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14.04.2024 | (rsn) – Nach einem zweiten und einem dritten Platz stand Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) beim Amstel Gold Race erstmals in seiner Karriere auf dem obersten Treppchen. Der Brite rang nach 253,6 Kilometern zwischen Maastricht und Berg en Terblijt in einem engen Sprint den Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates) nieder und feierte den größten Sieg seiner bisherigen Karriere.
Dagegen spielte Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) nach seinen Triumphen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix beim Heimspiel keine Rolle und musste sich mit Rang 22 begnügen.
RSN hat nach dem 58. Amstel Gold Race Stimmen zusammengetragen:
“Der Beginn des Jahres war wirklich schwer. Ich habe viel geopfert, war oft weg von zu Hause und jetzt passte endlich alles zusammen und ich konnte die Hände in die Luft strecken. Ich habe dieses Rennen immer geliebt. Es ist etwas Besonderes. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich fahre hier immer gut.
“Im Großen und Ganzen bin ich sehr happy, denn ich habe nicht wirklich gedacht, dass ich heute Zweiter werde. Im ersten Moment war ich aber enttäuscht. Ich war so nah dran am Sieg, es war sehr taktisch und ich war dabei etwas eingeklemmt, da war schon ein wenig Enttäuschung da. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden.“
“Ich war in diesem Rennen schon einmal Dritter und hätte lieber etwas besser abgeschnitten. Aber es war schwierig, meine Fluchtgefährten im Finale zu überraschen, da die Verfolger sehr nah dran waren. Bei vier Fahrern ist es ohnehin schwer zu überraschen. Ich denke, ich habe immer noch einen einigermaßen guten Sprint hinbekommen. Ich blieb eine ganze Weile neben Pidcock, aber letztlich bin ich wohl etwas zu groß.“
“Das ist der undankbarste Ort, nicht wahr? Ich fühlte mich sehr gut. Als Tom Pidcock am Bemelerberg angreift, habe ich Sterne gesehen. Für mich hieß es folgen, folgen, folgen und versuchen, den Anschluss zu halten. Danach war es nur noch Erholung für den Sprint. Auf der Zielgeraden musste ich in Führung gehen. Die Gruppe kam schnell von hinten und dann muss man sich entscheiden. Ich habe mich dafür entschieden, einfach von vorn zu sprinten. Ich bin jetzt Vierter und das ist schade, aber ich habe alles getan, was ich konnte. Die Jungs vor mir sind sicherlich keine Pfannkuchen, also kann ich auf jeden Fall zufrieden sein.“
“Ich hatte heute nicht die Beine, um alle Lücken zu schließen. Vor dem Geuteberg wollte ich ein bisschen pokern, für mich war das der entscheidende Moment des Rennens, aber das Loch war dann leider etwas zu groß, um es zu überbrücken. In der Verfolgergruppe war das Tempo immer noch ziemlich hoch und natürlich habe ich gehofft, dass wir sie noch würden zurückholen können. Aber die Jungs an der Spitze waren nicht zufällig dort, sie waren heute die Stärksten.
“Ich glaube, wir haben heute das Beste aus unseren Beinen rausgeholt. In jeden Berg sind wir als Team halbwegs geschlossen vorne rein und oben als Letzte rausgekommen. 20, 30 Leute waren heute am Berg schneller als wir, trotzdem haben wir heute einen in die Top 20 gebracht (Lorenzo Rota auf Rang 19, d. Red.). Es passt schon, mehr war nicht drin.
“Mir war schon vor dem Rennen klar, dass es etwas eng wird und hatte gesagt, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn das Rennen erst am Dienstag wäre. Trotzdem bin ich erst einmal mit einem positiven mindset reingegangen, habe dann aber im Rennen gemerkt, dass ich nicht bei 100 Prozent bin.“
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