Wetter und Corona dezimieren das Feld

Renndirektor Vegni: “Ich muss den Giro nach Rom bringen!“

Von Kevin Kempf

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Mauro Vegni | Foto: Cor Vos

17.05.2023  |  (rsn) – Nach zehn Etappen des Giro d’Italia sind am Mittwoch nur noch 142 Fahrer ins Rennen gegangen. Acht Profis haben sich am Mittag in Camaiore nicht mehr auf den 219 Kilometer langen Weg nach Tortona gemacht. Gleich sechs von ihnen schieden mit einem positiven Coronatest aus. Das bringt die Gesamtzahl der Corona-Ausfälle in diesem Giro auf 16, unter ihnen mit Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) zwei Podiumskandidaten. Das belgische Sportportal Sporza sprach am Start mit Renndirektor Mauro Vegni.

“Das ist ein Problem, das wir nicht gebrauchen konnten, aber das ist höhere Gewalt“, meinte der Italiener, der entschlossen ist, die Fortsetzung der Rundfahrt zu gewährleisten: “Ich muss den Giro nach Rom bringen, das ist das Wichtigste!“ Dementsprechend wurden die Hygienevorschriften nach dem Aus des Gesamtführenden Evenepoels bereits verschärft.

Doch nicht nur Corona bereitet dem Feld Probleme, auch das Wetter scheint dich gegen die Fahrer gewendet zu haben. “Das macht mir im Moment mehr Sorgen“, gestand Vegni, der die 13. Etappe wegen Lawinengefahr verkürzen musste und das Peloton gestern wegen Dauerregens unter Vorbehalt auf den Kurs geschickt hat. So verwundert es nicht, dass durch die Kälte und Nässe auch andere Krankheiten Einzug ins Feld erhalten haben, die bis dato zwölf Fahrer zur Aufgabe gezwungen haben.

Obwohl die Temperaturen auf der 11. Etappe mit ungefähr 20 Grad Celsius durchaus angenehmen sind, sind die Fahrer auch am Mittwoch nicht trocken geblieben.

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