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03.08.2023 | (rsn) – Mit Robert Stannard steht seit Mittwoch ein weiterer bekannter Name auf der Liste der vom Radsport-Weltverband UCI vorläufig suspendierten Fahrer. Dem für Alpecin – Deceuninck fahrenden Australier wird vorgeworfen “verbotene Methoden angewendet und/oder verbotene Substanzen verwendet“ zu haben. Die UCI gibt in dem Zusammenhang allerdings kein Datum des Vergehens an.
In seinem Statement hatte Alpecin – Deceuninck, in dessen Aufgebot der 24-jährige Stannard seit Anfang 2022 steht, bereits am selben Tag auf die Suspendierung reagiert und wurde dabei konkreter. “Die Fälle stammen aus den Jahren 2018 und 2019, also vor mehr als vier Jahren und vor mehr als drei Jahren, ehe Stannard zu unserem Team kam“, hieß es von Seiten des belgischen Rennstalls.
In einer von seinem Management verbreiteten Erklärung bestätigte Stannard den Zeitraum, bestritt aber den Dopingvorwurf. “Ich wurde von der Union Cycliste Internationale (UCI) darüber informiert, dass sie der Ansicht ist, dass ich vor mehr als vier Jahren gegen die Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen habe. Ich habe niemals absichtlich oder wissentlich eine verbotene Substanz verwendet und werde daher beantragen, dass mein Fall an das UCI-Anti-Doping-Tribunal weitergeleitet wird“, teilte der Gewinner der Tour de Wallonie 2022 mit. Weitere Kommentare werde er dazu nicht abgeben.
Stannard stand in dem erwähnten Zeitraum bei Jayco-AlUla-Vorgänger Mitchelton – Scott unter Vertrag. Zuvor fuhr er für das Mitchelton-Development-Team, ehe er im August 2018 Profi wurde. Nach gut drei Jahren wechselte der Kletterspezialist Ende 2021 zum Rennstall von Mathieu van der Poel.
Wenige Tage vor Stannard hatte die UCI den ehemaligen Astana-Profi Miguel Angel Lopez suspendiert. Dem 29-jährigen Kolumbianer wird “Gebrauch und Besitz einer verbotenen Substanz in den Wochen vor dem Giro d’Italia 2022“ vorgeworfen. Lopez war zur Saison 2023 trotz der damals schon bekannten Vorwürfe vom kolumbianischen Kontinental-Team Medellin - EPM verpflichtet worden. Seit Januar fuhr der ehemalige Giro- und Vuelta-Dritte bei kleineren Rennen in Süd- und Nordamerika nicht weniger als 18 UCI-Siege ein.
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