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26.01.2024 | (rsn) – Viel fehlte nicht, da wäre Miguel Heidemann ein Traumstart im Dress seines neuen Teams Felt - Felbermayr gelungen. Zum Auftakt der Sharjah Tour (2.2) in den Vereinigten Arabischen Emiraten schaffte es der Darmstädter in die Ausreißergruppe, die am Ende den Sieg unter sich ausmachte.
Allerdings musste Heidemann im Finale mit Krämpfen reißen lassen und kam so nach 134 Kilometern mit dem Feld fünf Sekunden hinter den drei Spitzenreitern ins Ziel in Kalba Fort. Den Sieg aus dem Spitzentrio heraus sicherte sich der Ire Jesse Ewart (Terengganu), der 2022 für das deutsche Team Bike Aid fuhr.
“Das Problem war, dass ich aus dem verschneiten Deutschland kam und dann hier bei 30 Grad zu performen, war doch ein bisschen schwer“, erklärte Heidemann gegenüber radsport-news.com, dass der Temperaturunterschied von fast 30 Grad ihm am ersten Renntag entscheidend zugesetzt hatte.
"Leider hat es Miguel auf den letzten zehn Kilometern den Stecker gezogen. Das war sehr schade, denn es war eine große Chance für ihn", bedauerte sein Sportlicher Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com.
Auch wenn das Finale nicht so lief, wie es sich Heidemann es gewünscht hatte, so war dieser mit dem Renntag dennoch zufrieden. "Es war cool, dass ich den richtigen Riecher mit der Gruppe hatte, die später den Sieg unter sich ausfuhr“, befand der 25-Jährige. Seine Form ordnete Heidemann als “ziemlich gut“ ein, was Hoffnung für die nächsten Tage mache. Nun gehe es darum, sich von den Strapazen vom Freitag zu erholen, so der Deutsche weiter.
Für das beste Felt-Ergebnis sorgte derweil Heidemanns polnischer Teamkollege Patryk Stosz. Im Kampf um Platz vier musste sich dieser nur dem Italiener Jakub Mareczko vom Zweitdivisionär Corratec – Vini Fantini und dem französischen Ex-Profi Pierre Barbier (Philippe Wagner) geschlagen geben und belegte Rang sechs.
“Mit Platz sechs zum Auftakt sind wir zufrieden. Mir hat gefallen, wie die Jungs miteinander harmoniert haben und unsere Etappen kommen erst“, sagte Hödlmoser, der mit Neuzugang Hermann Pernsteiner auch einen aussichtsreichen Kandidaten für die Gesamtwertung im Aufgebot hat.
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