenden Saison auf sein Tour-de-France-Debüt. Dann möchte der Kolumbiane
Neo-Profi Alex Baudin (AG2R - Citroen) ist nachträglich vom Giro d´Italia 2023 ausgeschlossen worden. Das teilte die UCI am Montag mit. Grund dafür ist der Fund des Schmerzmittels Tramadol in den B
(rsn) – Nachdem beim diesjährigen Giro d’Italia zahlreiche Fahrer wegen Corona-Infektionen ausschieden, werden die Organisatoren der Tour de France laut der französischen Nachrichtenagentur AFP
(rsn) – Viel besser hätte das Grand-Tour-Debüt für Michel Heßmann (Jumbo – Visma) nicht laufen können. Während der Deutsche mit einigen Teamkollegen auf dem Monte Lussari wartete, sicherte s
(rsn) – Um ganze 14 Sekunden musste sich Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) beim 106. Giro d´Italia Primoz Roglic (Jumbo – Visma) geschlagen geben. Der 33-jährige Slowene nahm dem Briten am vorle
(rsn) – Giro-Sieger Primoz Roglic wurde am Dienstag in Amsterdam von seinem Team Jumbo – Visma mit einer großen Feier geehrt. Die Veranstaltung nutzte der niederländische Fernsehsender NOS, um d
(rsn) – Nach seiner erfolgreichen Abschiedsvorstellung beim Giro d’Italia, den er auf Rang fünf beendete, will Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) nun auch ein letztes Mal bei der Tour de France sta
(rsn) - Alexander Krieger (Alpecin - Deceuninck) beendete den mit vielen Tiefschlägen verbundene 106. Giro d`Italia mit einem sportlichen Ausrufezeichen. Der Stuttgarter belegte auf der Schlussetappe
(rsn) – Vor dem 106. Giro d’Italia schien die Ausgangsposition klar zu sein: Es würde ein Duell um den Gesamtsieg zwischen Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Primoz Roglic (Jumbo – Vis
(rsn) - Vor drei Jahren gewann Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) in Madrid die Schlussetappe der Vuelta a Espana. Das Kunststück wollte der Pfälzer auch beim 106. Giro d’Italia beim Finale in R
(rsn) – Sieben Sprints hatte der 106. Giro d’Italia und jedes Mal gab es einen anderen Sieger. Beim letzten Akt spurtete Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) in Rom nach 126 Kilometern mit großem Vo
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen