--> -->
18.05.2023 | (rsn) - Michel Heßmann fährt bisher einen beeindruckenden Giro d'Italia. Bei seinem Grand-Tour-Debüt sieht man den 22-Jährigen oft vorn im Peloton. Er soll die Pace machen für seinen Kapitän Primoz Roglic. “Er fährt stark bisher, schon die ganze Zeit“, lobte ihn sein sportlicher Leiter Marc Reef. “Bei den Positionskämpfen im Flachen ist er einer der Stärksten. Zuletzt war er auch in den Bergen da. Er gibt einen Rhythmus vor, der manche im Peloton richtig leiden lässt“, beschrieb Reef gegenüber radsport-news.com die Vorzüge des Youngsters.
An Heßmanns Giro-Nominierung gab es keine Zweifel. “Er war langfristig für diesen Giro geplant, hat die ganze Vorbereitung mitgemacht, war auch im Höhentrainingslager. Er hat sich gut eingelebt im Team“, sagte Reef.
___STEADY_PAYWALL___Bei der Katalonien-Rundfahrt gehörte der gebürtige Münsteraner bereits zum Rundfahrerblock um Top-Star Roglic. Das war die Giro-Generalprobe, die Roglic knapp vor Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gewann. Es war zugleich ein gutes Omen für die Italien-Rundfahrt. Im mit Kletterern wie Sepp Kuss, Sam Oomen oder Koen Bouwman sowie mit den Zeitfahrspezialisten Rohan Dennis und Edoardo Affini sehr tief besetzten Team sieht er sich selbst mit seiner Kombination aus Power und Bergfestigjkeit als “Bindeglied zwischen unserem Hochgebirgsteam und dem Team fürs Flache“.
Michel Heßmann (Jumbo – Visma) mit seinen Teamkollegen Sepp Kuss (Mi) und Primoz Roglic am Start der 12. Giro-Etappe. | Foto: Cor Vos
Mit seiner ersten Grand Tour überhaupt ist er bisher zufrieden. “Ich fühle mich gut, ich habe Bock auf das Rennen, es könnte nicht besser sein“, sagte Heßmann radsport-news.com. Bisher bewegte er sich noch im Bereich des Bekannten, “der einwöchigen Rundfahrten.“ Die kann er durchaus, wie er mit seinem dritten Gesamtrang und einigen Tagen im Gelben Trikot der Tour de l’Avenir im letzten Jahr bewies. Da gewann er übrigens mit dem deutschen Team das Mannschaftszeitfahren.
Mit dabei waren unter anderem noch U23-Europameister Felix Engelhardt, der für Jayco - AlUla in diesem Jahr bereits das italienische Eintagesrennen Per Sempre Alfredo gewinnen konnte, EF-Profi Georg Steinhauser – kürzlich guter Sechster bei Eschborn – Frankfurt -, Bora hansgrohe-Profi Luis-Joe Lührs sowie Hannes Wilksch, der bei Fabian Cancellaras neuem Tudor-Team einen Vertrag bekam. Da kommt also ein interessanter deutscher Jahrgang nach oben. Das bedeutet auch: Gänzlich bange muss einem trotz der bislang eher überschaubaren Siegausbeute deutscher Profis in diesem Jahr dann doch nicht sein.
Grand-Tour-Debütant bestand bisher alle Herausforderungen dieses Giro – inklusive dem schlechten Wetter. | Foto: RCS Sport
Die allerdings verbesserten nach dem ersten Ruhetag des Giro zunächst Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) auf der 11. Etappe, ehe auf dem zwölften Abschnitt Nico Denz (Bora – hansgrohe) aus einer großen Ausreißergruppe heraus zuschlug. Heßmann war wie Teamkollege Sepp Kuss auch mit dabei und wurde in Rivoli ausgezeichneter Neunter - sein bisher bestes Ergebnis auf WorldTour-Niveau.
“Die Idee war, dass wir zu zweit vorne sein würden, wenn im Feld was passieren sollte und uns dann, so nötig, zu Primoz würden zurückfallen lassen können“, erklärte Heßmann im Ziel der 12. Etappe. Das war aber nicht nötig und so konnte der Giro-Debütant sogar auf eigene Rechnung sprinten. “Ich fühle mich gut und erhole mich jeden Tag gut. Und so kann ich das auch ein bisschen genießen“, sagte er zu seinem Top-Ten-Ergebnis.
Interessant wird sein, was der starke Motor des 1,91 Meter großen Kerls in der dritten Giro-Woche zu leisten vermag und wie er auch die tiefen Temperaturen und den Regen verkraftet. Heßmann hat zumindest von den meteorologischen Bedingungen superharten Giro zum Grand-Tour-Debüt erwischt. Bisher hat Herausforderungen mit Bravour gemeistert.
(rsn) – Die 107. Austragung des Giro d´Italia stand ganz im Zeichen von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Der Slowene drückte der Rundfahrt vom Start weg seinen Stempel auf, gewann fast ein Drit
(rsn) – Nach zwei Giro-Etappensiegen in den beiden vergangenen Jahren hofft Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) in der kommenden Saison auf sein Tour-de-France-Debüt. Dann möchte der Kolumbiane
Neo-Profi Alex Baudin (AG2R - Citroen) ist nachträglich vom Giro d´Italia 2023 ausgeschlossen worden. Das teilte die UCI am Montag mit. Grund dafür ist der Fund des Schmerzmittels Tramadol in den B
(rsn) – Nachdem beim diesjährigen Giro d’Italia zahlreiche Fahrer wegen Corona-Infektionen ausschieden, werden die Organisatoren der Tour de France laut der französischen Nachrichtenagentur AFP
(rsn) – Viel besser hätte das Grand-Tour-Debüt für Michel Heßmann (Jumbo – Visma) nicht laufen können. Während der Deutsche mit einigen Teamkollegen auf dem Monte Lussari wartete, sicherte s
(rsn) – Um ganze 14 Sekunden musste sich Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) beim 106. Giro d´Italia Primoz Roglic (Jumbo – Visma) geschlagen geben. Der 33-jährige Slowene nahm dem Briten am vorle
(rsn) – Giro-Sieger Primoz Roglic wurde am Dienstag in Amsterdam von seinem Team Jumbo – Visma mit einer großen Feier geehrt. Die Veranstaltung nutzte der niederländische Fernsehsender NOS, um d
(rsn) – Nach seiner erfolgreichen Abschiedsvorstellung beim Giro d’Italia, den er auf Rang fünf beendete, will Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) nun auch ein letztes Mal bei der Tour de France sta
(rsn) - Alexander Krieger (Alpecin - Deceuninck) beendete den mit vielen Tiefschlägen verbundene 106. Giro d`Italia mit einem sportlichen Ausrufezeichen. Der Stuttgarter belegte auf der Schlussetappe
(rsn) – Vor dem 106. Giro d’Italia schien die Ausgangsposition klar zu sein: Es würde ein Duell um den Gesamtsieg zwischen Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Primoz Roglic (Jumbo – Vis
(rsn) - Vor drei Jahren gewann Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) in Madrid die Schlussetappe der Vuelta a Espana. Das Kunststück wollte der Pfälzer auch beim 106. Giro d’Italia beim Finale in R
(rsn) – Sieben Sprints hatte der 106. Giro d’Italia und jedes Mal gab es einen anderen Sieger. Beim letzten Akt spurtete Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) in Rom nach 126 Kilometern mit großem Vo
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Als Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) acht Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Katalonien Rundfahrt (2.UWT) mit Johannes Staune-Mittet (Decathlon - AG2R) seinen letzten Beglei
(rsn) – Nach seinem überragenden Solo-Sieg im Vorjahr und nun auch dem beeindruckenden Triumph bei Mailand-Sanremo am vergangenen Wochenende kommt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am F
(rsn) – Seit dem für ihn eher enttäuschend verlaufenen Openingsweekend hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kein Rennen mehr bestritten. Der Belgier zog sich stattdessen zum Training zurück
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ih
(rsn) – Es war nicht viel, was die 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt von der vorherigen unterschied. Wieder hatten sich Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Juan Ayuso (UAE – Emira
(rsn) – Nach einer Attacke rund 15 Kilometer vor dem Ziel hat Jay Vine (UAE Team Emirates – XRG) souverän die 3. Etappe der 40. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) für sich entschiede
rsn) - Gent - Wevelgem ist auch ein fester Bestandteil im Rennkalender der Frauen. Der Frühjahrsklassiker führt über meist flaches Terrain inklusive Naturstraßen, hat aber auch einige Anstiege üb
(rsn) - Vom 24. bis zum 29. August wird zwischen Essen und Magdeburg die Deutschland Tour 2025 ausgetragen. Der Streckenplan umfasst wieder einen Prolog und vier Etappen. Für die Radsportfans dürfte
(rsn) - Jonathan Milan (Lidl – Trek), Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Michael Schwarzmann sind nach der Classic Brugge-De Panne für regelwidriges Verhalten mit Gelben Karten bestraft worden
(rsn) – Alles deutet darauf hin, dass die Tour de France, der Giro d´Italia und die Vuelta a Espana jeweils eine Wildcard mehr verteilen können und damit künftig 23 Teams am Start der dreiwöchig