--> -->
30.07.2023 | (rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte ihr nur eine Fahrerin folgen. Die Polin Kasia Niewiadoma (Canyon SRAM), im Vorjahr schon Gesamtdritte, unterstrich einmal wieder, dass sie bei einer schweren Rundfahrt zu den absoluten Aspirantinnen auf einen Topplatz zu zählen ist.
Und als dann noch die beiden Niederländerinnen in ihr Privatduell verfielen, trat Niewiadoma in der Abfahrt vom Aspin an und erarbeitete sich einen Vorsprung. "Ich war nicht überrascht von der Aktion. Ich habe ja mitbekommen, wie sie sich ständig angesehen haben und Demi wollte am Aspin ja auch nicht mitarbeiten", erklärte die Polin gegenüber radsport-news.com nach der Etappe.
Aber anstatt die wertvoll gesammelten Sekunden aufgrund der Psychospielchen zu verlieren, entschied sich Niewiadoma für einen Alleingang. Dieser wurde zwar eingangs des Col du Tourmalet fast schon wieder gestoppt, doch als Marlen Reusser (SD Worx) ausschwenkte, verpuffte der Schwung in der Verfolgergruppe um Van Vleuten und Vollering wieder und Niewiadoma stellte ihren Vorsprung vom Aspin wieder her.
Am Ende war es nur Vollering, die die Polin noch abfing. "Ich bin sehr stolz auf meine Leistung. Das war ein immenser Einsatz heute und ich bin froh, wie alles geklappt hat", strahlte auch Niewiadoma im Nebel am Gipfel des Aspin. Nach einer für sie enttäuschenden Vuelta zog sie sich etwas zurück, nahm sich einige Hausübungen in das Höhentrainingslager mit.
"Die ganze Zeit habe ich überlegt, wo meine Schwächen sind und habe mich mit meinem Trainer darum gekümmert", berichtete sie und zeigte ihre veränderte Fahrweise auch in den Pyrenäen. "Ich habe mir selbst versprochen, dass ich nicht aus dem Sattel gehe", so die Polin, die laut eigenen Angaben in diesen Momenten früher immer Energie ließ. Kaum einmal hatte man sie gestern im Wiegetritt gesehen. Im Sitzen kurbelte sie die Anstiege hoch, was sie auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung brachte.
Vor dem abschließenden Zeitfahren hat sie aber drei Verfolgerinnen im Rücken. 38 Sekunden beträgt das Zeitpolster, welches Niewiadoma auf Van Vleuten, 45 auf Lotte Kopecky (SD Worx) und 49 auf Ashleigh Moolman-Pasio (AG Insurance Soudal Quick Step) in das Zeitfahren mitnimmt. Der Kampf gegen die Uhr gilt nicht als Spezialdisziplin der Polin. Aber auch an dieser Schwäche hat sie mit ihrem Trainer gearbeitet: "Ich hatte meine Hausübungen gemacht und jetzt habe ich auch gute Beine. Ich hoffe nicht, dass ich die über Nacht verliere."
Die Frage ist aber, wie gut erholt Niewiadoma am Sonntag sein wird. Nach der späten Zielankunft um 19.20 Uhr auf dem Tourmalet, der sich ziehenden Siegerehrung, allen Interviews und der langen Fahrt nach Pau stand noch eine Anprobe der Santini-Zeitfahranzüge für die neue Bergtrikotträgerin an. Erst um 23:40 Uhr kam sie ins Teamhotel.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) - Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist erfolgreich an seinen verengten Beckenarterien operiert worden. “Die Operation ist gut verlaufen. Jetzt folgen einige Wochen kompletter Ruhe, damit in
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) hat das Zeitfahren zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Für den Deutschen war es der erste WorldTour-Sieg seit Paris-Nizza 2021
(rsn) – Die Schweizerin Elena Hartmann (Ceratizit) hat zum zweiten Mal in Folge die Tour El Salvador (2.1) gewonnen. Die 34-Jährige übernahm nach dem zweiten Platz beim Prolog nach der 1. Etappe
(rsn) – Die Erleichterung war ihm anzumerken, selbst einen kleinen Spaß hatte er noch parat. Der Hot Seat – nicht viel mehr als ein Klappstuhl - auf dem Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Ste
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin -Deceuninck) war vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank und musste sogar drei Tage lang Antibiotika nehmen. Dies bestätigte der Sportliche Leiter seines Tea
(rsn) – Seit Wochen hat John Degenkolb vom 13. April gesprochen und sich auf Paris-Roubaix gefreut. Genau zehn Jahre und einen Tag nachdem er am 12. April 2015 die Königin der Klassiker gewonnen ha
(rsn) – Die Schlussetappe der Tour de France 2025 (2.UWT) wird eine veränderte Streckenführung. Wie Le Parisien berichtet, genehmigt die Pariser Stadtführung nach langen Verhandlungen eine Route
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Während in Belgien und Nordfrankreich die Klassikersaison mitten in der heißen Phase ist, halten die Rundfahrer, so sie nicht Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) heißen, ihr Alternat
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) hat bei ihrem schweren Sturz in einer recht frühen Phase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies gab das Team bekann
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b