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13.09.2023 | (rsn) - Mit einer Attacke an einer Autobahnbrücke 1.300 Meter vor dem Ziel hat Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) seinen einzigen Begleiter Richard Carapaz (EF Education - Easy Post) abgeschüttelt und als Solist den Giro della Toscana (1.1) gewonnen. Für den Franzosen war es der erste Saisonsieg.
"Ich habe lange auf einen Erfolg warten müssen und bin froh, dass diese Zeit nun vorbei ist. Am Berg war ich der Stärkste. Ich wusste, dass Carapaz im Sprint stärker sein würde als ich, also habe ich ihn an der letzten Brücke attackiert. Ich habe alles rausgehauen und es hat funktioniert", sagte Sivakov nach dem Rennen
Mit 45 Sekunden Rückstand belegte der Österreicher Felix Großschartner (UAE Team Emirates) Rang drei, sein slowenischer Teamkollege Tadej Pogacar kam mit 1:28 Minuten Rückstand als Vierter ins Ziel. Bester Deutscher war Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty), der bei 1:58 Minuten Rückstand Rang zehn belegte.
UAE Team Emirates war 35 Kilometer vor dem Ziel am 7,9 Kilometer langen und im Schnitt 6,9 Prozent steilen Monte Serra in die Offensive gegangen. So reduzierte sich die Spitzengruppe schnell auf acht Fahrer, vier davon trugen das UAE-Trikot.
31 Kilometer vor dem Ziel übernahm Sivakov aber das Kommando und nur Pogacar und Carapaz konnten ihm folgen. Das Trio schloss zu Großschartner auf, der kurz zuvor attackiert hatte. Zwei Kilometer später erhöhte der Ineos-Profi erneut die Schlagzahl und nur Pogacar blieb an seinem Hinterrad. Just als kurz darauf Carapaz wieder von hinten aufschließen wollte, attackierte Sivakov erneut und wurde schließlich Pogacar los.
Die Bergwertung passierte Sivakov neun Sekunden vor Carapaz, der noch an Pogacar vorbeigezogen war. Auf der Abfahrt spannten sich Pogacar und Großschartner bei 28 Sekunden Rückstand zusammen, konnten aber die Lücke nach vorne nicht mehr schließen, während Carapaz 23 Kilometer vor dem Ziel noch zu Sivakov vorfuhr.
Elf Kilometer vor dem Ziel ließ Pogacar Großschartner ziehen - bei immer noch 30 Sekunden Rückstand. Doch die Lücke nach vorne wurde eher größer als kleiner. An der Spitze schüttelte derweil Sivakov Carapaz mit seiner Attacke 1300 Meter vor dem Ziel ab und sicherte sich den Sieg.
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