--> -->
03.03.2025 | (rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussionen gesorgt und wird auch noch ein Nachspiel haben. Denn die Entscheidung, das Rennen vor der letzten Runde zu beenden, ging wohl vor allem vom Gesamtführenden Fabien Doubey und seinem Team TotalEnergies aus.
Sie stand im krassen Gegensatz zum Standpunkt der Veranstalter sowie der UCI-Jury – und laut einiger von der L'Equipe veröffentlichten Aussagen auch im Gegensatz zur Meinung eines Teils des Fahrerfeldes. Die französische Sport-Tageszeitung erklärte, dass sowohl der Gesamtzweite Henok Mulubrhan (Nationalteam Eritrea) als auch der Gesamtvierte Milan Donie (Lotto) aus Belgien gegen den Abbruch gewesen seien.
"Es hat ihm sehr gut gepasst, dass es heute keine Etappe mehr gab", wurde Mulubrhan zitiert und als 'sauer' beschrieben. "Wir hätten das Rennen wegen den paar Tropfen niemals gestoppt, wenn es in Europa stattgefunden hätte." Dem stimmte auch Donie laut L'Equipe zu: "Wenn wir diese Etappe hier abbrechen, dann gäbe es kein einziges Rennen in Flandern. Feuchtes und rutschiges Kopfsteinpflaster halten ein Rennen nicht davon ab, stattzufinden."
Nach Informationen von radsport-news.com sollen nach einigen Diskussionen aber alle Spitzenfahrer zunächst dem geschlossenen Abbruch zugestimmt haben. Es scheint, als habe nicht wirklich Einigkeit im Peloton bestanden. Einige wollten weiterfahren, einige aufhören und wieder andere einen Kompromiss finden.
Eine Idee einiger Fahrer war wohl, das Rennen im Hauptfeld sicher und neutralisiert zu beenden und die Gesamtwertung vor der Schlussrunde einzufrieren, die sechs Ausreißer um Dawit Yemane (Bike Aid) aber den Kampf um den Tagessieg auf der Schlussrunde noch austragen zu lassen. Sie waren schließlich schon deutlich weiter und hatten nur noch rund eine halbe Runde vor sich, als sie letztendlich erfuhren, dass das Peloton hinter ihnen bei der Zielpassage geschlossen abgebrochen hatte.
Für eine solche Kompromisslösung aber hätte es die Zustimmung der Jury zum Abbruch an sich gebraucht – und die war wohl nicht zu bekommen. Deshalb stiegen letztlich wohl doch alle gemeinsam vom Rad und stimmten dem Abbruch damit zu, auch wenn es wohl nicht wirklich ihrer Meinung entsprach.
Als Anführer der Aktion darf wohl trotzdem Doubey bezeichnet werden, und der bekam auch den ersten Ärger der Veranstalter sowie der UCI-Jury ab – in Form von einer Geldstrafe in Höhe von 200 Schweier Franken wegen "unangemessenen Verhaltens und der Schädigung des Bildes des Radsports". Außerdem wird er laut L'Equipe auch bei der Disziplinarkommission der UCI noch vorsprechen müssen.
Bevor es in Kigali zum großen Abbruch-Chaos gekommen war, hatte es am Morgen bereits stark geregnet und die Strecke wurde aufgrund von Matsch auf den Straßen abgeändert. Die große Runde zum Mount Kigali, der bei der WM Ende September nur im Straßenrennen der Männer angesteuert werden soll, fiel dem zum Opfer.
Statt zwei kleiner und einer großen Runde wurde nach einem Sturz auf glatter Straße in der Neutralisation entschieden, dass die Etappe auf vier der kleinen Runden auf dem Stadt-Rundkurs, der auch das Herzstück der WM werden soll, verkürzt wurde. Während der dritten dieser vier Runden aber zog wieder starker Wind auf und es begann auch erneut stark zu regnen. Das nahm Doubey zum Anlass, bei der Zielpassage an die Spitze des Feldes zu fahren und alle zu stoppen. Der Franzose hatte schon beim ersten Stopp nach dem Sturz in der Neutralisation für einen sofortigen Abbruch des Rennens plädiert.
Gegenüber der L'Equipe sagte der Franzose: "Ich habe mich zum Sprecher des Pelotons gemacht. Viele Fahrer sind zu mir gekommen um zu fragen, ob ich ihre Forderung zu den Organisatoren tragen könne. Wir könnten keine weiteren Risiken eingehen."
(rsn) – Gemeinsam mit Alexander Hajek (Red Bull Bora – hansgrohe) gehört der Tiroler Marco Schrettl (Tirol – KTM) zu den großen Zukunftshoffnungen des österreichischen Radsports. Viele Jahre
(rsn) – Am Osterwochenende nahmen die Teams Bike Aid und MyVelo Pro Cycling an der Jura-Trilogie in Frankreich teil. Die Serie umfasste drei UCI-Eintagesrennen der Kategorie 1.1: die Classic Grand
(rsn) - Da die letzte Etappe aufgrund gefährlicher Bedingungen noch während der Neutralisation gestoppt und abgebrochen wurde, blieb die Gesamtwertung auf dem Stand des Vortages. Silas Koech (Lott
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
Paris–Roubaix zählt nicht nur bei den Profis zu den prestigeträchtigsten Rennen des Jahres. Auch im U23-Bereich genießt die "Hölle des Nordens“ einen hohen Stellenwert – was sich daran zeigt
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b
(rsn) - Wie auch schon in den letzten Jahren hat in Schweigen die Rad-Bundesliga begonnen. Der Grand Prix der Südlichen Weinstraße, der durch Offroad-Abschnitte und schlechte Straßen perfekt in das
(rsn) - Am Wochenende startet die Rad-Bundesliga 2025. Während für die Männer bereits am Samstag beim Großen Preis der südlichen Weinstraße in Schweigen der Startschuss fällt, kämpfen die Frau
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) - Die deutschen KT-Teams Rembe – rad-net und Lotto – Kern Haus – PSD Bank bestreiten derzeit die prestigeträchtige Olympia´s Tour in den Niederlanden. Die meist fünftägige Rundfahrt gi
(rsn) - Erfolgreiche Woche für deutsche KT-Teams: Rembe– rad-net konnte bei einem wichtigen Nachwuchsrennen überzeugen, Bike Aid die Bergwertung bei einem stark besetzten Rennen in Frankreich gewi
Das Team Wibatech geht mit frischem Wind in die Saison 2025: Santic hat sich als Namensgeber zurückgezogen, neu an Bord ist stattdessen Run & Race, ein Fahrradgeschäft aus Passau. Neben dem Hauptsp
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Mit dem Finale des Ardennentriples endet auch die Frühjahrssaison von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG). Nach seiner knappen Niederlage beim Amstel Gold Race (1.UWT) düpierte der We
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat sich nur einen Tag am Grünen Trikot der Tour of the Alps erfreuen können. Mit einer beeindruckenden Vorstellung verdrängte Michael Storer (Tudor) au
(rsn) – Das Schweizer Tudor-Team hat auf der abschließenden 5. Etappe der 48. Tour of the Alps (2.Pro) den Gesamtführenden Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) noch geknackt und nach einer famosen M
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) - Es war ein verrücktes Bild, das sich am vorletzten Tag der Tour of the Alps bot. Nicht nur, dass Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei seinem Sieg 78 Kilometer als Solist unterwegs war und d
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen