--> -->
17.05.2023 | (rsn) - Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 2. Etappe der 67. Vier Tage von Dünkirchen (2.Pro) gewonnen. Nach 170 Kilometern zwischen Compiègne und Laon war er am Schlusshügel der mit Abstand schnellste Fahrer des dezimierten Feldes. Zweiter wurde Ethan Vernon (Soudal – Quick-Step) vor Benoit Cosnefroy (AG2R – Citroën) und Peter Sagan (TotalEnergies). Ausreißer Samuel Leroux (Van Rysel – Roubaix Lille Métropole) schlüpft durch Bonus-Sekunden ins Führungstrikot.
Grégroire wurde 2021 Europameister und Vizeweltmeister bei den Junioren. Im ersten Jahr bei der U23 reihte er im Nachwuchsteam von Groupama direkt Top-Platzierung an Top-Platzierung. So überraschte es nicht, dass er Anfang des Jahres im Alter von 19 Jahren Profi wurde. Auch diesen Schritt schaffte der Franzose problemlos, und so feiert er nun nach sechs Ten-Ten-Platzierungen seinen ersten Sieg als Berufsradfahrer. “Durch den Anstieg fünf Kilometer vor dem Ziel war es ein wirklich schweres Finale. Ich wusste, dass wenn alles zusammen kommt, ich eine gute Chance im Sprint haben würde. Bei 300 Metern bin ich voll losgefahren und ich wusste, dass ich das durchziehen kann“, beschrieb der 20-Jährige die letzten Kilometer.
“Ich habe schon mehrere Male gezeigt, dass ich bei solchen Rennen in den Top Ten landen kann. Deswegen wusste ich, dass ich hier gewinnen kann“, meinte er im Ziel-Interview selbstbewusst. Mit dem Sieg im Rücken schielt der Franzose auch auf die Gesamtwertung. “In Cassel am Sonntag habe ich auch Chancen, etwas zu erreichen. Aber zuerst konzentriere ich mich auf das Zeitfahren morgen. Das wird fürs Klassement der wichtigste Tag“, so der Groupama-Profi, dessen Stärken nicht im Kampf gegen die Uhr liegen.
Für die Deutschen lief der Tag nicht nach Wunsch. Maximilian Walscheid (Cofidis), der Zweite im Klassement, verlor 2:01 Minuten und somit seine gute Position in der Gesamtwertung. Auch Jannik Steimle (Soudal - Quick-Step) konnte dem Peloton im Finale nicht folgen. Er büßte 41 Sekunden und somit alle Chancen auf einen vorderen Rang in der Endabrechnung ein.
Leroux gewann als einer der Ausreißer des Tages acht Bonus-Sekunden und schob sich damit knapp an dem Tages-Zehnten Olav Kooij (Jumbo – Visma) vorbei an die Spitze des Klassements. Der Niederländer, der in der Punktewertung vorn bleibt, ist mit einer Sekunde Rückstand Zweiter. Die Führung in der Bergwertung übernimmt Leroux‘ Fluchtgefährte Tuur Dens (Flanders – Baloise).
Nach zwölf Kilometern lösten sich Dens, Ceriel Desal (Bingoal - WB), Pier-André Coté (Human Powered Health), Logan Currie (Bolton Equities Black Spoke), Damien Girard (Nice Metropole Côte d’Azur) und Leroux ab. Der Letztgenannte hatte nach dem ersten Tag nur sieben Sekunden Rückstand, seine fünf Begleiter hatten drei Sekunden mehr verloren. Am ersten Zwischensprint, zehn Kilometer nach dem Entstehen der Gruppe, holte der Franzose weitere zwei Bonus-Sekunden. Vor ihm landete der Kanadier Coté, der sich derer drei sicherte. Bei den ersten beiden Bergpreisen war jeweils Dens der Erste, wodurch er sein Konto von null auf sechs Zähler aufstockte.
Der Vorsprung der Ausreißer wurde vom Peloton auf ungefähr vier Minuten gehalten. Beim zweiten Zwischensprint in Braine drehte Leroux mit noch 80 zu fahrenden Kilometern die Rollen um. Er war schneller als Coté und schob sich bis auf zwei Sekunden an den Gesamtführenden heran. Dens hingegen ließ an seiner Vormachtstellung bei der Bergwertungen keinen Zweifel aufkommen. Auch die nächsten drei Wertungsstriche überquerte der Belgier als Erster. Das änderte allerdings nichts daran, dass er 43 Kilometer vor dem Ziel vom Peloton eingeholt wurde.
Seine Begleiter setzten ihre Reise unverdrossen fort. Nachdem das Feld an der Windkante, die nichts brachte, bis auf 30 Sekunden herangekommen war, ließ es die Ausreißer, bei denen Girard nicht mehr folgen konnte, danach wieder fahren. So ging das Spitzen-Quartett mit einer Minute Vorsprung auf die letzten zehn Kilometer. Vor der kurzen, knackigen Laon-Bergwertung machte die Meute ernst. Während sich aus dem Feld acht Fahrer mit unter anderem Cosnefroy, Mick van Dijke (Jumbo – Visma) und Anthony Turgis (TotalEnergies) absetzten, schmolz der Vorsprung der Ausreißer auf wenige Sekunden.
Die Gruppe Cosnefroy wurde am zwei-Kilometer-Banner gestellt. Im Schlussanstieg sprang Victor Lafay (Cofidis) zur Spitzengruppe, konnte dort aber nicht mehr angreifen. So wurde er rund 250 Meter vor der Ziellinie von Grégoire überholt. Die anderen Profis im Feld versuchten, dem Youngster zu folgen, hatten aber das Nachsehen. Vernon gewann den Sprint hinter dem Sieger.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat den Abschluss der 4 Tage von Dünkirchen (2.Pro) für sich entschieden. Der Belgische Meister setzte sich auf der 6. Etappe der Rundfahrt durch Nordfr
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) - Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma) gegen Romain Grégoire (Groupama – FDJ): Vor zwei Jahren lautete so das Duell sowohl bei der Welt- als auch bei der Europameisterschaft der Junioren. Bei
(rsn) – Olav Kooij (Jumbo – Visma) hat bei den 4 Tagen von Dünkirchen (2.Pro) seinen zweiten Etappensieg eingefahren. Der 21-jährige Niederländer entschied das vierte Teilstück über 173,8 Kil
(rsn) – Mit seinem Sieg im Zeitfahren der 4 Tage von Dünkirchen (2.Pro) hat Benjamin Thomas (Cofidis) auch die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt durch Nordfrankreich übernommen. Der Franz
(rsn) – Die Pause nach Paris-Roubaix (1.UWT), das er auf Rang acht beendete, hat Max Walscheid (Cofidis) kaum etwas an Form gekostet. Bei seinem Comeback drei Wochen später am 1. Mai bei Eschborn-F
(rsn) - Arnaud De Lie (Lotto - Dstny) hat sich bei seinem Sturz im Finale der Auftaktetappe der sechstägigen Vier Tage von Dünkirchen (2.Pro) in Abbeville einen einen Pneumothorax, eine gebrochene R
(rsn) – Nur Olav Kooij (Jumbo-Visma) war beim Auftakt der 67. Austragung der Vier Tage von Dünkirchen (2.Pro) schneller als Max Walscheid. Der Cofidis-Profi war etwas früh im Wind und musste auf d
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc