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04.10.2023 | (rsn) – Stressiger, aber erfolgreicher Tag der Deutschen Einheit für Jakob Geßner und sein Team Lotto – Kern Haus. Beim Münsterland Giro (1.Pro) am Dienstag gewann der 23-Jährige nach couragierter Fahrweise die Bergwertung. Groß feiern konnte der Gesamtsieger der Rad-Bundesliga diesen Erfolg aber nicht.
Denn direkt nach Rennende ging es weiter in die Niederlande, wo seine Mannschaft bei der schon um elf Uhr beginnenden Visit Friesland Elfstedenronde (1.1) am Start steht. Spät am Abend kamen die Fahrer von Lotto – Kern Haus im Hotel an und waren erst um kurz vor 23 Uhr auf ihren Zimmern. "Es war ein sehr, sehr harter Tag, den wir bei der Elfstedenronde sicher merken werden“; meinte Geßner gegenüber radsport-news.com.
Trotz der Strapazen sprach er von einem “genialen Tag.“ Dieser wurde allerdings von dem schweren Sturz seines Teamkollegen Ben Jochum ganz früh im Rennen überschattet. Der 19-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo ihm wegen der tiefgehenden Verletzung am Ellenbogen der Schleimbeutel entfernt werden musste.
“Ich hoffe, dass er sich schnell wieder erholt und im Frühjahr wieder angreifen kann. Denn der Junge hat wirklich großes Potenzial“, meinte Geßner, der am Mittwoch ein dezimiertes Team Lotto – Kern Haus anführen wird, da auch der erkrankte Mathieu Kockelmann abreisen musste.
Ob Lotto – Kern Haus bei der Elfstedenronde genau so aggressiv fahren kann wie beim Münsterland Giro, wird sich zeigen. Am Dienstag jedenfalls setzten die Koblenzer zu Rennbeginn alles daran, um in die Gruppe des Tages zu kommen, was letztlich Geßner mit der “vierten oder fünften Attacke“ gelang.
Einen großen Vorsprung konnte das Ausreißerquartett aber nicht herausfahren, denn schon früh gingen die WorldTeams auf die Windkante und konnten zur Spitzengruppe aufschließen. "Mit dieser 30-Mann-Gruppe sind wir zur ersten Bergwertung gekreiselt. Ich habe relativ früh angefangen, mit durch die Reihen zu gehen, weil es sich für mich einfach angenehmer angefühlt hat, als am Ende ein bisschen auf der Kante zu hängen“, erklärte Geßner, der schon im Vorjahr bei der Deutschland Tour die Bergwertung gewonnen hatte.
Die erste der insgesamt sieben Bergwertungen beschrieb der 23-Jährige als “die entspannteste. Bora hat da ein hohes Tempo angeschlagen und ich habe 300 Meter vor der Bergwertung meinen Sprint lanciert“, so Geßner, der damit Moritz Kretschy (rad-net Oßwald), der ebenfalls Interesse an der Bergwertung angemeldet hatte, "ein bisschen überraschte.“
Bei der zweiten Bergwertung wurde es für ihn dann schon anspruchsvoller, die Punkte zu sammeln. “Da habe ich schon früh gemerkt, dass Moritz auch will. Da sind wir voll gesprintet“, so Geßner, der letztlich auch diese Wertung souverän für sich entschied. Beim dritten Bergpreis versuchte Kretschy indes Geßner zu überraschen und trat früh an. Doch auf den letzten Metern konnte der Lotto-Fahrer noch vorbeiziehen und sich auch diese Wertung sichern. Damit war auch Kretschys Gegenwehr gebrochen und Geßner konnte sich auch bei den nachfolgenden Bergwertungen die Maximalpunktzahl sichern und so früh im Rennen den Sieg in der Sonderwertung klarmachen.
Am vorletzten Anstieg – so gestand Geßner – war er nach den 20-30-Sekunden Sprints an den Wertungsstrichen “schon ganz schön am Limit“, zumal sich auch noch muskuläre Probleme dazu gesellten, die von einem Sturz in der Spitzengruppe nach der zweiten Bergwertung herrührten. So konnte Geßner bei der entscheidenden Attacke heraus nicht mit den Besten mithalten und fiel in die Verfolgergruppe zurück. Doch auch ohne ein Topergebnis in der Tageswertung betrieb Geßner durch seine Vorstellung im Münsterland beste Eigenwerbung. "Ich denke, ich habe mein Soll für den Tag getan und war sehr, sehr happy“, schloss Geßner.
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