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24.05.2023 | (rsn) – Die Sprinter wechseln sich beim Giro d’Italia im Kampf um Tageserfolge weiter munter ab. Nach dem sechsten Massenspurt der 106. Ausgabe gibt es mittlerweile ebenso viele verschiedene Sieger. Auf der 17. Etappe jubelte am Ende der 197 Kilometer von Pergine Valsugana nach Caorle Alberto Dainese (DSM). Der 25-jährige Italiener war nach Fotoentscheid knapp schneller als sein Landsmann Jonathan Milan (Bahrain Victorious) und der Australier Michael Matthews (Jayco – AlUla).
Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Niccolo Bonifazio (Intermarché – Circus – Wanty) und Simone Consonni (Cofidis) zwei weitere Italiener, Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) erreichte das Ziel als Zehnter. Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) erlebte einen ruhigen Tag im Rosa Trikot, das er problemlos verteidigte.
Dainese feierte seinen erst dritten Sieg als Profi, zwei davon holte er beim Giro. Letztes Jahr war er in Reggio Emilia der Schnellste, nun konnte ihm in Caorle niemand das Wasser reichen. “Es war der erste Sprint, der so lief, wie wir es geplant haben“, freute er sich. Bei vier der anderen fünf Spurtchancen erhielt sein Teamkollege Marius Mayrhofer den Vorzug, auf der 5. Etappe kam Dainese als Vierter ins Ziel, bevor er distanziert wurde, da er Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) zu Fall gebracht hatte.
Am Mittwoch wurde bei DSM zum zweiten Mal für ihn gearbeitet. “Heute sind wir richtig stark gefahren. Marius und Niklas (Märkl) waren wirklich stark“, lobte Dainese seine deutschen Helfer, die jedoch nicht verhindern konnten, dass ihr Kapitän 500 Meter vor dem Ziel plötzlich allein im Wind stand. “Als ich meinen Sprint startete, bin ich zunächst überholt worden, dann habe ich versucht, ans Hinterrad von Matthews zu kommen“, beschrieb er das Finale. “Ich musste richtig tief gehen, sah Jonny (Milan) kommen, es war eine Zentimeterentscheidung“, fügte er an.
Ackermann konnte nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Am Etappenstart hatte er nicht mit einem Spurt gerechnet, doch vor allem Bahrain Victorious und DSM hatten sich fest vorgenommen, alle Ausreißer einzuholen. “Wir haben das Rennen den ganzen Tag kontrolliert, weil wir das Ziel Massensprint hatten. Am Ende sind wir supergut gefahren und Alberto hat es dann ganz stark zu Ende gebracht“, meinte Mayrhofer, der als vorletzter Mann im kurvigen Finale seinem Kapitän den Sprint anzog. Danach hatte Niklas Märkl einen wichtigen Anteil daran, dass Dainese in idealer Position auf die Zielgerade kam.
An der Spitze des Gesamtklassements und der Sonderwertungen änderte sich nichts. Thomas führt weiter mit 18 Sekunden das Klassement vor Joao Almeida (UAE Team Emirates) an. Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) bleibt Gesamtsechster. Der Ire Ben Healy (EF Education - EasyPost) trägt weiter das Blaue Trikot des Bergkönigs. Milan, der nach seinem Sieg auf der 2. Etappe bereits zum vierten Mal bei diesem Giro Zweiter wurde, baute seinen Vorsprung in der Punktewertung aus, der Gesamtzweite Almeida (UAE Team Emirates) trägt weiterhin das Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Kurz nachdem die Grüne Flagge geschwenkt worden war, machte sich Charlie Quarterman (Corratec – Selle Italia) aus dem Feld davon. Thomas Champion (Cofidis), Diego Pablo Sevilla (Eolo – Kometa) und Senne Leysen (Alpecin – Deceuninck) schlossen zum Briten auf. Gemeinsam setzte sich das Quartett ab, bekam aber nur wenig mehr als drei Minuten Vorsprung zugestanden, so dass die Aussichten auf einen Ausreißercoup denkbar schlecht waren.
Beim Zwischensprint in Rosa nach 83 Kilometern schlug Sevilla in einem knappen Spurt Champion, der mit dem Urteil der Jury nicht einverstanden war. Aus dem Feld heraus sicherte sich Milan vier Punkte vor Derek Gee (Israel – Premier Tech). Ackermann, der nicht voll durchgezogen hatte, wurde Vierter, da sein Teamkollege Ryan Gibbons noch an ihm vorbeigezogen war.
Das Profil der 17. Etappe des Giro d‘Italia | Foto: RCS Sport
Mit 22 noch zu fahrenden Kilometern hatten die Verfolger das Quartett fast gestellt. Leysen griff an und konnte sein Abenteuer solo noch um einige Zeit verlängern, ehe er fünf Kilometer vor dem Ziel vom sehr entspannt agierenden Feld gestellt wurde.
Dainese hatte im Finale noch die beiden Deutschen Niklas Märkl und Marius Mayrhofer zur Unterstützung an seiner Seite, doch auf dem Schlusskilometer nur noch einen Mann vor sich. Als der letzte Helfer ausscherte, wurde der Italiener von Jayco – AlUla überrumpelt. Matthews trat früh an, zog so aber Dainese in seinem Windschatten mit sich. Von weiter hinten kam Milan mächtig auf, so dass die drei die drei nebeneinander dem Zielstrich entgegenjagten. Dainese und Milan schienen diesen gleichzeitig zu überqueren. Erst das Zielfoto machte deutlich, dass der DSM-Profi knapp die Nase vorn hatte und auch Matthews lag nur wenige Zentimeter zurück.
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