Belgische Meisterin gewinnt souverän den Azencross

Cant nutzt in Loenhout ihre Chance, Brandau wird Siebte

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Sanne Cant (Crelan – Corendon) hat den Azencross in Loenhout gewonnen. | Foto: Cor Vos

29.12.2023  |  (rsn) – In Abwesenheit der weltbesten Crosserinnen wie Fem van Empel (Jumbo – Visma), Puck Pieterse oder Ceylin del Carmen Alvarado (beide Alpecin - Deceuninck) hat Sanne Cant (Crelan – Corendon) beim Azencross in Loenhout ihre Chance genutzt und souverän den vierten Lauf der Exact-Cross-Serie, in der es keine Gesamtwertung gibt, für sich entschieden. Mit ihrem ersten Saisonsieg bestätigte die 33-jährige Belgierin zudem eindrucksvoll ihre zuletzt starken Vorstellungen mit Top-5-Ergebnissen in Mol, Heusden-Zolder und Diegem.

Zweite wurde mit 28 Sekunden Rückstand die 20-jährige Tschechin Kristyna Zemanova (Brilon), Rang drei ging an Cants niederländische Teamkollegin Manon Bakker, die 1:34 Minuten nach der Siegerin ins Ziel kam. Platz vier belegte die Britin Anna Kay (Cyclocross Reds / +2:43 vor der Belgierin Jana Dobbelaere. Die Schönaicherin Elisabeth Brandau (+3:27) war auf Rang sieben beste der beiden deutschen Starterinnen und konnte sich zudem über ihr bisher bestes Saisonergebnis freuen.

“Es ist lange her, seit ich ein Crossrennen gewonnen habe. Ich wollte unbedingt gewinnen, aber ich war eine der wenigen hier, die drei Rennen hintereinander gefahren sind. Deshalb hatte ich am Anfang Zweifel“, sagte Cant, deren letzter Sieg in einem UCI-Rennen vom Oktober 2021 datiert, als sie den Exact Cross in Meulenbeke für sich entscheiden konnte. “Gestern war es auch sehr spät und es war keine Zeit mehr für eine Massage. Bei der Erkundung merkte ich, dass es schwer werden würde. Zum Glück konnte ich mein eigenes Ding machen“, so die 14-malige Belgische Meisterin, die sich nach einem zurückhaltenden Beginn schließlich deutlich durchsetzen konnte.“

Cant, Zemanova und Bakker hatten sich auf tiefem, mit Pfützen übersätem Terrain früh abgesetzt und sich nach der ersten von vier Runden bereits einen Vorsprung von knapp einer halben Minute auf die nächsten Verfolgerinnen erarbeitet.

Gegen Ende der zweiten Runde attackierte die Belgische Meisterin und löste sich gemeinsam mit der tschechischen Titelträgerin von Bakker, die eingangs von Runde drei bereits elf Sekunden Rückstand aufwies. Kurz darauf schüttelte Cant auch ihre letzte verbliebene Konkurrentin ab und baute in der Schlussrunde ihren Vorsprung auf fast 30 Sekunden aus, um sich ihren insgesamt fünften Sieg beim Azencross zu holen.

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